Die Solar-Heizung

Derzeit planen wir die "Heizungsanlage" unseres Passivhauses. Eine konventionelle Heizungsanlage ist für unser Haus überdimensioniert. Ein Standardbrenner mit 10-15 KW Heizleistung kostet ca. 4000€. Hinzugerechnet werden müssten die Kosten für eine Fußbodenheizung oder andere Heizkörper.  Der Restwärmebedarf liegt bei ca. 2-3 KW im Durchschnitt. Da eine Lüftungsanlage und eine Solaranlage mit Therme (500-1000 Liter) vorhanden ist muss eine kostengünstige Lösung gefunden werden, die die vorgenante Infrastruktur nutzen kann, ohne dabei fossile Energieträger zu verbrauchen.

Ein kostengünstiges System, dass mit jedem Heizkessel kombiniert werden kann, verwendet einen Kombispeicher, der aus einem Heizungspufferspeicher mit eingeschweißtem Trinkwasserspeicher besteht.
Die Solaranlage erwärmt das Heizungswasser in dem Pufferspeicher und übergibt die Wärme an den eingebauten Trinkwasserspeicher.

 

Quelle: http://www.swb-herten.de/solaranlagen/solarheizung.htm


Ein moderner Heizkessel hält den oberen Teil des Speichers auf einer Mindesttemperatur, damit die Warmwasserbereitung auch sichergestellt ist, wenn die Solarenergie nicht ausreicht. Die Kombination mit einem Feststoffbrenner bringt natürlich nicht den Luxus einer modernen Anlage, die mit Gas oder Öl gefeuert wird, schafft aber in gutes Gewissen und ist nicht so teuer. So muss ich selbstverständlich erst den Ofen anheizen, regelmäßig Holz nachlegen, kann aber mit einem großen Speicher erreichen, dass dies nur alle 3 Tage geschehen muss. Dafür heize ich "ökologisch" und CO2 - neutral mit Holz.

 

 

In unserem Passivhaus sind alle Komponenten wie oben dargestellt schon eingeplant. Normalerweise ist die "Intelligenz" der Anlage in der Solarkreisstation integriert. Ein Fühler misst die Temperatur am Sonnenkollektor, ein zweiter Fühler misst die Temperatur des Speichermediums im Solarspeicher. Bei mehr als 10 Grad Temperaturunterschied springt die Solarkreisstation an und "pumpt" die Wärme vom Dach in den Keller. 

Angebot und Tips erwünscht

Wir haben uns noch nicht für einen bestimmten Hersteller entschieden. Daher können qualifizierte Angebote jederzeit unverbindlich abgegeben werden. Die Solarkollektoren müssen aber auf jeden Fall als Indachanlage ausgeführt werden können. Die derzeit berechnete Kollektorfläche liegt bei ca.8 m² und kann auf maximal 11 m² erhöht werden (unteres Dach). Die Ausrichtung der Kollektoren ist nach Süden, Dachneigung ist 35°. Der Solarspeicher wird ca. 7 Meter tiefer im Keller stehen. Gewünscht ist ein Speichervolumen von 1000 Litern. Die Anlage soll zusätzlich eine Abtaufunktion aufweisen, d.h. sollte der Kollektor vereist sein und keine Wärme aufnehmen können, muss vorerwärmtes Wasser in die Anlage gepumpt werden können (manuelle Schaltung). Der Speicher muss zusätzlich an eine externe Verbrennungsheizung anschließbar sein. Zusätzlich wird ein Vorwahlmischer für die Versorgung einer Waschmaschine und einer Spülmaschine benötigt, der die Wassertemperatur entsprechend dem Programm der Geräte voreingestellen kann, damit alle Heisswassergeräte optimal und energetisch günstig mit solar erwärmten Wasser betrieben werden können. 

Anbieter sollten bereit sein, dass das Angebot auf dieser Domain veröffentlicht wird.   

 

Links:

Auf dem Server des Energiesparhaus.at finden sie weitere hervorragende Informationen zu Solaranlagen

http://www.solid.de/home/index.htm  Solarenergie Informations- und Demonstrationszentrum

www.bauweise.net