Bautagebuch Teil 2 |
Bautagebuchteile:
10/ 2001 - 06/ 2002 07/ 2002 - 10/ 2002 11/ 2002 - 12/ 2002 01 / 2003 - 03 /2003
Datum | Was passiert ist |
17.07.2002 | Auflassung durch das Notariat Bretzfeld - endlich gehört der Bauplatz uns. Gebühr: 152,84 € je Eigentümer (also das Doppelte) |
21.07.2002 | Der Bezirksschornsteinfeger teilt uns mit, dass der von uns "geplante" Kamin nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und er uns deshalb einen mehrschaligen Kamin empfiehlt. Bei der Bauabnahme durch den Schornsteinfeger dürfen Abgasleitungen noch nicht verputzt sein |
23.07.2002 | Zuteilung einer Straßenbenennung und Hausnummer für unser Anwesen Flst. 1832 / 2 in Waldbach durch die Gemeinde Bretzfeld, Bürgermeisteramt. Künftig heißt es Neckarstraße 26. |
23.07.2002 | Bestätigung der Gemeinde Bretzfeld im Kenntnisabgabeverfahren (grüner Punkt). gem. § 53 Abs.3 LBO. Die Unterlagen sind eingegangen und vollständig. Gebührenbescheid beiliegend: 125 € Gebühr + 25€ für die Angrenzerbenachrichtigung |
29.07.2002 | Planungsgepräch für die Gestaltung und Einrichtung der Küche. Bis 07.08.2002 werden wir das erste Angebot vorliegen haben. |
30.07.2002 | Planungsgespräch für eine EIB-Elektroinstallation bei der Fa. Schnell Haustechnik in Neuenstein. Herr Schnell hat sich viel Zeit für uns genommen und uns bereits im Vorgespräch gut beraten. Bis 06.08.2002 werden wir ein erstes Angebot vorliegen haben. |
30.07.2002 | Planungsgespräch für die Verlegung eines Cotto-Bodens im Erdgeschoss bei der Fa. Moser in Öhringen. Bis 06.08.2002 werden wir von Herrn Buchholz ein erstes Angebot und einen Verlegeplan vorgelegt bekommen. |
30.07.2002 | Besuch von Bäderausstellungen bei der Fa. Kachel in Heilbronn, Lieb Neckarsulm und Lotter in Ludwigsburg. |
01.08.2002 | Informationsgespräch bei der Passivhaus Dienstleistung GmbH in Darmstadt. Herr Dipl.-Ing. Martin Such hat uns das Zertifizierungsverfahren und die Dienstleistungen des Passivhausinstitutes und der Passivhaus Dienstleistung GmbH genau erklärt und wird uns ein Angebot für die Beratungsleistungen erstellen. |
02.08.2002 | Planungsgespräch bei der Fa. Laukhuf Baumanagement in Flein. Es wurden wieder einige wichtige Entscheidungen getroffen. |
03.08.2002 | Beratungs- und Planungsgespräch mit Herrn
Schweikert zum Thema Heizkamine und Pelletöfen. Das erste Gespräch war
sehr informativ. Teilweise müssen wir unser Heizkonzept überarbeiten. Die
wichtigsten Erkenntnisse werden auf unserer PH-Heizungsseite
zusammengefasst.
Zudem hatten wir heute einen Termin bei der Kreissparkasse Göppingen-Rechberghausen. Sobald alle Finanzierungsangebote vorliegen, werden wir diese hier vorstellen. |
Zahlreiche Termine zur Bemusterung, Finanzierung, Ausstattung. Wir haben Urlaub und viele Handwerksbetriebe ebenso. | |
16.08.2002 | Planungsgespräch bei der Fa. Laukhuf Baumanagement in Flein. Es wurden wieder einige wichtige Entscheidungen getroffen. |
16.08.2002 | Bemusterung der Türen bei CW-Lang in Talheim, sowie des Linolium-Bodens bei der Fa. Brosi in Oberstenfeld-Gronau. |
19.08.2002 | Finanzierungsgespräch, Hoerner Bank, Heilbronn |
08.09.2002 | Seit drei Wochen sind wir zur Untätigkeit verurteilt. Trotz des am 27.07.2002 unterzeichneten Planungsvertrages für die Ausführungs- und Leitungsplanung ist bisher die Planung der Lüftungs- und Heizungsanlage durch die Fa. Stein noch nicht beauftragt worden. Alle offenen Punkte und der aktuelle Stand finden Sie hier: Stand 08.09.2002 |
11.09.2002 | Nach dreiwöchiger Planungspause haben wir im Konsens mit unserem Architekten beschlossen, dass wir ein Energiesparhaus 40 errichten werden, das wir jedoch alles versuchen werden, um den Passivhausstandard zu erreichen. Die Bemühungen müssen jedoch in einem ökonomischen Verhältnis zum Nutzen stehen. Herr Otto wird nochmals den Wärmebedarfsausweis für ein Passivhaus nach PHVP erstellt, um genau festzustellen, welche Dämmanforderungen für unser Haus gelten werden. Die Kreditbeantragung gegenüber der KfW wird auf Basis der Anforderungen für ein Energiesparhaus 40 gestellt. Diesen Standard werden wir auf jeden Fall erreichen. Zudem haben wir unsere Anforderungen an unser Heizkonzept weiter konkretisiert. |
13.10.2002 | Was wir die letzten vier Wochen gemacht, geplant und erledigt haben, läst
sich an unserer Tätigkeitsliste (Aktuell)
und den Einträgen unter Neu leicht ablesen.
Wir wollen die Planungsphase endlich abschliessen und hoffen, dass wir diese
Woche noch den Werksvertrag mit unserem GU unterzeichnen können. Leider haben
wir es nicht geschafft alle Punkte der Planung vor Beginn der Baumaßnahmen
abzuschließen. Es war ein hochgestecktes Ziel aber inzwischen drängt die
Zeit, denn wir wollen noch vor Weihnachten 2002 das Dach dicht bekommen und
den Christbaum in unserem neuen Haus aufbauen. Der Bauzeitenplan (Baubeginn
07.10.2002) sah vor, dass das Dach am 06.12.2002 eingedeckt werden würde. Da
wir nun schon zwei Wochen im Verzug sind, hoffen wir, dass sich die oben
genannten Termine einhalten lassen. Wir haben bereits am 06.06.2002 eine
Baubeschreibung erhalten (damaliger Angebotspreis € 251.608,-), die wir in
den letzen vier Monaten entsprechend unseren Vorstellungen erweitert und
abgeändert haben.
Die in einer Baubeschreibung genannten Gewerke sind oft Allgemein gehalten, obwohl in der ersten Baubeschreibung der Fa. Laukhuf zahlreiche Gewerken sehr genau definiert waren, ging uns die Definition nicht weit genug. Wir wollten und wollen nicht nur die Einrichtungsgegenstände und sichtbaren Elemente unseres Hauses genau bemustern sondern wir legen auch großen Wert darauf, an der Auswahl von Materialien und Handwerkern Mitspracherecht zu haben. Besonders die technischen Einrichtungen wollen wir selber bestimmen denn wir müssen mit diesen die nächsten 15 oder 20 Jahren leben. Viele hochgesteckten Ziele konnten wir aufgrund des hierfür notwenigen Zeitbedarfs nicht verwirklichen. Ursprünglich wollten wir z.B. den Betonlieferanten aufgrund der Betonzusammensetzung (Flugaschenanteil, etc.) selber aussuchen, Hersteller für Wasser- und Lüftungsrohre anhand der Zusammensetzung der Werkstoffe aussuchen. Wir sind in weiten Bereichen immer noch Laien und daher auf Rat und Hilfe von Fachleuten angewiesen. Manchmal muss man einfach auf den Rat eines Experten hören. Sollte sich später herausstellen, dass der Rat falsch war, müssen wir einfach versuchen, das Beste daraus zu machen. Wir glauben, dass wir uns mit Themen beschäftigen, die 98 Prozent aller Bauherren weitgehend egal sind. Wer ein Auto kauft, verlässt sich in der Regel aiuch auf die Aussagen der Verkäufer und informiert sich ggf. noch in der Fachpresse. So müssen auch wir Zugeständnisse machen, vielleicht werden wir in 5 Jahren feststellen, dass eine Entscheidung mit mehr Hintergrundwissen anders getroffen worden wäre.
Wir wollen es nun wagen. Zwölf Monate Planungszeit muss genug sein um ein Haus von einer erfahrenen Firma bauen zu lassen. Sollten sich während der Bauzeit unsere Wünsche ändern, können wir jederzeit die Planung erweitern und noch nicht ausgeführte Gewerke neu bemustern. |
17.10.2002 |