Oktober 2001 |
Der Wunsch in einem eigenen Haus zu leben wurde für uns Ende 2001 konkret. Zuerst dachten wir an ein „älteres Häuschen mit Garten", das wir für uns umbauen oder renovieren wollten. Im Oktober 2001 bot uns die KSK Heilbronn-Weinsberg
ein Einfamilienhaus mit Garten in Weinsberg an, das uns auch gut gefiel. Nach Besichtigung, Prüfung der Bausubstanz,
Abschätzung des Investitionsaufwandes für den Umbau und Beratung mit
unseren Finanzberater der und der KSK Weinsberg haben wir von diesem Vorhaben wieder Abstand
genommen KSK
Göppingen/Rechberghausen n. Wir stellten fest, dass der Umbau eines
älteren Hauses nach unseren Wünschen und Bedürfnissen, entweder nicht möglich ist oder so teuer kommt wie ein Neubau. So entschlossen wir uns einen Bauplatz zu suchen und ein neues Haus zu bauen.
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November 2001 |
Intensive Suche nach geeigneten
Bauplätzen im Raum Heilbronn , Weinsberg,
Obersulm und Bretzfeld.
In der Gemeinde Bretzfeld wurden wir für ein neues Baugebiet auf eine Warteliste
gesetzt (Schwabbach). Entscheidung wäre frühestens im April möglich. Parallel dazu besuchten wir Fertighausausstellungen in Mannheim, Fellbach und Bad Vilbel. Die Ausstellung in Mannheim, die wir zuerst besuchten hat den Vorteil, dass keine Eintrittsgebühren verlangt werden. Hier besichtigten wir noch fast jedes Haus von außen und innen, schnell wurde uns klar, was wir wollen und was wir nicht wollen. Die große Vielfalt der
Fertighäuser bot uns einen optimalen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten ein Haus zu bauen. Wir verglichen verschiedene Grundrisse, entdecktenPlanungsfehler, die gemacht werden
können und erfuhren welche Einflüsse Material und Verarbeitung auf die spätere
Wohnqualität haben können. Zum Beispiel fiel uns auf, dass die Luft in den vorgestellten
Häusern nicht immer gleich gut ist. In einigen Häusern wurde versucht dies mit starken
"Lufterfrischern" zu überdecken. Andere Häuser (einige Positiv-Beispiele
Wochner, Kitzinger, Hebel, Rensch um nur ein paar Namen zu nennen wobei hingewiesen wird, dass negative Beispiele nicht benannt werden, da jeder seine eigenen Erfahrungen machen
darf) hatten trotz hohen Besucheraufkommens ein sehr angenehmes Raumklima .welche es angenehm machte, sich lange in diesen
Häusern aufzuhalten. Ebenfalls auffällig war auf den ersten Blick, dass Hersteller, die Wert auf eine ansprechende und hochwertige
Möblierung legen auch hochwertige Häuser herstellen können. Wir hatten durch den Besuch der Ausstellungen schnell unsere Positiv- und Negativliste beisammen, besuchten in unserer letzten großen Ausstellung in Bad Vilbel nur noch ca. 10
Häuser von innen.
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Januar 2002 |
In einem neuen Baugebiet in Lehrensteinsfeld gefiel uns ein Bauplatz. Wir konnten erreichen, dass uns die Gemeinde eine Option auf das Grundstück erteilt hat. Um sicherzugehen, dass wir auf diesem Platz unser Traumhaus verwirklichen
können haben wir die Kaufentscheidung jedoch von einer positiven Bauvoranfrage
abhängig gemacht. Nach Einsichtnahme des Bebauungsplanes wurde durch das Architekturbüro Weinreich in Neckarsulm einen Bauplan erstellen. Die Gemeinde Bretzfeld bot uns parallel einige
Bauplätze in Bitzfeld an.
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Februar 2002 |
Herr Architekt Weinreich hat dabei unsere Wünsche innerhalb von zwei arbeitsintensiven Wochen kreativ umgesetzt. Mit dem Ergebnis waren wir zufrieden und konnten bereits nach drei Wochen die Bauvoranfrage dem Gemeinderat zur Entscheidung vorlegen. Der Gemeinderat konnte sich jedoch nicht mit dem Entwurf anfreunden und ließ vor Entscheidung das Landratsamt Heilbronn prüfen, ob unser Bauplan in
Übereinstimmung mit dem Bebauungsplan stand. Da das Landratsamt diese Übereinstimmung nicht feststellen konnte, wurde die Bauvoranfrage nach weiteren vier Wochen durch den Gemeinderat Lehrensteinsfeld abgewiesen.Die Gemeinde hat uns der Fairness wegen eine weitere
vierwöchige Option eingeräumt um unsere Pläne mit dem Bebauungsplan in Übereinstimmung zu bringen. Die Gemeinde Bretzfeld bietet 2 weitere
Bauplätze in Rappach an.
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März 2002 |
Die Kreissparkasse Heilbronn veranstaltet eine Bauherrenmesse, auf der sich zahlreiche
Bauträger präsentierten. Besonders aufgefallen ist uns der Stand des Baumanagements Laukhuf aus
Flein, dessen ausgestellte Entwürfe uns ebenso gefiel wie die ansprechende Präsentation des Standes an sich. Wir kamen schnell mit Herrn Laukhuf ins
Gespräch und sind dabei auch auf unsere Bauvoranfrage bei der Gemeinde Lehrensteinsfeld zu sprechen gekommen. Herr Laukhuf empfahl uns, den direkten Kontakt mit dem Sachbearbeiter des Landratamtes zu suchen, um etwaige Fragen direkt mit dem verantwortlichen Entscheiders zu
klären. Der zuständige Sachbearbeiter des Landratsamtes Heilbronn hat sich in der darauf folgenden Woche viel Zeit mit uns genommen und uns die Gründe der Ablehnung genau
erläutert aber auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir das geplante Objekt errichten
können, so dass eine Entscheidung positiv ausfallen kann. Die jetzige äußere Bauform, die wir in Waldbach umsetzen werden ist genau hier geboren worden. Sie stellte die Gradwanderung einer alternativen Bauform in einem klassischen Neubaugebiet dar. Mit den Erkenntnissen aus dem ersten
Gespräch wurden dann durch den Bauherren Zeichnungen erstellt, die die Grundlage für die
nächste Bauvoranfrage in Lehrensteinsfeld bilden sollten. Alle Zeichnungen wurden vorher jedoch noch mal dem Landratsamt Heilbronn zur Prüfung vorgelegt. Das Landratsamt Heilbronn konnte dabei keinen Verstoß mehr feststellen und empfahl, die Unterlagen in der Gemeinde Lehrensteinsfeld einzureichen.
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Grün-
donnerstag
2002 |
Die Gemeinde Bretzfeld bietet einen Bauplatz in Waldbach an
(Achtung 5 Bilder,50 KB) . Nachdem wir den Bauplatz am Nachmittag besichtigt haben war uns klar, dass wir hier bauen
möchten. Noch am selben Tag erhalten wir durch das Rathaus Bretzfeld den Bebauungsplan
. Gleichzeitig erhalten wir eine
vierwöchige Option auf das Grundstück. Wir machen unsere Kaufentscheidung wieder von einer positiven Bauvoranfrage
abhängig. Der Fachausschuß des Gemeinderats tagt alle drei Monate, der nächste Termin
ist zwei Wochen
später. Aufgrund des Zeitdruckes entschieden wir uns, die Bauvoranfrage
diesmal ohne einen Architekten durchzuführen. Die
äußere Form des Gebäudes wurde weitgehend von dem vorhergehenden Entwurf, der für die Gemeinde Lehrensteinsfeld vorbereitet war,
übernommen. Die Schwierigkeit bestand nun darin, die geänderten Grundstücksverhältnisse im Plan zu berücksichtigen.
Es musste die Anordnung des Eingangs und die Lage einzelner
Räume geändert werden. Die Grobstruktur blieb jedoch erhalten.
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April 2002 |
Der Gemeinderat Bretzfeld stimmt mit 12 Ja-Stimmen und einer Enthaltung der
Bauvoranfrage
zu. Am
nächsten Tag bekunden wir der Gemeinde Bretzfeld gegenüber unser Kaufinteresse. Der Gemeinde Lehrensteinsfeld mussten wir daher leider absagen.
Wiederum wird der Gemeinderat darüber entscheiden, ob wir den Bauplatz auch
tatsächlich kaufen können. Die nächste Sitzung des Verwaltungsausschusses findet am 12.06.2002 statt.
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Mai 2002 |
Die Frage, ob wir unser Haus in Fertig- oder Individualmassivbauweise erstellen wollen, wird von uns klar zu Gunsten der individuellen Massivbauweise entschieden. Wir besichtigen einige
Häuser, die durch die Fa. Laukhuf Baumanagement Flein errichtet wurden.Uns wird
klar, wir werden mit Herrn Laukhuf in die Intensivplanung einsteigen. In der ersten Maiwoche
übergeben wir unsere Pläne zur Einsichtnahme, wenige Tage später konkretisieren wir unsere Wünsche in einem ersten
Vorgespräch. Mitte Mai besuchen wir die Solartage in Singen und hören
einen Fachvortrag von Franz Alt. Das Passivhaus wurde bereits in
unserer Bauvoranfrage für uns interessant, doch die guten Vorträge zum
Thema Sonnenenergienutzung und zur Photovoltaik beschäftigen uns
sehr. Erstmals hören wir von einem Plusenergiehaus.
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Juni 2002 |
Nach unserem Urlaub wurden die
Anstrengungen nochmals intensiviert. Die vielen Fachinformationen, die bis
heute angesammelt wurden, mussten aussortiert werden. Der nächste Termin
mit Herrn Laukhuf stand kurz bevor. Wir haben uns gründlich über
Passivhäuser informiert, und waren fit fürs nächste Vorgespräch. Am
12.06. hat der Gemeinderat Bretzfeld unserem Kaufantrag für das
Grundstück Neckarstraße 26 in Waldbach zugestimmt. Ende der Woche fand
dann das 3.Vorgespräch mit dem Bauleiter statt.
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15.06.2002 |
Am 13.06.2002 wurde www.bauweise.net
freigeschaltet. Die Gestaltung der folgenden Wochenenden ist gesichert! |
17.06.2002 |
Der Planungsvertrag zwischen
der Bauherrschaft und der Fa. Laukhuf Baumanagement geht uns im Entwurf zu.
Bis auf eine kleine Änderung wird der Vertrag von uns akzeptiert. Der
Vertrag wird nach Unterzeichnung am 26.06.2002 hier eingefügt. |
19.06.2002 |
Termin beim Notariat der
Gemeinde Bretzfeld. (Bilder: 40 K) vom Notartermin
Hier wurde der Kaufvertrag für das
Grundstück unterzeichnet.
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26.06.2002 |
Unterzeichnung
des Planungsvertrages |
12.07.2002
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Planungsunterlagen wurden zur Einsicht vorgelegt,
weitere Korrekturen notwendig. Nächster Termin: 16.07.2002: Fertigstellung der
Planungsunterlagen/erneute Einsichtnahme |
17.07.2002
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Der Bauantrag ist fertiggestellt. Die Pläne
sind verfügbar
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