07.10.2002

Überarbeitet 05.05.2004

EIB-Systeme

 

EIB-Angebot Fa. Schnell ,    Angebotsvergleich Teil 1,    Angebotsvergleich mit konventioneller Verkabelung

 

Positionierung von Schaltern und Dosen,   EIB-Schaltpläne (PDF),    Warum EIB in unserem Haus?

 

Bus-Technik

 

www.eib-home.de -  die erste Zieladresse, wenn Sie sich über EIB umfassend informieren wollen.

Der Installationsbus "EIB" (Europäischer Installations-Bus) ist ein weltweit standardisiertes Installationssystem. Es dient der automatischen Steuerung der Funktionen in Wohn- und Zweckbauten. Die Bus-Technik ist nach dem Onmibus benannt: Alle können ihn benutzen, jeder zu seiner Zeit, mehrere gemeinsam und mit eigenem Start und Ziel.

 

Befehlsgeber und -empfänger

Die Bus-Technik trennt klar die Übertragung von Energie und Information. Bei Neubau oder Komplettsanierung wird daher zusätzlich zur normalen Stromleitung eine Steuerleitung gelegt. Wichtig ist, dass diese Leitung an allen möglichen "Einsatzorten" vorbei führt: Sie verbindet Sensoren (Befehlsgeber wie zum Beispiel Bewegungsmelder, Lichtmesser, Windmesser, Brandmelder, Schalter oder Thermostat) mit Aktoren (Befehlsempfänger, beispielsweise Licht, Heizung, Alarmleuchte oder Jalousie).

 

Beliebig viele Geräte

Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, eine Zeitschaltuhr mit Licht, Heizung oder Jalousie zu verknüpfen. Schaltbare Steckdosen sorgen dafür, dass man mit dem entsprechenden Gerät über das Telefon den Status ("an" oder "aus") angeschlossener Kaffeemaschinen, Waschmaschinen etc. kontrollieren und schalten kann. Ist die zusätzliche Steuerleitung erst einmal verlegt, können beliebig viele Geräte (Sensoren wie Aktoren) angeschlossen und per PC miteinander verknüpft werden. Änderungen sind dabei, ohne großen Installationsaufwand, jederzeit möglich.

 

Wann lohnt sich die Investition?

Je mehr Anwendungen man wünscht, desto geeigneter ist der Installationsbus: Bei der "normalen" Elektroinstallation existiert jedes Einzelsystem neben dem anderen, eine Koordination ist fast nicht machbar oder erfordert im Nachhinein einen großen Installations- und Kostenaufwand. Eine Investition in den EIB lohnt sich also dann, wenn man gleich oder später möglichst viele Automationen im Haus nutzen möchte.

 

Einheitlicher Standard

EIB-taugliche Geräte gibt es heute von über 80 Herstellern. Dass sie alle mit der Software-Plattform des EIB funktionieren, überwacht eine europäische Einrichtung mit Sitz in Brüssel, die "EIBA" (EIB Association). Sie kontrolliert auch jede neue Entwicklung auf diesem Gebiet und garantiert außerdem die Ausbildung der bisher ca. 6000 EIB-spezialisierten Elektrobetriebe. Der EIB ist damit unabhängig von einem speziellen Hersteller. 

 

Kosten

Über die entstehenden Kosten sollte man sich bei einem der Elektroexperten oder einer der Firmen informieren: Sie sind abhängig von der Größe des Hauses und insbesondere der Anzahl der gewünschten Funktionen. Ganz allgemein lässt sich sagen, dass der EIB zu Anfang, mit wenig automatisierten Funktionen, teurer ist als eine herkömmliche Elektroinstallation mit denselben Funktionen. Je mehr intelligente Technik allerdings gewünscht wird, desto geringer sind der Aufwand und die Kosten des EIB im Verhältnis zur normalen Installation.

 

Die nachfolgende Beschreibung wurde von http://www.konnex-eiba.de/global_content/was_anwendung_wohnbau.html übernommen, weil Sie uns sehr neutral erschien. Je nach Hersteller oder Vertriebsunternehmen wird dem EIB die tollsten Eigenschaften unterstellt und Selbstverständlichkeiten werbewirksam dargestellt. Ebenfalls hervorragende Informationen zu EIB finden Sie auf folgender Homepage: www.eib-home.de. EIB-Home ist die erste Zieladresse, wenn Sie sich über EIB umfassend informieren wollen.

 

 

Anwendungen für den Wohnbau
1) Beleuchtung
2) Beschattung, Lichtlenkung
3) Fenster, Oblichter, Türen
4) Heizung
5) Lüftung
6) Sicherheitsanlagen
7) Diverse
8) Bedienung/Anzeigen
9) Fernbedienung/ -überwachung
10) Schnittstellen/Gateways
11) Spezialbereich


1) Beleuchtung (alle Arten von Lampentypen)
1.1 Schalten von einer oder mehreren Stellen
Bei EIB durch Busvernetzung beliebig möglich

1.2 Zentralschaltung
Z.B. Licht aus bei Eingangstüre; Bei EIB durch Busvernetzung beliebig möglich

1.3 Dimmen von einer oder mehreren Stellen
Dimmen ist stufenlose Steuerung des Lichtes. Bei EIB durch Busvernetzung beliebig möglich

1.4 Treppenhausschaltung
Zeitverzögerte Ausschaltung, mit EIB von beliebig vielen Stellen schaltbar

1.5 Zeitsteuerung
Schaltung von Beleuchtung über Zeitprogramm; bei EIB wegen Vernetzung z.B von einer Uhr ohne Zusatzverkabelung auf beliebig viele Leuchten möglich

1.6 Bewegungsabhängige Schaltung
Durchgangsbereich, Nebenräume, Aussenbereich; erfasst gröbere Bewegungen, oft kombiniert mit Lichtsensor

1.7 Tageslichtabhängige Schaltung
Über Innen- oder Aussenlichtsensor gesteuerte Schaltung des Lichtes für Energieeinsparung

1.8 Szenenschaltung
Mehrere geschaltete oder gedimmte Lichtgruppen können durch einen Tastendruck in eine vordefinierte Position gebracht werden; Szenendefinition durch Systemintegrator oder Benutzer je nach System

1.9 Panikschaltung
Durch einen Taster, z.B. neben dem Bett, werden alle vordefinierten Leuchten eingeschaltet, um Einbrecher abzuschrecken

1.10 Statusmeldung
Je nach Aktor z.B. auf LED, Display oder Visualisierung durch EIB-Vernetzung an beliebige Stelle möglich
2) Beschattung, Lichtlenkung
Rafflamellen, Markisen, Lightshelfs (Tageslichtlenkelemente) etc.

2.1 Lokalbedienung
Auf, ab, Lamellenwinkel verstellen; Vorteil bei EIB: kann mit Taster für Licht kombiniert werden, alle Befehle laufen über die 2 gleichen Busdrähte

2.2 Zentralbedienung
Auf, ab, Lamellenwinkel verstellen; durch EIB-Vernetzung beliebig möglich

2.3 Positionen anfahren
Je nach Antrieb und Aktor möglich

2.4 Meteoabhängige Steuerung
Schutz der Fassadenelemente vor Wind, Regen, Frost; durch EIB-Vernetzung kann ein Sensor beliebig viele Antriebe beeinflussen

2.5 Sonnenstandsabhängige Steuerung
Zur Vermeidung von Wärmeeintrag und UV-Licht (z.B. Schutz von Pflanzen); durch EIB-Vernetzung kann ein Sensor beliebig viele Antriebe beeinflussen

2.6 Zeitsteuerung
Fahren von Fassadenelementen über Zeitprogramm; bei EIB wegen Vernetzung z.B. von einer Uhr ohne Zusatzverkabelung auf beliebig viele Antriebe möglich

2.7 Szenesteuerung
Abrufen bestimmter Positionen über einen Tastendruck, oft kombiniert mit Beleuchtung

2.8 Statusmeldung
Je nach Aktor z.B. auf LED, Display oder Visualisierung durch EIB-Vernetzung an beliebiger Stelle möglich
3) Fenster, Oblichter, Türen
3.1 Lokalbedienung
Auf, zu, Zwischenposition; Vorteil bei EIB: kann mit Taster für Licht und Jalousie kombiniert werden, alle Befehle laufen über die 2 gleichen Busdrähte

3.2 Zentralbedienung
Durch EIB-Vernetzung beliebig möglich

3.3 Meteoabhängige Steuerung
Schutz der Fenster und Oblichter vor Wind, Regen, Frost; durch EIB-Vernetzung kann ein Sensor beliebig viele Antriebe beeinflussen

3.4 Temperaturabhängige Steuerung
Z.B. Fensterlüftung für Wintergartensteuerung

3.5 Zeitsteuerung
Öffnen und Schliessen über Zeitprogramm; bei EIB wegen Vernetzung z.B. von einer Uhr ohne Zusatzverkabelung auf beliebig viele Antriebe möglich

3.6 Statusmeldung
Durch Fensterkontakte z.B. auf LED, Display oder Visualisierung durch EIB-Vernetzung an beliebiger Stelle möglich; Verknüpfung mit Heizungssteuerung oder Sicherheitsanlage multifunktional nutzbar
4) Heizung
4.1 Einzelraumregelung
Individuelle Regelung pro Raum mit Sollwertverstellung vor Ort oder zentral

4.2 Kommunikation mit Primäranlage
Rückwirkung des Heizbedarfs der Räume auf die Heizzentrale

4.3 Zeitsteuerung
z.B. Nachtabsenkung der Zimmertemperatur, Programmierung von Abwesenheitszeiten für Temperaturreduktion

Fensterkontakte
Kopplung mit Einzelraumregelung, so dass bei geöffneten Fenster keine Heizenergie verschwendet wird

4.5 Fernsteuerung
z.B. telefonischer Befehl für Komfort-Heizbetrieb
5) Lüftung
5.1 Kontrollierte Wohnraumbelüftung
Minimalbelüftung von Niedrigenergiehäusern, Stufenbedienung per EIB

5.2 Abluftsteuerung
z.B. WC, Küche, gekoppelt mit Bewegungsmelder oder Lichtsteuerung mit Nachlaufzeit
6) Sicherheitsanlagen
6.1 Aussenhautüberwachung
Überwachung von Fenster, Türen etc. durch Kontakte, Glasbruchmelder etc.

6.2 Innenraumüberwachung
Überwachung der Innenräume durch Bewegungsmelder

6.3 Umgebungsüberwachung
Überwachung der Hausumgebung durch Bewegungsmelder

6.4 Brand-/Rauchmelder
Bei einer EIB-Installation auch nachträglich installierbar, weil die Busleitung bereits vorhanden ist

6.5 Überfalltaster
Fest installiert oder mobil mit Funkübertragung

6.6 Weitermeldung intern Alarmauslösung
im Haus und aussen am Haus

6.7 Weitermeldung extern Alarmauslösung
bei externer Sicherheitsinterventionsstelle

6.8 Anwesenheitssimulation
Schalten von Licht, Fahren von Jalousien, etc. zur Vortäuschung von Anwesenheit

6.9 Auslösung von Aktionen bei Alarm
z.B. Einschalten der Beleuchtung im und ums Haus

6.10 Panikschaltung
Durch einen Taster, z.B. neben dem Bett, werden alle vordefinierten Leuchten eingeschaltet, um Einbrecher abzuschrecken

6.11 Multifunktion Schloss Eingangstüre
z.b. Scharfschalten der Alarmanlage und gleichzeitig Zentral-Aus der Beleuchtung; mittels EIB-Vernetzung können hier beliebige Kombinationen erstellt werden

6.12 Zutrittskontrolle / Schliessanlage
Zutrittskontrollsysteme, z.B. mit Chip-Karten oder Code über EIB; elektronische Schliesssysteme über EIB

6.13 Videoüberwachung
Einschalten von Kameras über EIB, Einblendung von Kamerabild in EIB-Visualisierungen
7) Diverse
7.1 Verringerung der elektromagnetischen Strahlungen
Die EIB-Leitung ist sehr emissionsarm gegenüber normalen Schalterleitungen

7.2 Netzfreischaltung
Freischalten von Starkstromleitungen, um Abstrahlungen zu vermindern

7.3 Bewässerungsanlage
Automatische Steuerung von Pumpen und Ventilen der Gartenbewässerung

7.4 Schaltung von Verbrauchern
Ein- und Ausschalten von Steckdosen, Verbrauchern über Zeitsteuerung oder Zentralschalter zur Energieeinsparung und Sicherheit

7.5 Haushaltsgeräte
Verknüpfung von Haushaltsgeräten wie Waschautomat, Geschirrspüler, Tiefkühler, etc. mit EIB für komfortable Bedienung und Störungsmeldung, auch an extreme Servicestellen
8) Bedienung/Anzeigen
8.1 Inhouse-Bedienung

8.1.1 Mehrfachtaster
Bis zu 8 Befehle in normaler Schaltergrösse, Taster jederzeit auswechselbar

8.1.2 Mehrfachtaster mit LED-Rückmeldung
Anzeige von Schaltzustand oder Nachtorientierung über LED´s auf Taster

8.1.3 Infrarot-Fernbedienung einzeln
Infrarot-Fernbedienung für nur EIB-Funktionen

8.1.4 Infrarot-Fernbedienung kombiniert
Infrarot-Fernbedienung für EIB-Funktionen, kombiniert mit Medienanlagen wie TV, Video

8.1.5 Infrarot-Behinderten-Fernbedienung
Spezielle Geräte für die Ansteuerung aller gebäudetechnischen Funktionen, Telefon, TV, Lift, etc., kombinierbar mit Zusatzeingabegeräten wie Blasrohr, Zungenempfänger etc.

8.1.6 Funk-Fernbedienung
Funk-Fernbedienung mit Kopplung auf EIB für raumübergreifende Funktionen wie z.B. Garagentor betätigen, Licht aus dem Auto einschalten, Überfalltaster etc.

8.1.7 LCD-Displays
Zur Anzeige von Zuständen, durch die EIB-Vernetzung aus jedem Punkt der Anlage möglich; Platzierung z.B. beim Bett oder beim Eingang

8.1.8 Mini-LCD-Bedienung
Mehrzeilen-LCD mit Tasten zur Menüauswahl und Befehlsausgabe

8.1.9 Home-Zentralsteuerungen
Zentrale Steuerungen für den Heimbereich, PC-basierend oder als Sondergeräte, mit Touch-Screen für die Bedienung und Überwachung aller EIB-Anlagen, zusätzliche Kopplung zu Kommunikationsanlagen wie Telefon, ISDN, Internet etc.

8.1.10 TV-Manager
Bedienung und Überwachung von EIB-Anlagen durch Einblendung in TV-Bild und Bedienung per Fernsteuerung

8.1.11 Visualisierung auf PC
Überwachung und Bedienung der EIB-Anlagen über Bilddarstellung, Bedienung über Maus, oft durch Zusatzprogramme erweitert wie Störmeldeausgabe, Protokollierung auf Drucker, historische Datenbank etc.

8.1.12 Visualisierung auf Touch-Screen
Statt Bedienung per Maus erfolgt Bedienung direkt über den berührungssensitiven Bildschirm

8.1.13 Sprachsteuerung
Eingabe von Befehlen über Sprache auf mobilem Eingabegerät, Übertragung und Rückmeldung auf EIB per Infrarot oder Funk. Speziell für Behinderte als Hilfe für autonomes Wohnen
9) Fernbedienung/-überwachung
9.1 Fernzugriff über Telefon
Kopplung von EIB-Anlagen über Telefonleitung für Fernalarmierung und Fernbedienung

9.2 Fernzugriff über Mobiltelefon
Kopplung von EIB-Anlagen über Telefonleitung für Fernalarmierung und Fernbedienung, Benutzung des Mobiltelefons als Bediengerät

9.3 Fernzugriff über Internet
Kopplung von EIB-Anlagen über Internet, Fernzugriff über browserfähige Visualisierungen
10) Schnittstellen/Gateways
10.1 Parallele Schnittstellen
Die Ein- und Ausgänge der beiden Systeme, die miteinander zu koppeln sind, werden über Relais und Kontakte miteinander verbunden. Wird angewendet, wenn nur wenige Informationen ausgetauscht werden müssen.

10.2 Serielle Schnittstellen
Bei seriellen Schnittstellen werden die digitalen Daten des einen Systems in die digitalen Daten des anderen Systems umgesetzt. Dies geschieht über Software-Treiber, Gateways, etc. Wird angewendet, wenn viele Informationen ausgetauscht werden müssen, z.B. zur Kopplung einer EIB-Anlage mit einer komplexen Mediensteuerung (TV, Video, etc.)
11) Spezialbereich
11.1 Behinderten-Wohnen
Mittels EIB können alle wichtigen Gewerke motorisiert und miteinander vernetzt werden (z.B. Fenster, Türen, Jalousie). Mit speziellen Fernbedienungen können die Bewohner alle Funktionen bedienen, ebenso die übrigen technischen Einrichtungen wie Telefon, TV, Lift etc.

11.2 Senioren-Wohnen
Je nach Bedarf können wichtige Anlageteile mit EIB ausgerüstet und fernbedienbar gemacht werden; zusätzliche Ausrüstung mit mobilen Notruftastern (Alarm an externe Betreuung). Dadurch kann die Wohnautonomie erhöht werden.

 

www.bauweise.net