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Mehrfach mussten wir in der Vergangenheit feststellen, dass unsere Homepage Bauherren dazu animiert, Lüftungssysteme in Ihr eigenes Bauvorhaben aufzunehmen, ohne allerdings sich bewusst zu sein, dass eine funktionierende Lüftungsanlage mit der die Bewohner hinterher zufrieden sind, einer gründlichen Planung bedarf.
Geplant werden sollte:
Auswahl des Lüftungsgerätes in Abhängigkeit des zu belüftenden Volumens des Gebäudes
Auswahl der Lüftungsleitungen (Material, Hersteller), der Schalldämpfer(Bildübersicht), die Auslassventile
Definition der Zu- und Abluftbereiche im Haus, Definition der Luftströmungswege und der Überströmbereiche/Überströmöffnungen in Wänden oder Türen/Zargen
Planung des Vereisungsschutzes des Wärmetauschers (Planung Erdwärmetauscher)
der Aufstellort des Lüftungsgerätes und die Auswahl des Gerätes hängen eng miteinander zusammen
Führung der Lüftungsleitungen im Gebäude (Leitungsplanung) unter Berücksichtigung von Platzbedarf, Strömungswiderstand, Schallschutz (Körperschall der Lüfter und Telefonieschall zwischen den Räumen)
Planung der Zuluftnacherhitzung durch Heizregister und deren Lage
Planung der Dämmung von Lüftungsleitungen (Kalt- und Warmbereiche)
Planung von Revisionsmöglichkeiten für die regelmäßige Reinigung der Lüftungsleitungen
Planung der Steuerung der Lüftungsanlage, ggf. Einbindung der Steuerung von Heizung, Wärmepumpe, Solaranlage über ein Zentralgerät
Der Einbau sollte erst nach vollständig erfolgter Planung beginnen (auch die Haustechnikplanung sollte abgeschlossen sein). Oft sind zahlreiche Querabhängigkeiten mit anderen Gewerken zu berücksichtigen.
Bei unserem Bauprojekt wurden die obigen Ratschläge zwar beachtet, allerdings durch die Trennung von Planung und Ausführung ergaben sich "Kommunikationsprobleme", die nur mit viel Aufwand abgefangen wurden konnten.
Alle verwendeten Bauteile und Geräte müssen die bautechnische Zulassung besitzen.