Fragen und Antworten zum Thema aus www.bau.net/Forum, nur geringfügig (Namen) gekürzt. Die Originalbeiträge finden Sie unter www.bau.net

 

 

 

 

Sammelbehälter für Grauwasser (17.01.01)
Ich will an meinem Einfamilienhaus eine Pflanzenkläranlage installieren, die nur mit Grauwasser beschickt wird. Welcher Sammelbehälter, aus dem das Pflanzenbeet dann beschickt wird ist dafür am geeignetsten. Im Haus leben bis zu sechs Personen. Ist bei einem Tank nur für Grauwasser nicht die Gefahr gegeben, das mir der Tank im Winter einfriert? Vielen Dank im voraus. 

Sammelbehälter (18.01.01)
Lieber Herr Menzel, nach den Regeln der Technik ist einer Pflanzenkläranlage eine mechanische Reinigung, eine Mehrkammergrube (oder 3-Kammer-Grube)vorzuschalten. Bei Sechs Personen muß diese mindestens einen Inhalt von 3 m³ haben. Standardmäßig werden diese Behälter aus Beton angeboten, die meist in Ringbauweise eingebaut werden. Es gibt auch Anbieter, die diese Behälter in Kunststoff anbieten. Der Vorteil liegt darin, dass die Behälter leichter sind und in einem Teil angeliefert werden. Informationen erhalten Sie bei Ihrem nächsten größeren Baustofffhändler oder bei Anbietern direkt z.B. über das Internet. Die Beschickung erfolgt über einen speziellen Schacht aus Beton oder Kunststoff, der zwischen Sammelbehälter und Pflanzenkläranlage gesetzt wird. Je nach System der Pflanzenkläranlage kann die Beschickung auch direkt aus dem Sammelbehälter mit einer Pumpe erfolgen. Wenn Sie mit dem Begriff Sammelbehälter nicht die mechanische Vorreinigung gemeint haben sollten, geben Sie die bitte noch einmal kurz in Forum. 
 http://www.abwasserentsorgung.de/ 

Grauwassernutzung und Pflanzen KA (18.01.01)
Das Sie nur eine externe vom Haus abgesetzte Grauwassernutzungsanlage bauen,sind hier nicht die Anforderungen wie bei einer Kleinkläranlage zu erfüllen. Der Speicher muss auch nicht riesig sein da das anfallede Grauwasser ja stetig wieder einer Nutzung (Klospülung)zugeführt wird,bei Hausanlagen reicht da ein Speicher von 100- 200 l für Ihre Anlage sollte ein Speicher mit 1kbm ausreichend sein damit können Sie auch einen Rückführkreislauf betreiben damit Ihre Pflanzen KA nicht trockenfällt und die Pflanzen absterben.Eine kleine 2Kammer- grube wäre sinnvoll um in der ersten Kammer einen Schlammfang zu haben.Es gibt aber auch ganz einfache externe Anlagen mit bepflanzten Bottichen mit Kies und Bläh- ton gefüllt welche auch ohne einfrieren funktionieren da das Grauwasser ja relativ warm ist und fast ständig cirkuliert. 
Weiterführende Links:
- http://www.grauwasser.de/
- http://www.filter.2xs.de/
http://www.energieberatung.2xs.de/ 

noch ein paar Links zur Grauwassernutzung. (18.01.01)
Die ökologische Siedlung Flintenbreite hat so ein Grauwasserkonzept wie Sie es andenken verwirklicht. 
Weiterführende Links:
- http://www.flintenbreite.de/
- http://www.fbr.de/
- http://www.fortunecity.de/lindenpark/toepfer/438/kka.html
Name: Bau- und Energieberatung Jahn, E-Mail: jahnweb@freenet.de , URL: http://www.bauberatung.2xs.de/ 

Gründächer als "Pflanzenkläranlage" ermöglichen auch kostengünstige Grauwasserreinigung 
Durch die Mischung von Grauwasser und Regenwasser ist die Anlage effektiv und wartungsfrei.Siehe Link! 
Weiterführende Links:
- http://www.pflanzenmatten.de/
- http://www.naturwert.de/
- http://www.pflanzenkklaeranlage.de/

 

 

Zisterne oder Kleinkläranlage zur Grauwassernutzung 25.07.02 15:20:53 MET
Mir wurde von dem Bau einer Regenwasserzisterne (ca.5000 Liter) abgeraten und stattdessen der Einbau einer Kleinkläranlage z.B. Pontos geraten. Die Argumentation war, dass die Kosten für die Zisterne samt Technik höher seien, als die Kosten für eine Brauchwasseraufbereitungsanlage. Es wurde hier schon oft diskutiert, ob Abwassergebürenzähler an die Zisterne angeschlossen werden müssen... Das zweite Argument war, dass Brauchwasser immer anfällt, das als Grauwasser nutzbar ist, die Versorgung mit Regenwasser aber vom Wetter abhängt. Unter diesem Hintergrund die 
Frage 1: Kann es passieren, dass auch das Brauchwasser aus einer Kleinkläranlage mit der Märchesteuer belegt werden kann? 
Frage 2: Was ist von der Anlage AquaCycle von Pontas zu halten?
Frage 3: Welche Variante der Wassernutzung ist sinnvoller - auch aus Kostengründen (Anschaffung - Betrieb - Wartung - Verbrauchskosten)? 
die Frage geht in die Richtung der beiden Artikel /forum/trinkwasser/4.htm und Forum/wasser/37.htm, 9ie Suchfunktion wurde benutzt (einzeln: Grauwassser, Kleinkläranlage,Zisterne) 
Weiterführende Links:
- http://www.pontos-online.de
Name: Stephan Langbein, E-Mail: webmaster@bauweise.net , URL: http://www.bauweise.net 



Grauwasser 25.07.02 15:54:59 MET
Die Abwassergebühr wird praktisch bei allen Abwasserverbänden nach der Abwassermenge berechnet. Und mangels geeigneter Meßtechnik für diesen Zweck wird die Abwassermenge gleich der FRischwassermenge genommen (ggf. mit Abzug entsprechend einem Gartenwasserzähler). Bei Grauwasser reduziert sich sowohl Ihr Trinkwasserverbrauch als auch Ihre Abwassermenge. Ich sehe da keine zusätzlichen Kosten. Aber für Grauwasser ist die Aufbereitung umfangreicher als für Regenwasser (Haare z.B. verstopfen leicht Filter) und eine gewisse Vorkläriung wird auch gebraucht, da das Wasser im Haus nicht stinken soll. Ordentliche Trinkwassernachspeisung installieren - denn Leitungen in denen Grauwasser geflossen ist dürfen nie!! wieder ans Trinkwassernetz angeschliossen werden. 
MfG 

Grauwassernutzung ist sinnvoll aber aufwändig ! 25.07.02 16:43:21 MET
Das Grauwasser zur Toi- Spülung zu nutzen ist sinnvoller als Regenwasser zu nutzen , denn das Grauwasser ist ja schon im Haus 
und ist auch schon bezahlt wird aber 2x genutzt!Kein zusätzliches Abwasser! 
Bei Regenwassernutzung müssen Sie normalerweise eine 2. Wasseruhr installieren und das Abwasser extra bezahlen ! 
Weiterführende Links:
- http://www.fbr.de
 http://www.energieberatungszentrum.com 

Und wie sieht die Reinigungsleistung nun konkret aus 25.07.02 17:00:03 MET
ich kann ja wohl nur Duschwasser und Handwaschbeckenwasser wiederverwenden, evtl auch das Wasser von der Waschmaschine. Die Spülmaschine, Kuchenwasser etc. wird doch für so eine Anlage nicht zu reinigen sein. Wie gut ist denn die Reinigungsleistung tatsächlich? Wie oft muß "gewartet" werden, d.h. ich ´den Klärmeister spielen? 
Name: Stephan Langbein, E-Mail: webmaster@bauweise.net , URL: http://www.bauweise.net 

Grauwasser / Betriebswasser etc... 25.07.02 17:42:32 MET
Wir haben solche Wasseraufbereitungen für unsere industriellen Zwecke (Pharmaanlagen/Medizintechnik) schon einmal durchgerechnet. Die Kosten/Nutzen Analyse dürfte für ein EFH mit 3-5 Personen eher schlecht aussehen. Lassen Sie sich einmal ein Angebot eines Herstellers erstellen und dann rechnen Sie mal wie oft Sie dafür "normales" Wasser durchs Klo spülen können. 
Wir kamen im komerziellen Bereich in KH oder Pharmaunternehmen gerade so in den Bereich der Amortisation, aber auch nur deshalb weil wir kein Abwasser im herkömmlichen Sinn (Waschbecken/Waschmaschine etc.) verwenden sondern das Abwasser aus einer Reinstwasseranlage nach einer erneuten Aufbereitung zum Händewaschen und Toilette spülen nutzen. Bei entsprechend großem Durchsatz rechnet sich das , sonst eher nicht! 
Name: ANDRE 

@andre 25.07.02 18:06:52 MET
die Aussage war, dass eine Zisterne mit Technik bei 5000€ liegt, währen die Kleinkläranlage auf etwa das gleiche kommt (steht jedenfalls auf der HP von Pontos. Dann wird halt argumentiert, dass wenn ich fürs wasser aus der Zisterne zusätzlich Abwassergebühren zahlen muss , rechnet sich die Zisterne nie mehr (weshalb sie dann noch jemand baut ist mehr als fraglich). 
Abzocke von den Gemeinden ;-(
Wenn die Aussage stimmt und die Anlage wirklich was taugt kann man überlegen, so ne Anlage vorzusehen, d.h. die Abwasserströme im Haus erst im Technikraum zu vereinen. 
ich hab mit dem Konzept noch ein anderes Problem. Bisher habe ich geplant, die Waschmaschine und Spülmaschine mit solarem Warmwasser zu betreiben, das wird jetzt auch in Frage gestellt. Auf der anderen Seite könnte ich noch die Wasserverschwender mit solarem Frischwarmwasser beteiben und nur die Toilette über so ne Kleinkläranlage benutzen. 
Nun würde ich halt mal gerne wissen, ob so eine kleinst-hochkomplizierte Technikanlage (für 5000€ die gleiche Leistung bringt wie die hier schon öfters diskutierten Biologischen Kläranlagen, die ich auch in den Garten setzen könnte und dann das geklärte Wasser zurückführen. Da sind jetzt die Praktiker und Pfennigfuxer gefragt. 
Auf jeden Fall ist die Diskussion hier nicht beendet. 
Name: Stephan Langbein, E-Mail: webmaster@bauweise.net , URL: http://www.bauweise.net 

Es gibt viele Dinge 25.07.02 23:11:32 MET
die ökologisch interessant sind, ökonomisch aber ein Graus. Dazu gehört sicherlich eine solche Kläranlage, die nur für die Klospülung genutzt wird. Bei einem guten wassersparenden WC (4,5/1,5l) gehe ich mal von max. 50l/d aus, die so durchlaufen. Dafür bezahlt man (bei uns) ca. 12Cent. Macht im Jahr 44EUR. Damit darf das Ding bei angenommener Verzinsung von 7% gut 600EUR kosten, ohne auch nur 1EUR für Wartung einzukalkulieren. 

Man könnte das Wasser natürlich auch solar vorheizen /Plattenwärmetauscher), um damit Waschmaschine und Spülmaschine (kann man das Wasser echt für die Spülmaschine verwenden? Laut Pontos nicht...) zu betreiben, da muß aber die Investition in den Plattenwärmetauscher, Regelung und Pumpe noch dazugerechnet werden. Ich sehe da nicht die geringste ökonomisch vertretbare Grundlage. Die Einsparung von 450EUR sehe ich als Augenwischerei an. Da sind sicherlich keine Investitions- oder Unterhaltskosten eingeflossen. 
http://www.lueftungsnet.de 

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Regenwassernutzung ja oder nein??? 6.08.01 08:12:20 MET
Bei uns stellt sich im Moment recht dringend die Frage, was wir mit unseren Fallrohren tun. 
Lt. Bodengutachten haben wir einen Boden, in dem das Wasser gut versickern würde. 
Wir überlegen z.Z., ob wir uns eine Zisterne (1600 l oder mehr???) versenken lassen, das Wasser soll dann aber nur für die Gartenbewässerung genutzt werden. 
Wer weiß, ob das kostenmäßig Sinn macht (Zisterne etc. würde so ca. 3 TDM kosten), oder ob es sich nicht lohnt, und man doch versickern lässt und mit Frischwasser sprengt??? 


Finanziell lohnt sich das wohl kaum 6.08.01 08:33:56 MET
gehen wir von einer Lebensdauer von 20 Jahren aus: 
Zinskosten pro Jahr bei 6% Zinsen = 180,- DM, Abschreibung 150,- DM, macht inkl. Stromkosten ca. 350,- DM. Kostet Außenwasser (also mit zweiter Wasseruhr für Außenwasser 2,- DM/m³, dann müßte man 165.000l Wasser pro Jahr aufs Grundstück bringen. Wenn man ein subtropisches Badeparadies haben will, braucht man das wohl schon... 
Es ist also wohl eher eine Grundsatzfrage. 


Mal abgesehen davon.... 6.08.01 09:28:34 MET
.. ob man mit den o. a. Zahlen so rechnen kann, ist es meiner Meinung nach eine Frage der persönlichen Einstllung zur Umwelt. Wasser wird immer knapper und damit auch teurer. Zudem ist es in den meisten Gemeinden so, dass Regenwasser, welches nur für die Gartenbewässerung verwendet wird, von der Abwassergebühr befreit ist. Meine Meinung ist, wenn man sich es finanziell leisten kann, dann sollte jeder eine Zisterne einbauen. Nützlicher Nebeneffekt: Das Wasser ist für die Pflanzen wesentlich besser verträglich. 
In Ihrem Fall scheint mir der Preis von DM 3000 für eine 1600 l Zisterne aber sehr hoch. Holen Sie sich nochmals Preise ein. Oder nehmen Sie mit den Forumsexperten in der Rubrik Regenwassernutzung auf. Die wissen sehr gut Bescheid. 


Regenwassernutzung 6.08.01 09:36:59 MET
Hallo! 
Wir überlegen uns das auch gerade.Frischwasser muß 2x gezahlt werden, es kommt ja noch die Abwassergebühr hinzu. Diese wird sich in den nächsten Jahren SICHERLICH noch erhöhen! Komplett kann man das Gießwasser nicht in Abzug bringen, es wird diesbezüglich ohnehin eine Pauschale vom der Wasserrechnung in Abzug gebracht, normalerweise 10%. Alles was darüber hinaus geht Z.B. Teichfüllungen etc. müssen gesondert mit dem Wasserwerk vereinbart werden. Ist zumindest bei uns so.FAZIT: Zisternenbau "lohnt" sich, wenn man nicht das Teuertste vom Teuren einbaut UND etwas für die UMWELT tun möchte. :-) :-)-8 


Um nicht falsch verstanden zu werden 6.08.01 12:47:11 MET
Wir haben auch eine Regenwassernutzung eingebaut, aber lohnen (rein finanziell) lohnt sich das wohl nicht. Auf jeden Fall bei uns, wir können uns eine zweite Wasseruhr einbauen lassen und müssen dann nur das Frischwasser bezahlen. Sicherlich wird dieses auch nicht billiger, aber 3TDM könnte schon passen (mit Filter, Pumpe, Aushub, Verfüllung, Rohrverlegung, Elektrik....). 
Wenn sich jemand die Invesition leisten kann, sollte es auch gemacht werden, aber 1,6m³ sind wohl ein bißchen wenig. Das Speichervolumen reicht nicht, um ein 3 trockene Wochen zu überbrücken (wenns nicht nur ein Blumenbeet sein soll). 


Schön und gut, aber finanziell sicher ein Flop 9.08.01 16:27:59 MET
so hat sich das jedenfalls für uns dargestellt, auch ohne genau die obige Rechnung aufzumachen. Jedenfalls sollte der Tank auch so um 3.500 DM kosten. Und bei uns läuft Gartenwasser über eine gesonderte Wasseruhr, die allerdings alle zwei Jahre neu abgenommen werden muss (Gebühren: 100 DM), so dass der Abwasseranteil von 6 DM je Kubikmeter (von insgesamt 8 DM je Kubikmeter für Frisch- und Abwasser) entfällt. In Berlin ist aber z.B die Verteilung anders. Dort zahlt man m.W. je 4 DM für Frisch- und Abwasser. Und wer weiß wie es in den Gemeinden in Ostdeutschland aussieht, die sich mit ihren Kläranlagen übernommen haben. Also: Erst erkundigen, wie die Preisstruktur aussieht. Dann rechnen und dann ggf. überlegen, ob für den Rest das gute Gewissen aufkommt, die Wasserressourcen zu schützen. 
Freilich kann man die Kosten auch senken, wenn man selbst Hand anlegt. Zwei Nachbarn von uns haben das auf verschiedene Weise getan und sind glücklich mit ihren Lösungen. Ich hab' mir das aber nicht zugetraut. Einen Abzweig per Klappe (50 DM im Baumarkt) in das Regenrinnenfallrohr einbauen, das ist allerdings eher kinderleicht. Ich musste das jetzt aus anderen Gründen gerade machen und es war überhaupt kein Problem. Für die Gelegenheitswassersammlung würde sowas vielleicht schon reichen. 

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Grauwassernutzung (26.12.00)
Wer hat Erfahrung mit Grauwasseraufbereitung aus Dusche und Badewanne zur Nutzung in der Toi.Spülung etc.


Grauwassernutzung (26.12.00)
Die sogenannte Grauwassernutzung ist eine Erfindung der "Entenklemmer" wie ein badischer Ausdruck diesen Teil unserer Gesellschaft treffend bezeichnet. Der Aufwand der sicheren Grauwasseraufbereitung ist in der Regel finanziell so hoch, daß man ohne weiteres, jahrzehntelang Stadtwasser verwenden könnte, ohne je an eine Amortisation denken zu können. Natürlich gibt es "Graustufen" der Wasseraufbereitung, die aber immer zu Lasten anderer Einrichtungen bzw. der Hygiene gehen würden. Mein Rat - Hände weg von diesem Unfug.
http://wasser-doktor.de/ 

Der Wasserdoktor hat unrecht,Grauwassernutzung ist sinnvoll und bezahlbar! (29.12.00)
Wenn man es z.B. in der Form einer kleinen Pflanzenkläranlage ausbaut. Es lassen sich bei der Verwendung von Grauwasser aus Badewanne und Dusche zur Toi-Spülung in einem normalen Haushalt 1/3 des Wasserverbrauchs einsparen und durch die Doppelnutzung auch 1/3 weniger Abwasser! Das ist der besondere Vorteil gegenüber Regenwasssernutzung da wird mehr Abwasser erzeugt und deswegen auch eine Abwassergebühr zusätzlich erhoben.Mal ganz devon abgesehen das Trinkwasser zur Klospülung Frevel ist !
http://www.bioservice.2xs.de/ 

Antwort auf die Verniedlichung von Problemen bei der Grauwasseraufbereitung (29.12.00)
Lieber Herr Doktor, leider haben Sie einige wichtige Tatsachen verschwiegen, die in der Praxis immer wieder zu großen Problemen führt, wobei Sie vor einer Verniedlichung der bestehenden Problematiken nicht zurückschrecken. Zunächst sollte die Abwasserinstallation völlig getrennt auf Grauwasser und Abwasser ausgelegt sein, um überhaupt "Grauwasser" nutzen zu können. Dann dürfen sich im Grauwasser, bei der vorgeschlagenen Reinigung über ein pflanzliches Klärbecken, keinerlei pflanzenschädliche Inhaltsstoffe, Emulsionen etc. befinden, das wird bei manchen eingesetzten Reinigungsmitteln sehr schwierig - außerdem muß der pH-Wert (Säuregrad) stimmen, sonst droht die Veralgung des Systems. Das Grauwassernetz muß ebenfalls absolut von Trinkwassernetz getrennt sein - es darf aus gesundheitlichen Gründen in keinem Fall zu einer Kontamination mit dem öffentlichen Trinkwasser und deren Hausinstallation kommen - bei den meisten vorhandenen Sanitärinstallationen ist dies technisch kaum, oder nur mit sehr großen Aufwand, möglich. Eine baulich sinnvolle Anlegung eines Klärbeckens mit entsprechenden Pflanzenbewuchs, dauert seine Zeit, dessen Größe ist abhängig von der anfallenden Wassermenge und deren Qualität und geht ebenfalls mit hohen Investitionskosten einher, wenn man es richtig machen will. Somit steht der bereits von der installationstechnischen Seite getätigte Investitionsaufwand in keinem Verhältnis zur erwarteten Einsparung. Zudem kommen noch andere Faktoren hinzu, da ein pflanzliches Klärbecken, welches sich wahrscheinlich im Außenbereich befinden wird, sehr witterungsabhängig, oder gar nicht (z.B. Winterzeit) arbeitet, bedarf es einer ständigen Aufsicht und Messung der erzeugten Wasserqualtität, die entsprechend stark schwankt. Die biologische Seite diese Wassers, obwohl sehr wichtig, wurde von unserem Herrn Doktor komplett unerwähnt gelassen. Dieses "Klärbecken" kann bei manchen Keimenarten teilweise, oder sogar total versagen da es bei einer entsprechenden Konditionierung zu einer unkontrollierten Vermehrung von Organismen führen kann, die im schlimmsten Falle sogar pathogen (krankheitsauslösend) wirken können. Theoretisch könnte es dann schon reichen, diese Keime über die Aerosole bei Duschen einzuatmen, um eine gesundheitliche Schädigung nicht ausschließen zu können. Da sich in der Regel um ein offenes Becken handelt, werden Schmutz aus der Atmosphäre, aus dem Boden und u.U. auch Fäkalien z.B. von Vögel eingetragen. Häufig ist dieses "geklärte Wasser" noch mit Geruch und Färbung beaufschlagt, die den Gebrauch nicht gerade als hygienisch erscheinen läßt und einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Reinigung der enstehenden Ablagerungen erforderlich macht. Nun noch zur rechtlichen Seite ein paar Worte - die Kosten für die Reinigung des Abwassers - speziell die der Toilettenspülung - wird über das Aufkommen des normalen Trinkwassers berechnet und entsprechend abgerechnet. Da bei der Grauwasserversorgung der Wasserzähler nicht läuft, das Klärwerk aber dann trotzdem das anfallende Abwasser klären muß, ist dies juristisch gesehen, eine Hinterziehung von fälligen Abwassergebühren und geht auf Kosten der Allgemeinheit, die dann dafür entsprechend mehr zahlen muß. Die Argumentation, daß es ein Frevel sei, Trinkwasser für die Toilettenspülung zu verwenden, ist ebenfalls nicht ganz stichhaltig, da wir zu den regenreichsten Ländern der nördlichen Hemisphäre zählen und Wasser bei uns, weiß Gott, nicht zu den Mangelwaren zählt. 
http://wasser-doktor.de/ 

Wasser noch nicht Mangelware, (31.12.00)
aber evt. bald.Brandenburg hat jetzt schon Wassermangel und Global gesehen werden die nächsten Kriege ums die Wasservorräte geführt und nicht mehr wegen Öl etc.Die techn. Probleme um die Grauwassernutzung haben Sie richtig beschrieben, trotzdem ist Grauwassernutzung die beste Möglichkeit kleine ökologische Wassserkreisläufe zu gestalten. Die Schwemmkanalisation ist ein Unding und gehört abgeschafft!Fäkalien mit Unmengen sauberen Wassers zu vermengen und dann hunderte von Kilometern durch Rohre zu pumpen und in riesigen zentralen Kläranlagen wieder zu reinigen ist ökonomisch und ökologisch nicht auf Dauer vertretbar.98 % der Abwasserkosten verursacht der Rohrstrang bis zur Kläranlage.Die Zukunft gehört den kleinen dezentralen biologischen Anlagen , zumindest im Ländlichen Raum. 
 http://www.grauwasser.de/ 

Grauwassernutzung durch biologische Kleinanlagen (31.12.00)
Es gibt keinen Wassermangel in Deutschland, sondern wenn überhaupt, einen Trinkwassermangel, der von falschen politischen Entscheidungungen, häufig auf Kommunalebene und groben Verstößen z.B. auf Seiten der Landwirtschaft und Industrie herrührt. Typisches Beispiel hierfür sind die Neuen Bundesländer, bei denen der jahrzehntelange Sozialismus durch Verharmlosung und Nichtbeachtung von Wassergesetzen, massive Schäden an Grund- und Oberflächenwässern hinterlassen hat, die bis heute nicht zu beheben sind. Analog dazu die Entwicklungsländer, die es in erster Linie auf Ausbeutung der natürlichen Resourcen abgesehen haben und wo Umweltschutz nicht oder nur als Lippenbekenntnisse vorhanden ist, wobei selbt die Industrienationen - siehe letzte Umweltschutzkonferenz - nicht mit diesem Thema fertigwerden. Es ist durchaus richtig, daß Trinkwasser nicht das richtige Medium für die Fäkalbeseitigung darstellt, da es Kosten für die Aufbereitung nach den Bestimmungen der TVO verursacht, aber für die überwiegende Mehrzahl unserer Bevölkerung, die dichtgedrängt in den Städten lebt, gibt es auch zukünftig kaum eine Alternative - es sei denn, ein zusätzliches öffentliches Grauwassernetz würde geschaffen. Die Kosten hierfür, würden allerdings auf die Verbraucher umgelegt werden, die dann anstatt für die Trinkwasseraufbereitung, für die Investitionskosten und Instandhaltung des Grauwassernetzes aufzukommen hätten. Um die Diskussion über eine biologische Kläranlage einmal finanztechnisch zu durchleuchten, möchte ich folgende Beispielrechnung aufmachen: Durchschnittlicher Wasserverbrauch für die Toilettenspülung Person/Tag = ca. 35 l. Bei einer 4köpfigen Familie ca. 140l/Tag x 365 = ca 51m³/Jahr. Bei einem durchschnittlichen Wasserpreis von DM 5,-- /m³ ergibt sich 51 x 5 = DM 255,-- / Jahr Investitionskosten einer biologischen Kleinkläranlage (niedrig gerechnet) mit Leitungsführung, Umwälzpumpen, Druckerhöhungsanlage und Änderung der Hausinstallation ca. DM 12.000,--ergibt eine Amortisation erst nach 12.000 : 255 = 47 Jahren. Hierbei wurde nicht der zusätzliche Arbeitsaufwand für Reinigung, Überwachung, Neuanpflanzungen und allgemeine Pflege, sowie die Kosten für das Auswechseln und Entsorgung nicht regenerierbarer Filtermedien in Anschlag gebracht. Bei höheren Kosten bzw. niedriger Personenanzahl ergibt sich eine entsprechend negative Bilanz. Es ist sehr leicht mit populistischen Schlagworten wie - "Frevel" oder "biologische Klärung" um sich zu werfen - um ein Schuldgefühl bei der Bevölkerung hervorzurufen - aber was letztendlich zählt, sind Fakten. Ein wirklicher Beitrag zum Umweltschutz ist durch den Einsatz von biologischen Kleinkläranlagen als sehr fragwürdig einzustufen. 
Name: Jens Kleinhenz, E-Mail: chef@wassernet.de , URL: http://wasser-doktor.de/ 

Infos zu Pflanzenkläranlagen und Grauwassernutzung nach System Prof.Löffler (03.01.01)
Phytofilt Dresden finden sie unter der unten stehenden Adresse. Anlagen sind von TÜV zertifiziert und in Eigenleistung nach ausführicher Beratung und Planung kostengünstig zu bauen.Die Lösung für den ländlichen Raum.
 http://www.baudialog.de/innovation/phytofilt 

Hallo Herr Jahn, (05.01.01)
Ihre Klärgrube sieht wenigstens einigermaßen nach einer durchführbaren Lösung aus, aber es fehlt immer noch eine reelle Kostenanalyse in der die Worte "Eigenbau" "Eigenleistung" "Selbstverwendung" und dergleichen nicht mehr vorkommen. Auch eine zentrale Kläranlage für mehrere tausend Einwohner benötigt Landschaft und diese wird aus Sicherheitsgründen wohl nicht mehr für die Allgemeinheit zugänglich sein. Auf das Verteilernetz gehen Sie mit keinem Wort ein - wie kommt denn das sog. "gereinigte Abwasser" wieder zum Abnehmer - vielleicht per Fuhrunternehmen? Wenn es dort angelangt ist, wie kommt es denn dann an den Toilettenanschluß? Was sagt denn das Klärwerk dazu, wenn es nur noch mit Fäkalien hoch belastetetem Wasser beschickt wird. Wie sieht es nach kurzer Zeit in den vorhandenen Abwasserkanälen mit den dann entstandenen verschiedenartigsten Ablagerungen aus - muß man dann erst auf einen Platzregen hoffen, der diese Rückstände ausschwemmt, bevor man die Toilette benutzen kann. Für alle Naturliebhaber ein Vorschlag - im Garten ein tiefes Loch graben und ein Holzhäuschen mit einem Herz in der Tür darüber stellen. Kostengünstig, effektiv und spart Abwasser wie verrückt! Die Klärung erfolgt garantiert biologisch. Back to the roots - unsere Altvorderen wußten bereits wie man sich umweltgerecht verhält. 

Die Lösung ist ein Beispiel! (05.01.01)
Es gibt dutzende dezentrale Lösungen ohne die zentrale Kläranlage zu benötigen und das gereinigte Abwasser abzufahren.Ich sage nur Mikrofiltration.Die Fa. Biolog Haustechnik Leipzig hat so eine Anlage die kostet 12 TDM und es kommt Badewasserqualität hinten raus und was hinten raus kommt ist ja entscheiden,wie schon unser Altkanzler sagte. Aber Sie Herr Kleinhenz scheinen ja Trinkwasserwerksbesitzer und Kläranlagenteilhaber zu sein, wie sie diese Lobby verteidigen?!
 http://www.biolog-gmbh.de/ 

Der anfallende Klärschlamm kann übrigens bedenkenlos kompostiert werden! (05.01.01)
Das gereinigte Abwasser wir zur Gartenbewässerung und zur Klospülung genutzt. Nur die Adresse war falsch,richtig siehe unten.
Name: Bau- und Energieberatung Jahn, E-Mail: jahnweb@freenet.de , URL: http://www.biolog-haustechnik.de/ 

Amortisation (06.01.01)
Hallo Herr Jahn - es fehlt immer noch die gewünschte Amortisationsrechnung - und zwar - oder wenn und aber. Ich bin weder Klärwerksbesitzer noch habe ich sonst ein Interesse Ihre Projekte zu torpedieren - möchte aber gerne von dem allgemeinen Gerede - man könnte dies und das - und es vom ist TÜV zertifiziert (der übrigens alles zertifiziert - ob es funktioniert oder nicht) hin zu mehr Sachlichtkeit. Ich lasse mich dabei von meinem gesunden Menschenverstand leiten - erst wenn Sie den überzeugt haben, ändere ich gerne meine Meinung. Auf meine vielfältigen Argumentationen sind Sie in keiner Weise eingegangen, deshalb gehe ich davon aus, daß diese Projekte in der Tat entscheidende Schwachpunkte haben. Die Diskussion geht übrigens nicht darum, mir ein solches Kleinklärwerk einzubauen, sondern zur allgemeinen Verbraucherinformation. Ich halte nichts davon, dieses Forum als Plattform für kostenlose Werbung zu nutzen, sondern es sollte hauptsächlich informativ sein.
URL: http://1a-wasser.de/ 

sog. biologische Kleinklärwerke (15.01.01)
Da propagiert doch ein angeblicher Doktor Pätz mit dem Photo seines Fischteichs, auf seiner homepage eine "biologische Kläranlage". Das ruft bei unbedarften Zeitgenossen vor, daß man nur ein kleines Wasserbecken im Garten ausheben muß, dann Schilf und noch ein paar weitere optisch schön grüne Pflanzen einsetzt und schwups - der gesamte Dreck aus der Abwasserleitung wird zu wieder verwendbarem Wasser. Man braucht nichts dabei zu tun, als nur zuzuschauen. Ein paar geheimnisvolle Filtermedien und schon ist das Wunder vollbracht. Das mein lieber Herr Pätz müssen Sie mir einmal vormachen, denn wer schon einmal versucht hat, ohne mechanischen Filter ein biologisches Gleichgewicht in ein solch kleines Becken zu bekommen, nur um das bereits vorhandene Frischwasser einigermaßen sauber zu halten, der weiß von was ich rede. Ich mag garnicht daran denken was passiert, wenn täglich -zig Liter stark kontaminiertes Grauwasser in diesen Teich fließen. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß dann abrupt eine biologische Klärung stattfindet - alle Organismen höherer Gattung verabschieden sich von dieser Welt, Kleinlebewesen, wie Viren und Bakterien hingegen könnten die stinkenden Fluten geradezu anziehend finden und dazu zweckentfremden, sich unkontrolliert zu vermehren. Schöne Welt mit sehr viel Biologie! Es macht dann auch bestimmt nichts aus, die Kinder in diesem Wasser zu baden - die vertragen den Dreck bestens, weil sie ohnehin tagsüber nicht sauber zu halten sind. ;-) 

Besten Dank für die Antworten,haben alle nicht weitergeholfen! (16.01.01)
Fündig wurde ich bei Hans-Grohe welche die Grauwassernutzung mit biologischer Aufbereitung als Kompaktstation im Haus anbieten.Paradigma bietet es auch an. Ein anderes Gerät heißt Brawacon und Kostet 7000 DM.Da wie ich jetzt aus der Recherche weiß der Wasserbedarf für Duschen und Baden genauso groß ist wie für die Klospülung,läßt sich exakt 1/3 Wasser und Abwasser sparen und das ist schon enorm, da ich bei geschlossener Sammelgrube jeden kbm Abwasser teuer abfahren lassen muss rechnet sich das in wenigen Jahren! 
Weiterführende Links:
- http://www.grauwasser.de/

Besten Dank für die Antworten,haben alle nicht weitergeholfen! (16.01.01)
Fündig wurde ich bei Hans-Grohe welche die Grauwassernutzung mit biologischer Aufbereitung als Kompaktstation im Haus anbieten.Paradigma bietet es auch an. Ein anderes Gerät heißt Brawacon und Kostet 7000 DM.Da wie ich jetzt aus der Recherche weiß der Wasserbedarf für Duschen und Baden genauso groß ist wie für die Klospülung,läßt sich exakt 1/3 Wasser und Abwasser sparen und das ist schon enorm, da ich bei geschlossener Sammelgrube jeden kbm Abwasser teuer abfahren lassen muss rechnet sich das in wenigen Jahren! 
Weiterführende Links:
- http://www.grauwasser.de/

Wassersparen (19.01.01)
Für alle die weiterhin unter dem Eindruck von Wassermangel Schweißperlen auf der Stirn haben sollten: http://www.bundesverband-gas-und-wasser.de/publik/ Kleiner Ausschnitt: Wasserförderung um 1,2 Milliarden Kubikmeter gesunken Die Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung haben im Jahr 1999 rd. 5,5 Milliarden Kubikmeter Wasser gefördert. Im Zeitraum 1990 bis 1999 ist die jährliche Wasserförderung um 18 % zurückgegangen. In absoluten Werten ausgedrückt bedeutet dies eine Reduzierung der Wasserförderung um rd. 1,2 Milliarden Kubikmeter! Dies entspricht etwa der Wasserförderung in Schweden. Die Wasserförderung orientiert sich am aktuellen Wasserbedarf. :-) 
Name: Jens Kleinhenz, E-Mail: kw@wassernet.de , URL: http://wasser-doktor.de/ 

Wasserfördermengen waren doch nicht gefragt, es geht um Abwasservermeidung! (19.01.01)
Um nicht sinnlos fast sauberes Grauwasser teuer entsorgen zu müssen!Schauen Sie mal auf die Links ganze Institute und auch Planungsbüros beschäftigen sich mit Grauwasser-aufbereitung.In Tokio dürfen Hochhäuser nicht mehr ohne Grauwassseraufbereitungsanlagen gebaut werden,sonst wäre die Megastadt nicht mehr mit Wasser zu versorgen! 
Weiterführende Links:
- http://www.fbr.de/
- http://www.flintenbreite.de/
- http://www.grauwasser-recycling.de/

Grauwassernutzung (20.01.01)
Lieber Herr Schories, Ihre Links kranken alle an exakten Details, sondern enthalten Allgemeintheorien und Absichtserklärungen. Ob dies alles in der Praxis so leicht durchführbar ist, wage ich stark zu bezweifeln. Keiner glänzt mit einer nachvollziehbaren Amortisationsrechnung Ihrer so gepriesenen Grauwasseraufbereitung. Ein Bauunternehmer der diese Rechnung nicht kalkulieren kann, wird nur unter Zwang eine Nutzung des Grauwassers in sein Gebaude installieren. Was in Tokio oder Uganda passiert ist nicht unbedingt auch in Deutschland ein Thema und darüber reden wir. Daß die Wasserfördermenge in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Abwasseraufkommen in Zusammenhang steht, ist Ihnen vielleicht bisher entgangen. Im übrigen - definieren Sie einmal genau was das ist - "fast sauberes Grauwasser" und wo Sie dies herbeziehen. 

 

Einfache kostengünstige Lösung für eine Grauwasseraufbereitung sind z.B. auch Gründächer! 

(20.01.01)
Die Firma Huck Ökonetze biete Pflanzenmatten welche ohne Erde oder Substrat den Pflanzen mit ausreichender Bewässerung ein üppiges Wachstum ermöglicht.Die mögliche Nutzung des Überschußwassers zur Klospülung ist dabei ein positiver Nebeneffekt.Siehe Link unten. 
Weiterführende Links:
- http://www.pflanzenmatten.de/
- http://www.naturwert.de/
- http://www.pflanzenkklaeranlage.de/
 http://www.jahnbau.de/ 

Wasserexperten sollten die wissenschaftlichen Grundlagen von Wasseraufbereitungstechnologien kennen. 17.08.01 01:42:57 MET
Lieber Herr Wasserdoktor, wenn Sie über Pflanzenkläranlagen urteilen wollen und ihre Effektivität und Risiken, dann sollten Sie auch wissen, dass der einmal eingeführte Begriff "Pflanzenkläranlage" eigentlich irreführend ist. Die Arbeit leisten wie in den klassischen Kläranlagen aerobe Bakterienkulturen, die an den feinen Wurzeln bestimmter geeigneter Pflanzenarten immobilisiert sind. Da dies Aerobier sind, wird alles biologisch abzubauende letztendlich zu anorganischen Salzen (Dünger für die Pflanzen), Kohlendioxid und Wasser abgebaut. Wenn Sie mit Sachverstand angelegt sind, ist kein Geruch (Nichtabbau oder anaerobe Prozesse rufen diesen hervor) zu bemerken, selbst wenn man die Nase fast ins Beet drückt. Richtig ausgelegt (ca. 2qm je EGW) ist diese Anlage gegenüber Mengenschwankungen im Zulauf und Außentemperaturänderungen (auch unter 0° C) weitgehend unempfindlich, weil eben bakterien die Arbeit machen, unabhängig von Blüte und Wachstum der Pflanzen im Beet. Nur ein sehr oft in Zusammensetzung und Konzentration wechselndes Zulaufwasser schadet der Anlage. Kombiniert man diese Anlagen mit einer vorgeschalteten Kompostierfilteranlage für die festen Fäkalienrückstände im Hausabwasser, wie beim System "Naklär" (www.naklaer.de), verhindert man auch eine Versottung des Beetes mit Feinstkornanteilen, die ausreichnden Luftsauerstoffzutritt verhindern (häufigster Grund für das Nichtfunktionieren von Pflanzenkläranlagen). Da die Bakterien wie beschrieben, immobilisiert sind, wird im Ablauf kaum biologische Aktivität zu messen sein. Das Wasser ist (unmittelbar genutzt) hygienisch weit weniger bedenklich als mehrere Wochen in Regenwassertanks gelagertes Wasser und ncht nur für die Toilettenspülung gut. Im übrigen und darauf orientieren auch internationale Studien von Weltbank, UN und WBGU, sollten regionale Kreisläufe und die schärfere Unterscheidung von Wasser ausschließlich für Speisen- und Getränkezubereitung einerseits und abgestufte brauchwasserarten andererseits die zukünftigen Trends der vernünftigen Wassernutzung sein. Die Fa. BiLiAQUA macht übrigens auf direktem Weg mit einer kleinen komplexen Aufbereitungsanlage auch aus mit Fäkalbakterien verseuchtem Brunnenwasser seit über einem Jahr ohne Kläranlage erfolgreich Premium-Trink- und Sprudelwasser (überwacht durch das Thüringer Landesgesundheitsamt)! Zu besichtigen in Steinsdorf bei Weida (Lkr. Greiz). Also, Herr Wasserdoktor, ab auf die Schulbank und sich den Stand der Technik aneignen! Auch wasserautarke Häuser sind keine unbezahlbare Utopie mehr und sehr sinnvoll, weil die meisten Unsicherheiten für Wasserver- und -entsorgung liegen im zentralen Leitungsnetz. 
Weiterführende Links:
- http://www.naklaer.de/
- http://www.biliaqua.com/

Achtung - die Aufklärung kommt! 17.08.01 08:30:30 MET
Hallo Herr Dr. Schwidop, 
Ihre Unterstellung des Nichtwissens zeigt nur, daß Sie scheinbar Ihr individuelles Wissen stark überschätzen. Ihre Weisheiten sind mehr als bekannt. Eine Kosten-Nutzenanalyse bleiben Sie genauso schuldig, wie alle Ihre Klärwerkspezialisten vorher. Auch der angegebene Link http://naklaer.de gibt kein Preisbeispiel, sondern begnügt sich nur mit einer oberflächlichen Beschreibung einer eventuell funktionierenden Technik. Der zweite Link http://biliaqua.com hat gar nichts mit dem Thema Abwasserklärung zu tun, sondern bewirbt Umkehrosmoseanlagen. Hier liegt Verdacht nahe, daß Sie dieses Forum ganz einfach für die Werbung bestimmter Produkte benutzen. Ihre erwähnten komplexen Anlagen sind vielleicht für eine Industrie ohne Alternativen machbar, aber wie sieht es mit dem kleinen Häuslebauer aus? Machen Sie doch bitte einmal die Rechnung für einen 4 Personenhaushalt auf und schätzen Sie den Platzbedarf ein. 


Was der Wasserdoktor nicht alles kennt ? 17.08.01 08:51:42 MET
Nur andere Meinungen will er nicht höhren, und von Trinkwassersparen hält er gleich garnichts ! 
Schade ! 

Keine Werbung! 17.08.01 12:08:05 MET
Lieber Herr Kleinhenz, 
Sie sollten sich alle Ihre Beiträge im Zusammenhang durchlesen. Ihre letzte Antwort ist wahrlich keine Werbung für Sie, was offensichtlich auch Herr Schorries bedauert. In diesem Forum geht es um Trinkwasser. Im übrigen macht Polemik blind, den Beweis einer Kosten-Nutzen-Analyse können Sie ja selbst führen, indem Sie sich detailierte Informationen besorgen. Aber leider sind wohl eher vorschnelle Urteile auf dürftiger Wissensgrundlage ihr Metier. Wirklich schade für einen selbst ernannten Wasserdoktor! :-( 

Bin erfreut mal etwas neues Konstruktives in diesem Forum zur Grauwassernutzung zu höhren, danke Dr. Schwidop! 17.08.01 12:27:20 MET
Die Variante mit der Rotte als Festoffsammler ist eine preiswerte und wirksame Lösung. Die Fa. Auquanostra in Leipzig hat einen Rindenschrotfilter vor Ihrer Pflanzen KA und erziehlt damit auch sehr gute Werte ! Ich hoffe öfter von Ihnen in diesen und auch evt. im Kleinkläranlagenforum zu hören! Der "Wasserdoktor" ist des Komentars nicht wert ! 
Gruß Ullrich Jahn :-) 
Name: Ullrich Jahn, E-Mail: jahnweb@freenet.de , URL: http://www.energieberatungszentrum.com/ 

Die Riege der Verkäufer regt sich auf. 17.08.01 16:16:40 MET
Ha prima - da habe ich ja voll in das Wespennest der selbsternannten Trinkwasser- und ökologischen Abwassersparer gestochen, die diese unvergleichliche Technik ausschließlich zum Wohle der Menschheit anbieten. Es ist mir schlichtweg zu dumm, mich jedesmal von Neuem wiederholen zu müssen. Vielleicht machen Sie sich einmal die Mühe, meine vorhergehenden Kommentare aufmerksam zu lesen und die Links derer, die darauf geantwortet haben. Ich habe nichts gegen Trinkwassersparen - im Gegenteil - nur gegen Firmen die mit der Unkenntnis von Laien, unter dem Trend des Umweltschutzes versuchen, Ihre wacklichen und dazu noch teuren Methoden zu verkaufen. Wenn das bei Ihnen anders sein sollte, herzlichen Glückwunsch! Aber da nützt es auch der Aufklärung nicht, wenn Sie alle möglichen, sicherlich Ihnen nahestehenden Personen, zu Negativkommentaren animieren. Anstatt sich in solch offensichtlichen Kindereien der versuchten Herabwürdigung zu verlieren, kommen Sie doch endlich einmal auf den springenden Punkt, eine Kosten-Nutzenanalyse zu erstellen - oder ist es Ihnen etwa peinlich konkrete Zahlen zu veröffentlichen?? Noch etwas spezielles für den Herr Dr. Schwindrop - der sog. "Wasserdoktor®" - ist ein geschütztes Markenzeichen und nicht nur Sie alleine sind Akademiker auf dieser Welt. 
Name: Jens Kleinhenz, E-Mail: info@wasser-doktor.de , URL: http://wasser-doktor.com/ 

Hallo Waterdog,getroffene Hunde bellen! Aber hier mal etwas zur Wirtschaftlichkeit: 17.08.01 18:00:17 MET
Zitat aus www.dezentrales-abwasser.de 
2. Bemerkungen zu den Entscheidungsschwerpunkten für die fallweise Auswahl des geeigneten Abwasserentsorgungssystems 
2.1. Wirtschaftlichkeit 
Hier interessieren den Bürger für sein häusliches Abwasser (Schmutzwasser) die einmaligen Kosten (Investitionskosten bzw. bei Zweckverbänden die Anschlußbeiträge /DM/) und die laufenden Kosten (Betriebskosten, Amortisation, Verzinsung bzw. bei Zweckverbänden die Abwassergebühr nach fixem /DM/ und flexiblem /DM/m3/ Anteil sowie die Abwasserabgabekosten), und -anatmend interessieren auch die Gebühren für das in die Kanalisation eingeleitete Niederschlagswasser aus den versiegelten Flächen (DM/m2 * a). 
Die Wirtschaftlichkeit maß in der Vorplanung oder in Studien für verschiedene sinnvolle Lösungsvarianten nach den geltenden Richtlinien ermittelt und zur Vorbereitung der Entscheidung klar ausgewiesen werden. In komplizierten Siedlungsräumen sind alternativ zu prüfen: 
Zentrale Entsorgung bei Verknüpfung, mehrerer Gemeinden (Zentrale Kläranlage) 
Zentrale Entsorgung einer Gemeinde (Ortskläranlage) 
Dezentrale Lösungen - auch hier kann es von größeren Gruppenlösungen bis zur individuellen Hauskläranlage gehen. 
Die Variantenbreite kann im städtischen Raum (zentral) und in Streusiedlungen (dezentral) natürlich reduziert werden. Eine generalisierende Aussage ohne Einzelfallprüfung ist meist nicht möglich. 
Einfache Grenzfallbetrachtungen zur Vororientierung aber kann jede Gemeinde wie folgt selbst anstellen: 
Investitionskosten einer zentralen Ortslösung: 
Länge der Straßen mit Kanalisation /m/ multiplziert mit ca. 500 DM/m ==> Investkosten für die Kanäle; zuzüglich Anzahl der Einwohner multipliziert mit 1000 DM/E ==> Investkosten für Hausanschluß und Kläranlage. 
Investitionskosten einer dezentralen Ortslösung: 
Anzahl der Einwohner multipliziert mit 2500 DM/E. 
Aus der Erfahrung des Autors mit kanalfreien Dörfern auf der Basis von Pflanzenkläranlagen (vorwiegend Typ Phytofilt-E 1200 DM/E) und einigen technischen Kleinkläranlagen liegen die Investitionskostenendabrechnungen dieser zwischen 1500 -1800 DM/E unter Berücksichtigung von Eigenleistungsanteilen aber einschließlich aller Zusatzkosten wie Planung, Genehmigung, Beurkundung etc. Diese Werte wurden erreicht in: 
Niedersachsen: Avendshausen Raum Einbeck 
Rengershausen Weserbergland 
Brunsen 
Hohe Raum Hameln 
N R W: Brochterbeck Raum 
Steinfurt (Außenbereich) Osnabrück 
Ochtrup (Außenbereich) 
Brandenburg: Kauxdorf Raum Elsterwerda 
Bezüglich der laufenden Kosten liegen sehr genaue eigene Nachweise der Gemeinden im Weserbergland vor. Hier werden 2 DM/m3 erreicht, die reinen Betriebskosten liegen bei nur 1 DM/M3. Übrigens erfahren diese Kostenangaben durch neueste Untersuchungen der Fachhochschule Münster /2/ mit i.M. 1600 DM/E für ähnliche dezentrale Anlagen (Anlagengröße 12-16 E) eine recht gute Bestätigung. 
Die Klarheit dieser immer wieder belegten Tatbestände der wirtschaftlichen Überlegenheit dezentraler, naturnaher Anlagen im ländlichen Siedlungsraum wird für den Bürger oft nicht erkennbar, weil die zentralen Lösungen durch erhebliche Fördermittelzuführungen unverhältnismäßig gestützt werden. Dort, wo im Sinne der Volkswirtschaft die machbaren und kostengünstigen Lösungen gefördert werden das gilt dann auch für dezentrale Lösungen (gute Beispiele in NRW - 750 DM/E Fördermittel für anerkannte dezentrale Lösungen, ähnliche Bemühungen auch in Brandenburg, Einzelbeispiele in Sachsen) - fällt die Entscheidung folgerichtig zugunsten dezentraler Lösungen aus. Eine Spaltung der Bürgerinteressen gelingt oftmals durch die Beitragsberechnung der Zweckverbände nach dem Flächenmaßstab. Dieser kann faktisch zur "kalten Enteignung" für Bürger mit großen Grundstücken führen; Großverbraucher auf kleiner Fläche sind dagegen die Nutznießer. Hier ist es wichtig, dass die dezentrale Organisationsform (e.V., GbR, dez. Verbände, Genossenschaften), die gerechterweise stets die Kosten auf den zu entsorgenden Einwohner beziehen, Regelungen findet, die kleine Grundstücke nicht schlechter stellen (Gruppenanlagen !). 
Eine weitere Begünstigung zentraler Anlagen bei Wirtschaftlichkeitsvergleichen wird neuerdings durch unrealistisch angesetzte Amortisationszeiten versucht zu erreichen. 
Rohrleitungen von 50 a auf 80 oder 100 Jahre 
Pflanzenkläranlagen von 25 a auf 15 oder 10 Jahre. 
Das widerspricht der praktischen Erfahrung, die u.a. im "Leitfaden zur Abwasserbehandlung" -1999- im Rahmen des ökologischen Aufbaus vom Bundesumweltministerium herausgegeben worden sind. 
Danach sind einfache Bauwerke wie Regenüberfallbecken mit 3% angesetzt (hierzu gehören auch einfache, naturnahe Bauwerke); Kläranlagen (Maschinentechnik) mit 5 %; Rohrleitungen mit 2 %. 
Selbst wenn ein System eine techn. Abschreibung von 100 Jahren hätte, ist hier zu beachten, dass der dynamischen Entwicklung der Industriegesellschaft solche Zeiträume im Wege stehen. Die moralische Abschreibung liegt nicht selten unter 50 Jahren (Strukturveränderungen etc.). Auf 100 Jahre läßt sich kaum disponieren, d.h. nach viel kürzerer Zeit muß dann umgebaut werden. 
Genau diese Unsicherheiten in der Langzeitprognose großer, unflexibler Systeme führen zu ständigen aufwendigen Veränderungen, die u.a. den bekannten Preisauftrieb trotz aller Stützungsmaßnahmen bei Zweckverbänden, die die Kosten auf die Bürger umlegen können, bedingen. Die Aufgabe der Selbstständigkeit vieler Gemeinden (Verschuldung durch Unbezahlbarkeit der falsch geplanten, zu großen Systeme) - und das handelt sich hier noch um die in der Vergangenheit erfaßten lukrativeren Fälle als die, welche die Zukunft noch anbietet - ist eine Folge ungebremster Gewinninteressen der am Aufbau großer Systeme Beteiligten. 
Weiterführende Links:
- http://www.dezentrales-abwasser.de/
 http://www.energieberatungszentrum.com/ 

Pflanzenkläranklagen sind Stand der Technik! 17.08.01 18:19:52 MET
Infos siehe nachstehende Links, schöne Grüße an unseren wässrigen Doktor ! :-) 
Weiterführende Links:
- http://www.biofilt.de/
- http://www.bodenfilter.de/
- http://www.abwasserfreies-grundstueck.de/

Linkberichtigung : das-abwasserfreie-grundstueck.de 17.08.01 18:25:27 MET
Siehe unten! 
Weiterführende Links:
- http://www.das-abwasserfreie-grundstueck.de/
- http://www.mall.net/
- http://www.pflanzenklaeranlage.de/
Name: Bernd Uelsmann
 

 

 

 

 

www.bauweise.net