Endfassung

18.10.2002

 

 

Unikat- Einfamilien- Wohnhaus

Bau- und Leistungsbeschreibung für die schlüsselfertige Erstellung eines Energiesparhaus 40
mit Garage und Zisterne

 

Vorbemerkung von Bauweise.net:

Positionen 3.3.1, 3.2, 3.7, 4.1.7 und 4.1.8 wurden im Werksvertrag vom 21.10.2002 mit dem GU aus der Bauleistung gestrichen. Begründungen siehe Entscheidungen 

 

1. Allgemeines

 

Architektur: Laukhuf Baumanagement erstellt eine völlig individuelles Einfamilienwohnhaus mit niveauvoller Gestaltung und weit überdurchschnittlicher Ausstattung.

Gebäudestruktur: Das Gebäude verfügt über ein vollunterkellertes Untergeschoß und eine großzügig verglaste Wohnebene. Das Dachgeschoß ist mit einem großen lichtdurchfluteten Bad und großzügigem Spielflur ausgestattet. Das Gebäude schmiegt sich in die natürliche Landschaftsstruktur harmonisch ein und lässt ein reizvolles Wohnerlebnis mit schönen Ausblicksrichtungen über Waldbach zu.

Ausführungsdetails: In der nachfolgenden Beschreibung erfahren Sie umfangreich alle technischen Details und Qualitätsangaben Ihres Wohnhauses. Wir legen besonderen Wert auf eine ausführliche Beschreibung, welche den Wert Ihres Hauses auch in der Zukunft bestimmen wird. Eine lückenhafte Beschreibung der Ausführungsdetails ermöglicht es manchem Anbieter geringwertigere Materialien zu verwenden.

Unternehmensform: Bei der Auswahl Ihres Bauträgers sollten Sie auf die Bonität und die Gesellschaftsform achten. Wir sind ein Einzelunternehmen und keine GmbH mit einer geringen Kapital- und Rechtsabsicherung. Bei Einzelunternehmen haftet der Geschäftsinhaber persönlich. Aus diesem Grund legen wir zur eigenen Sicherheit besonders Wert auf die Bauqualität und –ausführung und bestehen dadurch schon seit 13 Jahren am Markt.

Materialqualität: Bei Materialien mit Preisangabe werden Ihnen keine „Billigmuster" zu hohen Preisen in unserem Büro vorgelegt, sondern Sie können die Materialien völlig frei bei namhaften Händlern (z.B. Löffelhardt Heilbronn oder Fliesenfachmarkt Lauffen für Fliesen) aussuchen. Die bei den Händlern ausgezeichneten Preise sind für Sie in Verbindung mit dieser Baubeschreibung gültig (Ausnahme Restposten).

Baunebenkosten: Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, haben wir alle im Preis berücksichtigten Nebenkosten hier aufgestellt, damit Sie mit anderen Projekten vergleichen können. Bei einigen Mitbewerbern fallen hier nochmals u.U. einige Tausend Mark Zusatzkosten an.

 

Enthalten sind folgende Kosten:

1. Vermessungskosten, Angabe der EFH, Auspflocken der Baugrube, Einschneiden des Schnurgerüstes.

2. Die Baugesuchsplanung auf Basis der Planskizzen lt. Anlage, d.h. die Fertigung der Bauvorlagen für die Genehmigung nach landesrechtlichen Vorschriften - 53 LBO in Verbindung mit 15 Abs. 1 Ziff. 1-4 HOAI. Ausführungsplanung gemäß § 15, Abschnitt 1 Ziffer 5 HAOI.

3. Tragwerksplanung gemäß Teil VIII - 64 Ziff. 1 - 5 HOAI. Die statischen Berechnungen, Positions- und Bewehrungspläne, Wärmeschutznachweis nach DIN 4108, Schallschutznachweis nach DIN 4109, erstellt und der Behörde falls erforderlich zur Prüfung eingereicht.

Planung, Erstellung der für die Baustelle erforderlichen Unterlagen, Grundrisse, Ansichten, Schnitte.

4. Nach erfolgter Baugenehmigung werden die erforderlichen Arbeitspläne für die Handwerker nach erfolgter Durchsprache erstellt.

5. Die Kosten für die Ausschreibung und Bauleitung entsprechend dem Bau- und Leistungsumfang bzw. von Laukhuf Baumanagement zu erbringenden Leistungen sind enthalten.

6. In der kompletten Baustelleneinrichtung enthalten ist zusätzlich das Aufstellen eines Schnurgerüstes, eines Baustromzählerkastens, des Bauwasseranschlusses inklusive dem Verbrauch von Bauwasser und Baustrom für die Vertragsleistung.

7. Abfuhr von evtl. überschüssigem Aushubmaterial

 

Kosten, welche u.a. nicht im Preis inbegriffen sind:

1. Gebühren für Genehmigungen, Prüfungen, die anfallen, um die Baufreigabe durch die Baurechtsbehörde zu gewährleisten u.a. Bearbeitungsgebühren der Gemeinde, Baugenehmigungsgebühren des Landratsamtes, Überwachungs- und Bauabnahmegebühren des Schornsteinfegermeisters

2. Erschließungskosten entsprechend den Satzungen der einzelnen Erschließungsträger.

Dies beinhaltet alle Leistungen der Versorgungsträger bis zur Übergabestelle im Gebäude. Bei den Abwasseranschlüssen ist die Übergabestelle der Baugrubenrand des Bauwerks d.h. auch Abwasseranschlussgebühren, Anschlussgebühren für Gas, Strom, Abwasser und Wasser.

3. Notargebühren für die Beurkundung des Kaufvertrages, der Auflassung sowie die Bestellung von Grundpfandrechten.

4. Baufreimachen des Baugeländes für den Aushub der Baugrube.

5. Wasserhaltungsarbeiten VOB C, DIN18 305, Verbauarbeiten VOB C, DIN 18 303,

Unterfangungsarbeiten. Eventuell erforderliche Wasserhaltungsarbeiten, Verbau der Baugrubenwände sowie Unterfangung von baulichen Anlagen wie Nachbargebäuden und Grundstücksmauern.

6. Die Umlegungs-, Vermessungs- und Vermarktungskosten für das Grundstück, Erschließungskosten.

7. Gebühren für die Eintragung im Grundbuch sowie die vom Finanzamt erhobene Grunderwerbsteuer.

 

 

2. Rohbauarbeiten

2.1 Erdarbeiten

 

2.1.1 Bei allen Erdarbeiten wird von Bodenklasse 2-5 ausgegangen

 

2.1.2 Der Mutterboden des gesamten Grundstücks wird auf eine Tiefe von 20 cm abgetragen und abgeführt. Die Baugrube wird mit den notwendigen Arbeitsräumen ausgehoben. Das Aushubmaterial wird seitlich auf dem Baugrundstück bzw. auf dem angrenzenden Ackerland gelagert.

 

2.1.3 Sämtliche Fundamente werden nach den statischen Berechnungen ausgehoben.

 

2.1.4 Aushub der Rohrleitungsgräben unter der Bodeplatte sowie der Grube für den Kontrollschacht und für den Kanalanschluss (der Kanalisationsanschluss muss innerhalb des Baugrundstücks liegen und die Anschlussstelle muss bekannt sein).

 

2.1.5 Eine evtl. notwendige Erdabfuhr von unverschmutzten, steinfreien und überschüssigen Erdmaterial inkl. Auffüllgebühren ist in den Leistungen enthalten. 

 

2.1.6 Die Arbeitsräume werden mit bauseitig gelagertem Aushubmaterial bis auf die Höhe des ehemalig vorhandenen Geländes verfüllt.

 

2.1.7 Sämtliche Arbeitsräume und Zuwegungen werden lagenweise verdichtet und verfüllt um ein nachträgliches absinken des Erdplanums weitgehend zu vermeiden.

 

2.2 Entwässerung

 

2.2.1 Um die Untergeschosswände wird auf der Sohle der Perimeterdämmung aus 35 cm verdichtetem Misapor Schaumglasschotter eine Ringdrainage aus Drainagerohr und einem aus Drainagerohr hergestelltem Kontrollschacht (10-15 cm Rohrstärke im Bereich des Lichthofes) verlegt und an das Kanalnetz angeschlossen. 

 

2.2.2 Entwässerung vor der Garagenzufahrt als Bircorinne oder Hoftopf in Beton versetzt.

 

2.2.3 Verlegung der Entwässerungsleitungen, des Kontrollschachtes bis zum vorhandenen Anschluss auf dem Baugrundstück liegend (Voraussetzung 2.1.4), Entwässerungsleitungen Durchmesser 100-150mm aus PVC-Rohren. 

 

2.2.4 Das Regenwasser und Schmutzwasser wird in einem getrennten Kanalsystem verlegt. Das Regenwasser wird in eine Betonzisterne mit Überlauf geleitet, der Überlauf an das Schmutzwasser- Kanalsystem angeschlossen. Die Zuleitungen zur Zisterne werden in PE ausgeführt, die Ableitungen in PVC.

 

2.2.5 Der Kontrollschacht mit Putzstück und Deckel wird im Untergeschoss sichtbar installiert. Eine Abwasserhebeanlage ist nicht vorgesehen.

 

2.2.6 Die Betonzisterne (Fassungsvermögen 5000L) wird gemäß Planeintrag eingebaut. Die Anschlüsse für die spätere Nutzung des Regenwassers im Haus werden vorbereitet (Zufuhr eines Leerrohrs vom Domschacht an die Wasserverteilung im Technikraum, eine Hauswasserstation mit Pumpe ist im Angebotspreis jedoch nicht enthalten).

 

Hersteller/Typ Kubus mit Patronenfilter oder gleichwertig, Anschlüsse ins Haus vorsehen für spätere Nutzungsmöglichkeit des Wassers für Toilettenspülung.

 

2.3 Bodenplatte

 

2.3.1. Bei allen Erdarbeiten wird von einer Bodenklasse 2-4 ausgegangen.

 

2.3.2. Die Baugrube inkl. Mutterboden wird mit den notwendigen Arbeitsräumen ausgehoben. Das Aushubmaterial wird seitlich auf dem Baugrundstück gelagert.

2.3.3. Sämtliche Fundamente werden nach den statischen Berechnungen ausgehoben.

 

2.3.4 Der Fundamenterder als Ringerder besteht aus einem verzinktem Flachstahlband welches in die Fundamente eingelegt wird inkl. Anschlussfahne an die Wasserverteilung im Gebäude. Zusätzlich wird eine Blitzschutzfahne zum den Regenwasserfallrohren der Dachentwässerung und den tragenden Metallpfeilern vor dem Eingang gelegt. Blitzschutzanlagen, die über das Dach geführt werden sind nicht Bestandteil der Leistungspauschale. Um die notwendigen Potentiale für die Erdung bei Verwendung von Schaumglasschotter unter der Bodenplatte zu erreichen, werden Erdspieße verwendet (siehe Elektroinstallation).

 

2.3.5 Vor den Gießen der Bodenplatte wird die Perimeterdämmung aus Schaumglasschotter mit einem Flies abgedeckt (gemäß Vorgaben des Herstellers).

 

2.3.6 Im Bereich des Erdkellers kommt keine Bodenplatte zur Ausführung, stattdessen wird der Boden mit Ziegelsteinen ausgelegt (hochkant, unverfugt). 

 

2.4 Untergeschoss

 

2.4.1 Die Außenwände werden in hochwärmedämmenden Porenbeton-Mauerwerk PPW 2/0,40 in 36,5 cm Mauerwerkstärke in Dünnbettmörtel vermauert. Dabei werden zusätzlich die horizontalen Flanken der Plansteine insbesondere im Bereich der Nut mit Dünnbettmörtel bestrichen, um bereits das Mauerwerk Luftdicht auszuführen. Die Ausführung entsprechen der statischen Berechnungen. Eine Hohlkehle kommt nicht zur Ausführung. Die Plansteine werden bündig auf die Kante der Bodenplatte gesetzt. Die erdberührenden Wände des Erdkellers werden aus Tonziegel-Hohlblocksteinen (ggf. mit Beton verfüllt) gemäß Bauplan gemauert.

 

2.4.3 Die tragenden Innenwände (Wandstärke 24 cm) werden als Porenbeton-Mauerwerk in Dünnbettmörtel vermauert ausgeführt.

 

2.4.4 Erd- und Vorratskeller werden zum Technikraum, Treppenhaus und zum Erdgeschoss hin mit PU-Dämmplatten gedämmt um die vorgeschriebenen Dämmwerte zu erreichen.

 

2.4.5 Das Kellerfenster nach Osten wird aus weißem Hart-PVC mit einem U-Wert von 0.8 (Schnitt Rahmen und Scheibe - in feststehender Ausführung mit 3-Scheibenisolierglas) montiert.

 

2.4.6 Die lichte Rohbauhöhe beträgt im Untergeschoss 2.50 Meter. Die Deckenstärke über dem Untergeschoss entsprechend den statischen Berechnungen.

 

2.4.7 Der Außenwandschutz erfolgt mittels Bitumenanstrich (Ausnahme Erdkelleraußenwände) auf dem Mauerwerk sowie einer Perimeterdämmung mittels XPS-Dämmplatten aus Styrodur WLG 035, 5 cm Stärke mit Grundmauerschutzfolie gegen mechanische Beschädigung entsprechend den Berechnungen für den Wärmenachweis. Die Kelleraußenwände werden mit einer Bitumenkratzspachtelung abgedichtet. Zwischen Schicht eins und Schicht 2 des Bitumenanstrichs wird eine Fließ zur Verstärkung aufgearbeitet. Die Dicke des Bitumenanstrichs beträgt mindestens 3 Millimeter.

 

2.4.8 Die Dämmung der Kelleraußenwände erfolgt bis zur Sohle der Bodenplatte mit Polystyrolplatten (s.o., Ausnahme Erdkelleraußenwände).  Die Dämmplatten werden anschließend mit einer Gleitschutzfolie abgedeckt, die 20 cm über die spätere Erdreichsbegrenzung hochgezogen wird. Auf die Gleitfolie wird im erdberührenden Teil des Kellers eine Grundmauerschutzfolie nach DIN 18195 (Dörken Delta-MS oder vergleichbar aufgebracht und über der Bodenplatte des Erdgeschosses am Mauerwerk befestigt.

 

2.4.9 Auf die Grundmauerschutzfolie wird vor dem Verfüllen eine Polyethylen-Baufolie als Gleitschicht aufgebracht um den Dämmverbund vor Beschädigungen während des Verdichtens zu schützen.

 

2.9.10 Um die östliche, südliche und westliche Kellerwand wird im Abstand von mindestens einem Meter ein Erdwärmetauscher mit mindestens 1 Prozent Gefälle zum Haus hin aus PE-Rohren (z.B. Rehau) von mindestens 32 Meter Länge verlegt. Der Einlass in den Technikraum erfolgt nach Planeintrag in 0.5 Meter Höhe über Bodenplatte UG an der Westwand.

 

2.9.11 Um die nördliche Kellerwand wird im Abstand von mindestens 50 cm ein Erdwärmetauscher aus PE-Rohren mit mindestens 1 Prozent Gefälle in mindesten 2 Meter Tiefe verlegt. Der Einlass in den Erdkeller erfolgt an der Westwand. Beide Erdwärmetauscher münden im Bereich des Lichthofes an der Oberfläche mit Schmutzgitter.

 

2.5 Erd- und Dachgeschoss

 

2.5.1. Die Außenwände werden in hochwärmedämmendem Porenbeton- Mauerwerk PPW 2/0,40 in 24 cm Mauerwerksstärke in Dünnbettmörtel vermauert. Der Lamdawert des verwendeten Plansteins beträgt 0,10 (W/mK).

 

2.5.2. Die tragenden Innenwände werden in der Wandstärke 24 cm als Porenbeton- Mauerwerk in Dünnbettmörtel vermauert ausgeführt.

 

2.5.3. Nichttragende Innenwände in massiven Gipsdielen 10 cm stark.

 

2.5.4. Die lichte Rohbauhöhe beträgt im Erdgeschoß 2,50m, im DG firsthoch ausgebaut. Decke über EG als Stahlbetondecke, Deckenstärke mindestens d= 18 cm entsprechend den statischen Berechnungen.

 

2.6 Zimmererarbeiten

 

2.6.1. Die Dachkonstruktion als Haller-Dach mit einer Dämmstärke von 38 cm oder einer vergleichbaren Konstruktion mit einem U- Wert von 0,122 W/m²*K nach Plänen des Statikers erstellt. Holz ist ein natürlich gewachsener Rohstoff. Ein Aufreißen, Schwinden bzw. Risse im Holz im zulässigen Rahmen sind keine Gründe zur Beanstandung. Für Pfetten und Sparren wird Konstruktionsholz verwendet. Der Holzlieferant garantiert eine maximale Holzfeuchte von 15-18 Prozent für die verwendeten Pfetten und Sparren.

 

2.6.2. Die Dachüberstände an Traufe und Ortgang werden lt. Baugesuchsplanung ausgeführt. Falls diese nicht ersichtlich sind, werden die Traufseiten mit einem Überstand von 50 cm. Die Unterseiten sind gestrichen mit deckend weißer oder hellgrauer Farbe aus Nut- und Feder- Profilschalung aus nordischer Fichte, welche überhalb der Sparren verlegt sind.

 

2.6.3. An den Dachschrägen auf den Sparren hochdiffusionsoffene Unterspannbahn, Dachlattung 24/48mm.

 

2.6.4. Das firsthoch ausgebaute Dachgeschoss erhält eine 24/48mm starke Konterlattung zur besseren Hinterlüftung des Dachraumes.

 

2.6.5. Es kommt keine Kehlbalkenlage zur Ausführung.

 

2.6.6. Die Unter-/Innenseite der Sparren wird in den Wohnräumen des Dachgeschosses wird mit einer Dampfbremse, Lattung und Gipskartonplatten verkleidet, in den Bädern werden Feuchtraumgipskartonplatten verwendet.

 

2.6.7. Wand- Deckenanschlüsse werden mit elastischen Füllstoffen geschlossen. Bitte beachten Sie, dass mit elastischen Füllstoffen geschlossene Fugen chemisch und/oder physikalischen Einflüssen nach DIN 52460 Abschnitt 2 unterliegen und reißen können. Die unvermeidbaren Verformungen der unterschiedlichen Baustoffe Mauerwerk- Holz überschreiten in der Regel die Elastizität der Fugenfüllstoffe. Sie unterliegen insoweit nicht der Gewährleistung.

 

2.7 Dachdecker- und Isolierungsarbeiten

 

2.7.1 Die Dachdeckung erfolgt mit Dachsteinen Fabrikat Brass- Harzerpfanne dunkelrot mit hochwertiger Novo-Plus-Oberfläche einschließlich Trockenfirst und Lüftungsgitter.

 

2.7.2 Dunstrohraufsätze kommen nicht zum Einsatz, stattdessen wird im Technikblock DG ein Durgo-Lüfter eingebaut.

 

2.8 Klempnerarbeiten

 

2.8.1 Es werden halbrunde vorgehängte Dachrinnen aus Titanzink ausgeführt.

 

2.8.2 Die Fallrohre inklusive Formteile und Bögen werden ebenfalls in Titanzink ausgeführt. Standrohre am Nord- und Süddach mit Anschluss an die Zisterne.

 

2.8.4 Die Abdeckung des östlichen Ortganges erfolgt mit Titanzinkblech.

 

2.8.5 Die vorderen Sparren des westlichen Vordaches sind auf der Wetterseite mit Titanzinkblech verkleidet.

 

2.8.6 Alle Metallteile des Daches, der Regenrinnen und Dachträger werden mit Blitzschutzfahnen verbunden.

 

 

3 Fassade

3.1 Außenputz 

 

3.1.1 Die Geschossaußenwände und Giebeldreiecke erhalten eine Wärmedämmung aus 200 mm dickem Styropor, WLG 040. Die Mauerdübel (z.B. Ejot) zur Befestigung werden mindestens 50 mm im Dämmstoff versenkt und mit Dämmstoff verdeckt. Es kommen Dämmplatten mit Nut- und Federsystem zum Einsatz. Zusätzlich werden alle Fensterrahmen (bei feststehenden Fenstern fast bis zum Glas - siehe Passivhaus Caldonazzi) überdämmt.

 

3.1.2 Die Geschossaußenwände und Giebeldreiecke erhalten einen Strukturaußenputz (Farbfestlegung erfolgt nach Einbau der Fenster) als organischer oder mineralischer Oberputz in Kratzputzstruktur, Korngröße 1-2 mm, Kantenschutzschienen an den senkrechten Mauerkanten.

 

3.1.3 Die freiliegenden Kelleraußenwände und der Sockel der EG-Außenwand werden bis maximal 35 cm über dem Gelände mit einem Zementsockelputz ausgeführt.

 

3.2 Fenster

 

Fenster und Fenstertüren lt. Planeintrag und Aufteilung lt. Anhang. Fensterprofile aus Hart-PVC mit Regenschutzleisten. Die Fensteroliven sind weiße Kunststoffgriffe. Es wird 3-Scheiben Wärmeschutzisolierglas mit Argonfüllung nach neuer Wärmeschutzverordnung und umlaufender Lippendichtung verwendet. Festverglasungen lt. vorliegendem Plan mit Glasleisten am Mauerwerk befestigt. Zwischen den Glasscheiben befindet sich ein Gaspolster, welches mit der farbneutralen innenseitigen Beschichtung der Scheiben die extrem hohe Dämmwirkung mit einem UV-Wert der Scheiben von 0,8 W/m²*K und inklusive Rahmenteile einen UF-Wert von 0,8 W/m²*K erreicht, Energiedurchlassgrad g= 0,5. Sämtliche öffenbare Fensterelemente werden mit verdeckt geführtem Einhand-Dreh-Kippbeschlag versehen, ausgenommen Stulpflügel nur mit Drehbeschlag. Fensterglas im WC EG in exklusiver Ornamentverglasung Master Carre.

Die Südfenster des Dachgeschosses werden mit Holzrahmen und Südwestglasscheibe inkl. Consavis Vario IsoMello E – Rollo ausgeführt.

 

3.3 Rolladenarbeiten

 

3.3.1 Rollladen / Sonnenschutzsysteme werden nur auf der Südseite des Hauses angebracht. Im Erdgeschoss werden Schiebeläden aus in Alu, Typ AJ, Farbe RAL 9016 weiß, einbrennlackiert, Rahmenprofil 80/33mm, feste Lamelle 50x10mm, Quer- und Längsfries lt. Herstellervorschrift, geführt auf Schienensystem Werner EV1 mit einzelgeregeltem Motorantrieb pro Fenster, Seilumlenkmechanik, Seilzug, Spannsystem, Steuereinheit, Riegelanschlag gemäß Beschreibung Fa. Werner. Im Obergeschoss scheibeninnenliegende Rollosysteme der Fa. Consavis eingebaut. Alle weiteren Fenster der Nord-, West- und Ostseite erhalten keine Rolläden.

 

3.3.2 Das feststehende Fenster im Untergeschoss erhält keinen Rolladen. Weitere Fenster sind nicht vorhanden. 

 

3.5 Haustüre

 

3.5.1. Das Hauseingangs- Türelement individuellem Architektenentwurf als Holzelement, Türblatthöhe ca. 2,20cm, Farbe passend zur Fassadenfarbe und Fensterrahmenfarbe, seitliche Festverglasung Klarglas mit Wärmeschutzglas 0,8 W/m²*K , Türblatt in glatter geschlossener Ausführung, Außenstoßgriff aus Edelstahl gebürstet 90 cm lang, gerade Ausführung.

 

3.5.2. Das Haustür- Einsteckzylinderschloss Marke als Sicherheitsbeschlag mit Kernziehschutz welcher von innen verschraubt ist und das Abdrehen des Schloßzylinders verhindert und die Abreißfestigkeit verbessert. Die 3-fache Antiverzugs- Sicherheitsschlösser sorgen für eine Mehrfachverriegelung mit Rundbolzen, Gegendrucksicherung und einen Aufsägeschutz. Der Innendrücker ist passend zu den Beschlägen der Zimmertüren.

 

3.6 Fenstersimsen

 

3.6.1. Die Innensimsen werden in Granit Bianco Sardo (nicht im Bad, WC und Küche, jedoch im UG), Material in geschliffener und polierter Ober- und Stirnfläche gefertigt, alle sichtbaren Kanten sind gefasst. Die Simsen sind 3 cm über den Innenputz vorstehend und werden in einer Simsdicke von 20 mm versetzt. Alternativ können Fensterbänke im EG auch in Cotto ausgeführt werden

 

3.6.2. Die Außensimsen werden aus Leichtmetall in der Farbe weiß oder EV1 erstellt und montiert.

 

3.7 Garage

 

3.7.1 Die Fertiggarage wird gemäß Bauantrag in Größe und Form errichtet. Größe L*B*H, 7.00*2.96*2.72, Schwingtor Sicke Fischgrät Stahlfüllung, Torantrieb mit Schlüsselschalter und Handsender, zusätzlicher Außentüre seitlich, E-Paket 3, Innenleuchte. Mehrpreis (im Angebotspreis nicht enthalten) für Fabrikat OTT, Typ Ekto 406,00 €.

 

4 Innenausbau

4.1 Kontrollierte Wohnhauslüftung mit Wärmerückgewinnung

 

4.1.1. Anlage für kontrollierte Wohnraumlüftung Fabrikat Paul mit 99% Rückwärmezahl, entsprechend der allgem. bauaufsichtlichen Zulassung und PH Zertifizierung. Lüftungsgerätetyp Paul WRG 90-thermos 200 DC mit ca. 60 m² Wärmetauscherfläche und Automatik- Bedienteil mit 12 Tastern. Wasser- Luft- Heizregister inkl. Filterbox für Erdwärmetauscher 200, Typ E, G4- Erdwärmetauscher DN 150 inkl. Erdarbeiten. Luftkanäle aus Blech verzinkt und Kunststoffkanäle PE inkl. Zulufttellerventile laut Ausführungsplanung Fa. Stein weiß beschichtet, sowie 2 Fortluftautomaten mit Filter DN 100 aus Kunststoff quadratisch und 4 Abluftventile in Metall weiß beschichtet. Abluftturm DN 160 mit Bogen und Abblasestutzen.

 

4.1.2. Ausführung der Anlage entsprechend Planung und Auslegung des Lüftungsgeräts nach Luftwechselraten pro Raum. Die Inbetriebnahme mit Einstellung und Erstellung des Meßprotokolls der gemessenen Luftmengen erfolgt gemeinsam mit der Einweisung der Bauherrn.

 

4.1.3. Die Wärmespeicherung erfolgt mittels Kombispeicher (Fa. Sonnenkraft) passend zur Solar- und Pellet- Heizung mit einer PU- Halbschalenummantelung inkl. Pumpenstationen Heizung mit ADG und Sicherheitsventil. Das Luftheizregister ist 2-reihig DN 160 angelegt. Zur Warmwasserbereitung wird ein Frischwassermodul im Durchlaufprinzip bei 35ltr. Zapfmenge/min bei 38 Grad ausgelegt.

 

4.1.4. Die Wärmeerzeugung erfolgt mittels E- Tauchheizkörper mit Thermostat und Sicherheitstemperaturbegrenzer 4,5kW und einer Solaranlage mit 8,08m² Kollektorfläche (Fa. Sonnenkraft - Indachanlage) inkl. Regelung, ADG, Frostschutz, Blechverwahrung, Steuerleitung. Im Angebotspreis ist der Abzug der derzeitigen Förderung zu Gunsten des Bauträgers bereits eingerechnet.

 

4.1.5. Enthalten sind die Anschlussarbeiten und das Verdrahten der elektrischen Leitungen an den die Heiztechnik und der Pumpen.

 

4.1.6 Im Erdgeschoss Schlafen und Dachgeschoss Bad wird ein Ventilheizkörper incl. Anschlussleitungen und Thermostat installiert.

 

4.1.7. Es wird ein einzügiger Edelstahl-Außenwandschornstein vom Erdgeschoß bis über Dach lt. Planeintrag, der Querschnitt dw 120 ist für Holzbefeuerung ausgerichtet, gemäß Schornsteinrichtlinien für Heizungsanlage, incl. Reinigungselement im EG, Wandabstandshalter, Wetterkragen und Mündungsabschluß montiert.

 

4.1.8 Als Heizung kommt ein Wodtke Smart (schwarz)-Primärofen PE 04.6E WW mit elektr. Zündung, Wasserwärmetauscher 2+ 8 kW WW mit schwarzen Seitenteilen, Primärofen- Station PS 02, elektronik- Thermostat ET 1 und Abluftrohr mit Außengitter zum Einsatz. Aufstellort ist die Ost-Außenwand des Esszimmers zwischen Ost-Balkontür und Ost-Fenster Ostseite. Hydraulische Anbindung des Pelletsofen an den Speicher. Das Kesselgerät wird an den Kombispeicher angeschlossen. Im Angebotspreis ist der Abzug der derzeitigen Förderung zu Gunsten des Bauträgers bereits eingerechnet.

 

4.2 Sanitär

 

4.2.1 Sanitär-Installation

Komplette Rohrmontage ab Wasseruhr der Stadtwerke. Einbau eines Klarfilters in Hauptleitung mit Hauptwasserzähler. Sämtliche Wasserleitungen in Kupfer- oder Kunststoffausführung verlegt, Materialfestlegung nach Absprache mit dem Bauherren. In den Untergeschoß- Räumen erfolgt die Leitungsverlegung in sichtbarer Ausführung. Es werden Abflußrohre aus HT- Rohren verlegt. Die Warmwasserleitungen erhalten eine Wärmeschutzdämmung. Wasserqualität, die eine Wasserenthärtungsanlage nicht erforderlich macht, wird vorausgesetzt. Es sind Druckminderventile vorzusehen.

 

4.2.2 Einrichtung Bad Dachgeschoß

1 Porzellanwaschtisch Villeroy & Boch Nagano ohne Unterbau mit einer verchromten Einhebelmischbatterie (z.B.Hansamix) und Kristallspiegel 60x 45 cm.

1 wandhängendes Tiefspülklosett Keramag Renova mit Geberit-Wandeinbau-Spülkasten 6-9 ltr. "Kombifix", mit Klosettsitz, Deckel und WC-Papierhalter verchromt Keuco-Elegance.

1 große Dusche Größe 100 x 100 cm, Brausegarnitur als Unterputzarmatur (Hansamix), Handbrause mit Metaflex-Schlauch und Feststellstange mit höhenverstellbarer Handbrause "Selecta-Nova" und verchromtem Seifenkorb, Serie 3000. Die Dusche ist im vorderen Bereich mit einer Sicherheitsglasscheibe von 2.5 Meter Höhe zwischen Technikblock und Wand abgetrennt.

 

4.2.3 Einrichtung WC EG

1 Handwaschbecken Keramag Renova 45/33 cm, Kalt- und Warmwasseranschluß mit verchromten Einhebelmischbatterie (Hansamix).

1 wandhängendes Tiefspülklosett Keramag Renova mit Geberit-Wandeinbau-Spülkasten 6-9 ltr. "Kombifix", mit Klosettsitz, Deckel und WC-Papierhalter verchromt Keuco-Elegance.

1 große Dusche Größe 90 x 90 cm, Brausegarnitur als Unterputzarmatur (Hansamix), Handbrause mit Metaflex-Schlauch und Feststellstange mit höhenverstellbarer Handbrause "Selecta-Nova" und verchromtem Seifenkorb, Serie 3000.

Alle Sanitärobjekte in den Sanitärstandardfarben weiß.

 

4.2.5 Einrichtung Küche

Anschluß für Warm-, Kalt- und Abwasser, sowie WW- und KW-Anschluß für Geschirrspülmaschine und Abluftöffnung d=15cm für Dunstabzugshaube in den Technikraum bei Küchenplanvorlage vor Baubeginn, ohne Anschlußarbeiten der Küchengeräte.

 

4.2.6 Waschmaschine, Trockner

1. Im UG Waschen besteht der Waschmaschinen- Anschluß aus einem Ablaufstutzen mit Geruchsverschluß- Siphon und einem Kaltwasserschlauchhahn. Steigleitungen WC EG und DG in Technikblock separat zum nachträglichen Anschluß an die Zisterne. Steigleitung WW/KW im Technikblock zu Bad OG, BAD EG, Küche Spülmaschine durch Technikblock. Steigleitung zur Küchenspüle durch Deckenaussparung. Fallrohr BAD OG und Bad EG durch Technikblock mit Durgo-Lüfter im Technikblock. Steigleitung Solaranlage unter Dach durch Technikblock. Abläufe Waschmaschine, Ablauf Lüftungsanlage und EWT in Waschküche, Bodenauslauf, Waschbecken in Waschküche.

 

4.3 Elektroinstallation

 

Die gesamte elektrische Anlage wird nach den Vorschriften der VDE und den Vorschriften der Stromlieferanten ausgeführt und beginnt ab der Panzersicherung. Der Zählerschrank mit Verteilung und Sicherungsautomaten wird im Untergeschoss Technikraum auf Putz installiert. Alle 230V-Leitungen werden in den Wohnräumen sowie im Untergeschoss Flur unter Putz ohne Leerrohr verlegt. Die restlichen Untergeschossräume werden in Aufputzinstallation in Rohren oder Kabelkanälen ausgeführt. Lautsprecher- und Cat5- und EIB-Kabel werden im Leerrohr verlegt.  

Die genaue Ausführung der Elektroinstallation wird bis Baubeginn definiert. Die Kosten für die Elektroinstallation sind derzeit nicht im Angebotspreis enthalten, da das Angebot der Fa. Schnell noch aussteht. Flächenmaterial und Ausführungsdetails werden später definiert.

 

4.4 Innentreppe

 

4.4.1 Treppe UG-DG gemäß Zeichnung und Angebot Fa. Brenner/Schwaigern.

 

4.4.2 Geländer auf Galerie zum Luftraum sowie Geländer auf Podest zwischen EG und DG zum Wohnzimmer hin gemäß Zeichnung und Angebot Fa. Brenner/Schwaigern.

 

4.5 Innenputz

 

Alle Wände im Erdgeschoß erhalten einen einlagigen, weißen Kalk-Struktur-Sichtputz in sehr feiner handwerklich gefertigter Filzputzstruktur, der nicht gestrichen werden muß. Im Dachgeschoß einlagiger Fertig- Glattputz, Oberfläche streichfertig glatt vorbereitet, an allen gemauerten Wänden, sowie im Untergeschoß im Treppenhaus. Gips- bzw. Kalkputz im Bad, tapezierfähig oder vorbereitet zum Fliesen. Die Fugen der Betonfertigteildecken werden glatt gespachtelt und streichfähig vorbereitet. Bei Übergängen in Wandflächen von Mauerwerk zu Holz wird ein Armierungsgewebe eingespachtelt. Haarrisse im Putz sowie zwischen Putz und Holz können aus bauphysikalischen Gründen entstehen. Es handelt sich hier um keinen Mangel. 

 

4.6 Estricharbeiten

 

4.6.1 Im gesamten Haus kommt kein Estrich zur Ausführung. Die Oberflächen der Betondecken werden entsprechend glatt erstellt, dass ein Estrich zur Egalisierung nicht notwendig wird.

 

4.7 Fliesenarbeiten

 

Keramikfliesen: Materialpreis für Wandfliesen bis zu 30.—€/m² brutto, bei Bodenfliesen bis zu 30,-- €/m² brutto. Die Wandfliesen werden nach Wahl weiß oder zementgrau verfugt, die Bodenfliesen werden zementgrau verfugt. Die Verlegung der Fliesen und Platten erfolgt im Dünnbettverfahren. Sonderformate und besondere Verlegearbeiten gegen Aufpreis. Bei Materialien mit Preisangabe werden Ihnen keine „Billigmuster" zu hohen Preisen in unserem Büro vorgelegt, sondern Sie können die Materialien völlig frei nach Wahl bei namhaften Händlern Fa. Löffelhardt HN, Fliesenfachmarkt Lauffen aussuchen. Die bei den Händlern ausgezeichneten Preise sind für Sie in Verbindung mit dieser Baubeschreibung gültig (Ausnahme Restposten).

Alle Anschlüsse und Materialübergänge des Fliesenbelags sowie an Badewanne und Dusche werden mit elastischem Fugenmaterial ausgefugt. Bitte beachten Sie, dass mit elastischen Füllstoffen geschlossene Fugen chemisch und/oder physikalischen Einflüssen nach DIN 52460 Abschnitt 2 unterliegen und reißen können. Die unvermeidbaren Verformungen der schwimmenden Konstruktionen überschreiten in der Regel die Elastizität der Fugenfüllstoffe. Sie unterliegen insoweit nicht der Gewährleistung. Bei Vorwandinstallationen werden die Mauervorsprüngen an den Fliesenkanten mit einem Kunststoffprofil (Schlütter) eingefasst.

Materialübergänge zu anderen Bodenbelags- Materialien werden durch eine Alu- Metallschiene getrennt.

 

4.7.1 Wandfliesen

Die Küche erhält keine Wandfliesen.

Bad DG: im Bereich der Dusche und des Waschbeckens 2,5 m hoch gefliest, Fliesenformat nach Wahl in 20x25cm oder 25x25cm. Die restlichen Wände werden verputzt.

DU/ WC EG: ringsum 1,50 m hoch gefliest, im Bereich der Dusche raumhoch, Fliesenformat nach Wahl in 20x25cm oder 25x25cm.

 

4.7.2 Bodenfliesen

Im kompletten Erdgeschoß ausgenommen Schlafen werden Bodenfliesen (Original Toscana-Cotto) ohne Fliesensockel verlegt. Fliesenformat und Verlegung nach Zeichnung Bauherr verlegt (Aufpreis) im Bad DG Bodenfliessen gemäß obigen Preisvorgaben.

 

4.7.3 Terrasse ist nicht im Leistungsumfang enthalten

 

4.8 Schreinerarbeiten

 

4.8.1 Innentüren:

1. Fertig behandelte Türblätter, Fabrikat Lebo, Typ Lebolit mit Holzzarge und Bekleidung, Farbe/ Oberfläche in aus Buche, Ahorn oder Esche dekor weiß, Buntbart- Einsteckschloss ausgeführt. Im Rahmenfalz ist eine dreiseitig umlaufende Profildichtung eingebaut.

2. Sämtliche Türhöhen 210cm und Türrohbaubreiten betragen 89 cm, außer Gäste- WC EG, Speis und Bad DG in 76 cm.

 

4.8.1.1 Innentüren UG und OG: Fertig gehandelte Türblätter Fabrikat Lebo, Typ Lebolit AR/RR mit Holzzarge und Bekleidung, Farbe/Oberfläche aus Buche. Lichte Durchgangshöhe nach Bodenbelag 2.10 Meter. 

 

4.8.1.2 Innentüren EG: Fertig gehandelte Türblätter Fabrikat Lebo, Typ Select AR/RR (Zarge geschosshoch), Türblatt 2.10 Meter, Oberlicht in Glas oder Buche

 

4.8.1.3 Sämtliche Türhöhen 210 cm und Türrohbaubreiten betragen 89cm außer Bad EG, Speis und Bad DG 76 cm.

 

4.8.1.4 Die Türe zwischen Treppenhaus und Vorratskeller wird als Klimatür ausgeführt.

 

4.8.1.4 Die Türe zwischen Vorratskeller und Erdkeller wird als Mehrzweck-Metalltüre ausgeführt.

 

4.8.2 Drückergarnituren: Alle oben beschriebenen Türen erhalten Drückergarnituren als modernes Design aus dem Hause Hoppe bzw. Betz. Im UG Hoppe Drückergarnitur Nr. 1400 Gehrungsform F1 mit Rosette, die Türen im EG und DG Betz Gehrungsformdrücker Edelstahl mit Rosette. 

 

 

4.9 Malerarbeiten

 

4.9.1. Dachgeschossräume: An Wänden und Decken Rauhfasertapete, bis Rollenbruttopreis 10.--€ (0,5x10m Rolle) mittleres Korn inkl. einen hellen Dispersionsfarbanstrich mit einem Hellbezugswert >= 70% nach Wahl. Bei Auswahl teurerer Tapeten ist nicht nur ein Aufpreis für das Material, sondern evtl. ein höherer Verarbeitungspreis zu bezahlen. Die Übergänge zwischen Wände und Dachschrägen werden mit elastischem Fugenmaterial ausgefugt, die Fugen sind Wartungsfugen. Die Wand hinter dem Bett im Schlafzimmer wird farbig (einfarbig) gestaltet, nach Farbmuster Bauherr.

 

4.9.2. Untergeschoss: Malerarbeiten im UG durch den Bauherren (außer Treppenhaus s.o.)

 

4.9.3. Außenholzteile: Deckend weißer oder hellgrauer offenporiger Anstrich oder offenporige pigmentierte Lasur nach Wahl.

 

4.10 Bodenbeläge

 

Linoleum-Boden: Im kompletten Dachgeschoss (ausgenommen Bad) sowie im Schlafzimmer EG Linoleumbodenverlegung mit Boden DLW-Marmorette 2,5 mm sowie Unterlage Korkment 3,2 mm. Der Boden im Schlafzimmer EG Farbe 121-41 (grün) im DG Farbe komplett 121-48 (rot).

 

4.11 Außenanlagen

 

4.11.1 Hauszugang und Garagenzufahrtsfläche: Zugangsflächen mit Feinsplitt einzugsfertig eingebaut und abgerüttelt ohne Oberbelag, Grössen der Flächen lt. Baugesuchsplanung.

 

4.11.2 Gartenseite: Sämtliche Flächen mit vorhandenem Aushubmaterial eingeebnet, ohne Pflanzen und Gartenmauern.

 

4.12 Schlosserarbeiten

 

4.12.1 Stahlstützen zur Dachabstützung: Die Dachkonstruktion über dem Eingangsbereich (West) mit 2 sichtbaren Rund- Stahlstützen lt. Ansicht abgetragen. Beide Stahlstützen in feuerverzinkter Ausführung. Stützendurchmesser d= 179mm.

 

4.12.2 Sichtbare Stahlträger und Stützen: Im Erdgeschoss werden 2 sichtbare Stahlträger und eine Stahlstütze ausgeführt, sowie im Dachgeschoss 4 sichtbare Stahlstützen. Ausführung mit Lochung gemäß Planeintrag, Farbbeschichtung RAL 9007.

 

4.13 Staubsaugeranlage

 

Zentralstaubsaugeranlage: Zentralstaubsauger, 220/240V, 1,35kW incl. Gummimuffen zum entkoppeln des Sauggerät von den Rohrleitungen und Luxus- Staubsaugerzusatz, 9m Saugschlauch, 5 Stück Luftsteckdosen, Abluftschalldämpfer für Staubsaugermotor, fertig verlegt und angeschlossen.

 

5. Qualitätssicherung

 

Blowdoortest: Nach den Innenputzarbeiten wird ein Blowdoortest durchgeführt. Das Endergebnis soll einen Wert 0,6 nach Vorgabe Passivhausinstitut erreichen.

 

6. ZUSAMMENFASSUNG

 

6.1 Bauübergabe

Die Übergabe erfolgt erst nach restloser Bezahlung der bis dahin fälligen Raten.

Die Übergabe erfolgt vor Beginn der Eigenleistungen oder Einzug. Der Übergabetermin wird nach Vereinbarung festgesetzt. Herr Laukhuf behält sich bis zur restlosen Bezahlung das Hausrecht vor!

 

6.2 Baukosten

Die Herstellungskosten des Hauses umfassen die Grundrisse im Maßstab 1:100 und die Baubeschreibung von Laukhuf Baumanagement.

Die Grundrisse sind in den Einzelplänen möbliert dargestellt. Diese Möblierung dient der besseren Übersicht und ist nicht Gegenstand des Kaufvertrages. Dies gilt auch für die in den Plänen eingetragene Bepflanzung. Es werden nur Einrichtungsgegenstände geliefert, welche in der Baubeschreibung aufgeführt sind.

 

6.3 Schlußbemerkungen

Technisch bedingte Änderungen und Maßdifferenzen sowie Änderungen durch

Weiterentwicklung und Auflagen der Behörden oder aufgrund statischer Erfordernisse bleiben vorbehalten und haben keinen Einfluß auf den vereinbarten Kaufpreis. Maße für Einrichtungszwecke sind nur nach den Putzarbeiten und direkt vor Ort zu nehmen.

Die Ausführung erfolgt nach dieser Baubeschreibung sowie nach den genehmigten Baugesuchsplänen und Statikplänen.

Das Objekt erhält eine Grundreinigung. Diese Grundreinigung umfaßt das erste Putzen aller Fenster und Türen, das Aufwischen der Steinbeläge, das Saugen aller Teppichböden sowie die Reinigung des Treppenhauses, des Untergeschosses und der Außenanlagen von Bauschutt und Bauabfällen. Eine Endreinigung durch den Erwerber erübrigt sich dadurch nicht.

Während der gesamten Bauzeit besteht durch den Auftragnehmer eine Bauleistungsversicherung.

Das Urheberrecht dieser Baubeschreibung und des Angebots verbleibt bei Laukhuf Baumanagement. Diese dürfen unter www.bauweise.net dritten Personen zugänglich gemacht werden. Entscheidungen von Oder- Positionen werden in Abstimmung zwischen Bauherr und Bauträger getroffen.

Für die Gewährleistung gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Für bewegliche Teile, z.B. an der Heizung, Pumpen etc. erlischt die Gewährleistungsfrist nach 24 Monaten. Bei Elektrogeräten gelten die angegebenen Fristen der Garantie-Papiere, welche Ihnen bei der Übergabe ausgehändigt werden.

Jedes Betreten der Baustelle erfolgt durch den Erwerber oder Dritten auf eigene Gefahr. Um Unbefugten den Zutritt zu verwehren, wird das Gebäude in der Ausbauphase außerhalb der normalen Arbeitszeit unter Verschluß gehalten.

 

Flein, den 18.10.2002 

 

 

www.bauweise.net