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Energiesparen im Haushalt und wenn es Ihnen noch nicht reicht der Folgeartikel: Energiesparen II
Eine wirkungsvolle Form der Energieeinsparung und somit eine Reduktion der Schadstoffemissionen ist der Anschluss des Geschirrspülers an die Warmwasserleitung. Das Wasser muss nicht mehr elektrisch aufgeheizt werden.
Zur Erklärung:
Den größten Teil des elektrischen Energiebedarfs eines Geschirrspülers
benötigen die Heizspiralen zum Aufheizen des Spülwassers. Stromverbrauch
und Kosten können gesenkt werden, wenn der Geschirrspüler an die
Warmwasserleitung angeschlossen wird. Das Gerät muss lediglich nur noch
einen Teil der Heizleistung bringen. Sinnvoll allerdings ist diese Maßnahme
nur in Haushalten, in denen eine zentrale Warmwasserversorgung eingebaut
ist. Diese sollte zudem nicht elektrisch betrieben sein. Auch sollten die
Leitungswege vom Warmwasserspeicher bis zum Geschirrspüler nicht allzu
lang sein.
Tipp:
Geschirr mit eiweißhaltigen Rückständen kann unter Umständen nicht
sauber werden. Im Normalbetrieb spült der Geschirrspüler erst einmal mit
kaltem bis lauwarmen Wasser vor und spült somit Essensreste vom Geschirr.
Ist das Wasser aber schon warm oder heiß, kann es passieren, dass Eiweißreste
nach dem Spülvorgang am Geschirr haften bleiben. Abhilfe kann hier eine Absenkung
der Warmwassertemperatur im Speicher auf 45 Grad bringen.
In der Regel ist es technisch ohne Probleme möglich den Geschirrspüler
an die Warmwasserleitung anzuschließen. Bei Zweifeln oder Unsicherheit
sollte beim jeweiligen Hersteller nachgefragt werden.
Lange Leitungswege vom zentralen Warmwasserspeicher zum Geschirrspüler
halten unerwünschte Verluste bereit. Hier sollte der Anschluß des
Geschirrspülers an Warmwasser abgewogen werden.
Im Falle einer eingebauten thermischen Solaranlage kann der Anschluß des
Geschirrspülers an das Warmwasserleitungsnetz nur empfohlen werden.
Vor- und Nachteile:
Durch die kürzeren Aufheizzeiten wird der Heizstab der Geschirrspülmaschine
geschont, er verkalkt nicht so rasch - seine Lebenszeit verlängert sich.
Auf der anderen Seite kann der Kalkausfall im Warmwasserspeicher steigen.
Die finanzielle Einsparung durch diese Maßnahme liegt zwischen 20% und
30% - je nachdem mit welchem Heizsystem das Warmwasser erwärmt wird. Bei
einer vorhandenen thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung erhöht
sich die Einsparung um ein Wesentliches. Sie kann zwischen 60 bis 90 % und
darüberhinaus betragen - je nach Auslegung der Solaranlage. Die
umweltrelevante Entlastung liegt auf jeden Fall noch höher, da lediglich
nur 30 % der eingesetzten Primärenergie, die für die Herstellung des
elektrischen Stromes benötigt wurde, im Geschirrspüler verbraucht wird.
Die übrigen 70 % summieren sich aus den Kraftwerks- und
Verteilungsverlusten.
Waschmaschinen gehören mit zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Im Betrieb wird die meiste Energie (90 %) zum Aufheizen des Waschwasser benötigt. Dieses Aufheizen kann durch ein sogananntes Waschmaschinenvorschaltgerät auf ein Minimum reduziert werden.
Zur Erklärung:
Die wenigste Energie benötigt eine Waschmaschine für die eigentliche
(mechanische) Arbeit. Das Aufheizen des Waschwassers durch die Maschine
ist aber in den meisten Fällen nicht notwendig wenn Warmwasser bereits in
einem zentralen Warmwasserspeicher vorhanden ist. Dieser sollte allerdings
nicht elektrisch beheizt werden.
Ein sogenanntes Vorschaltgerät für die Waschmaschine mischt die
Wassertemperatur auf einen zuvor eingestellten Wert, zum Beispiel 40oC
und gibt in der Spülzeit nur kaltes Wasser an die Waschmaschine ab. Es
kann eingestellt werden ob der Waschgang mit oder ohne Vorwäsche ablaufen
soll.
Für das Vorschaltgerät müssen in der Nähe des Aufstellortes der
Waschmaschine zwei Zapfhähne vorhanden sein. Einen für Kaltwasser und
einen für Warmwasser. Auch ein zweite Steckdose sollte vorhanden sein.
Soll eine Mehrfachsteckdose zum Einsatz kommen, sollte auf eie
entsprechende (16 Ampere) Strombelastbarkeit und unter Umständen auch auf
eine wassergeschützte Ausführung geachtet werden.
Auf dem Markt befindliche Vorschaltgeräte kosten zwischen 200 und 250
Euro. Sie können an jede Haushaltswaschmaschine angeschlossen werden.
Auch gibt es mittlerweile Waschmaschinen, die für den Betrieb an Warm-
und Kaltwasser ausgestattet sind und entsprechend dem eingestellten
Waschprogramm arbeiten.
Programm | T | davon für Antrieb | Einsparung bei Gabe von 60l Wasser | ||
Kochwäsche | 95°C | mit Vorwäsche | 2,8 kWh | 0,2 kWh | 2,6 kWh |
Buntwäsche | 60°C | mit Vorwäsche | 1,8 kWh | 0,2 kWh | 1,6 kWh |
Feinwäsche | 30°C | ohne Vorwäsche | 0,9 kWh | 0,1 kWh | 0,8 kWh |
Tipp:
Stark verschmutzte Wäsche die über 60oC gewaschen werden
soll, sollte möglichst vorher eingeweicht werden (siehe auch Vor und
Nachteile).
In der Regel ist es technisch ohne Probleme möglich die Waschmaschine über
das Vorschaltgerät an die Warmwasserleitung anzuschließen. Bei Zweifeln
oder Unsicherheit sollte beim jeweiligen Hersteller nachgefragt werden.
Lange Leitungswege vom zentralen Warmwasserspeicher(ab ca. 12 m
Rohrleitung DN 18 oder 18 m Rohrleitung DN 15) zur Waschmaschine halten
unerwünschte Verluste bereit. Hier sollte der Anschluss der Waschmaschine
an Warmwasser abgewogen werden.
Im Falle einer eingebauten thermischen Solaranlage kann der Anschluss der
Waschmaschine an das Warmwasserleitungsnetz in jedem Fall nur empfohlen
werden.
Vor- und Nachteile:
Bei Wäsche mit eiweißhaltigen Verschmutzungen können beim Betrieb mit
dem Vorschaltgerät unter Umständen Rückstände übrig bleiben. Im
Normalbetrieb erhält die Waschmaschine zuerst kaltes Wasser in dem die Wäsche
einweicht und sich gröbere Verschmutzungen anlösen. Ist das Wasser aber
schon warm oder heiß, kann es passieren, dass Eiweißreste nach dem
ersten Einlaufen des Wassers im Stoff haften bleiben. Dieses Problem tritt
in der Regel aber erst bei einer Einlauftemperatur des Warmwassers von über
60oC auf. Ein vorheriges Einweichen entsprechend verschmutzter
Wäsche schafft hier Abhilfe.
Durch die kürzeren Aufheizzeiten wird der Heizstab der Waschmaschine
geschont, er verkalkt nicht so rasch - seine Lebenszeit verlängert sich.
Auf der anderen Seite kann der Kalkausfall im Warmwasserspeicher steigen.
Die finanzielle Einsparung durch diese Maßnahme liegt zwischen 20% und
30% - je nachdem mit welchem Heizsystem das Warmwasser erwärmt wird. Bei
einer vorhandenen thermischen Solaranlage zur Warmwasserbereitung erhöht
sich die Einsparung um ein Wesentliches. Sie kann zwischen 60 bis 90 % und
darüber hinaus betragen - je nach Auslegung der Solaranlage.
Die umweltrelevante Entlastung liegt auf jeden Fall noch höher, da
lediglich nur 30 % der eingesetzten Primärenergie, die für die
Herstellung des elektrischen Stromes benötigt wurde, in der Waschmaschine
verbraucht wird. Die übrigen 70 % summieren sich aus den Kraftwerks- und
Verteilungsverlusten.