Diskussions-

Grundlage

18.02.2003

Sinnvolle Kombinationen von Wärmepumpen mit der Betonkernaktivierung III

 

 
Allgemeines WP-Funktion Funktion-Heizzahl
Betonkernaktivierung Einbauvarianten Diskussion WP-Ökobilanz

 

1 - direktkondensierende-direktverdampfende Wärmepumpe

2 - druckloser Solar-Kombispeicher

3 - Kompressor Wärmepumpe

4 - Expansionsventil Wärmepumpe

5 - Hauseinlass Verteiler Kältemittel

7 - Betonkernaktivierung über Direktkondensation

8 - Luftheizregister Wasservorlauf

9 - Luftheizregister Wasserrücklauf

10 - Solarkreislauf Wärmeabgabezone

11 - Solarkollektor (9m²)

12 - Pumpstation Solarkollektor

14 - Erdkollektor für Wärmepumpe (Direktverdampfer)

 

 

Beschreibung der Anlagenkonfiguration (es sind mehrere Hinweise aus www.bau.net bzw. Mails von Lesern in diese Konfiguration eingeflossen):

Zentrale Einheit des Heizkonzeptes bildet eine direktkondensierende-direktverdampfende Wärmepumpe. Das komprimierte Kältemittel wird zuerst in einen drucklosen Pufferspeicher geführt, um dort die Überhitzungswärme an den Pufferspeicherinhalt abzugeben (vergl. Heissgasnutzung). Das komprimierte Kältemittel gibt hierbei etwa 20% der Wärmeenergie an den Pufferspeicher ab. Die restliche Wärme (Direktkondensation) wird dann in die Betonkerne abgegeben. Mittels des vorgeschalteten Pufferspeichers soll verhindert werden, dass Heissgas in die Betonkerne gelangt und dort punktuell hohe Temperaturen entstehen zu lassen.

Der Pufferspeicher bedient sowohl die Brauchwassererwärmung als auch die Erwärmung des Heizungswassers, welches für die Nachheizregister der Lüftungsanlage benötigt wird (8/9). Zusätzlich wird der Pufferspeicher durch die Solarkollektoren unterstützt. Über entsprechende Regelmechanismen (Wärmepumpe arbeitet im Wintererst, wenn Solarkollektoren keine Leistung bringen kann verhindert werden, dass die Wärmepumpe Wärme produziert, während der Solarkollektor Wärme bereit stellen kann. 

Die Beheizung des Gebäudes mittels Betonkernaktivierung stellt das träge Heizsystem dar, das eine Grundtemperierung ermöglicht. Durch Zuschalten der Luftheizregister kann dagegen schneller auf Lufttemperaturänderungen reagiert werden. Zur Steuerung sind mehrere Temperaturfühler und eine intelligente Regeltechnik notwendig.

 

 

Weitere Belege im Internet, dass die beschriebene Wärmepumpen öffters als gedacht eingesetzt werden:

 

Beispiel 1 - Impulsprogramm Hessen, Beispiel 2 - Ochsner, Beispiel 3 - M-TEC, Beispiel 4 - Heliotherm, Beispiel 5 - Geothermie.net, Beispiel 6 - Wärmepumpe.im.nu, Beispiel 7 - Energiewelten.de

 

 

www.bauweise.net