10.09.2002

Aktueller Stand unseres Bauvorhabens

 

 

Wir haben am 27.07.2002 den zweiten Planungsvertrag für unser Bauvorhaben unterzeichnet. Leider haben wir keine Termine vereinbart, bis wann die einzelnen Planungsabschnitte abgeschlossen sein sollten. Dies hat sich inzwischen als Nachlässigkeit herausgestellt. Die letzten drei Wochen waren nicht gerade von Fortschritten gekennzeichnet. Die Planung der Lüftungs- und Heizungsanlage durch die Fa. Stein, Bammental (Werksvertretung Fa.Paul Lüftungsanlagen) wurde bisher nicht beauftragt. 

 

Parallel zur Planung unseres Baumanagers haben wir vor 5 Wochen begonnen unsere Küche zu planen. Die Küche sollte mit einem Dunstabzugssystem  der Fa. Gaggenau ausgestattet werden, das leider nur für den Abluftbetrieb vorgesehen ist. Der Einsatz als Umluftsystem erfordert die Anfertigung eines Nachfilters mit Aktivkohlefiltern, also eine Sonderanfertigung durch einen Lüftungsbauer. Vor einer Woche haben wir den Kontakt zur Fa. Stein aufgenommen und nachgefragt, bis wann die Planungsunterlagen vorliegen (Ergebnis siehe oben). Da nun sowohl der Küchenbauer als auch wir die Unterstützung durch die Fa.Stein benötigen ist die Beauftragung mehr als zwingend notwendig. 

 

Seit 09.08.2002 liegt uns das Angebot der Fa.Schnell für eine EIB-Elektroverkabelung unseres Hauses vor. Vor vier Wochen baten wir unseren Bauleiter ein entsprechendes Vergleichsangebot mit einer konventionellen Verkabelung anzufragen. Die Anfrage hat letzten Donnerstag das Planungsbüro noch nicht verlassen. Bevor kein Preisvergleich möglich ist, kann auch keine Entscheidung bezüglich der zu wählenden Ausstattungsform getroffen werden. Wir haben uns daher entschlossen auch dieses Angebot selber bei einem geeigneten Fachbetrieb anzufordern.

 

Ebenso laufen derzeit zwei Preisanfragen bei Passivhausfensterherstellern (Eurotec/Fa. Koch in Kirchheim und Rehau/Fa. Erath in Mengen), die leider nur mit groben Fenstermaßen angefragt werden konnten, weil die genauen Ausführungspläne samt Statik uns noch nicht vorliegen. 

 

Bezüglich des evtl. zu verwendenden Schaumglasschotter liegt uns (eigene Anfrage direkt bei Millcell / Hr. Schulze, Hr. Kemmler) ein Preis vor. Der Vergleichspreis des lokalen Baustoffhändlers steht noch aus. 

 

Letzte Woche haben wir versucht unsere Kredite zu beantragen und bei der Bank eine kleine Blamage erlebt (Ein wenig vorgewarnt wurden wir durch den Sachverständigen, Herrn Beisse, der unseren Energiebedarfsausweis im Forum bei www.bau.de sehr kritisch hinterfragt hatte). Die Computerprogramme der Bank akzeptierten den Energieausweis leider nicht. Stattdessen ist nun die Berechnung nach PHVP notwendig, die wir dringend einfordern (aus allgemein nachvollziehbarem Grund). Wir warten mal ab, wann wir ihn bekommen.

 

Wir halten weiter daran fest, ein Passivhaus zu bauen, nehmen aber inzwischen den Rat von Herrn Sulgur (Fa. EMB, Brackenheim) und Herrn Beisse sowie eineigen weiteren Stellen ernst, dass das Planungsteam um einige Fachschaften erweitert werden muß, sollte unser Bau nicht mit einer Bauchlandung enden. Schließlich sind wir immer noch Baulaien. Worin nun der Unterschied zwischen einem Energiesparhaus 40 und dem von uns angestrebten Passivhaus liegt, wurde inzwischen dank einiger Postings bei www.bau.de und Nutzung der inzwischen vorhandenen Mail-Kontakte zu "Fachleuten" geklärt. Das Ergebnis haben wir auf einer entsprechenden Seite zusammengefasst: Energiesparhaus versus Passivhaus.

 

 

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