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Wälder
Wärmeaustauscher
Wärmebedarfsausweis
Wärmebrücke
Wärmebereitstellungsgrad
Wärmedämmung
Wärmedämmung
Wärmedurchgangszahl
Wärmedurchlasswiderstand
Wärmepumpe
Wärmepumpen
Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung
Wärmeschutzverordnung
Wärmeschutzverordnung
Wärmespeicherung
Wärmetauscher oder Wärmerückgewinnungsanlagen
Wärmeübergabestation
Wärmeverteilsystem
Wärmezentrale
Warmwasserbedarf
Warmwasserbedarf
Warmwasserheizregister
Wasserdampf
Wasserkraft
Wasserkraftanlagen
Wasserstoff
Werte
Windenergie
Windkraftanlagen
Wirkungsgrad
Wirkungsgrad

Wälder
Die Wälder sind die größten CO2-Speicher der Erde. Vor allem die tropischen Regenwälder mit ihrer riesigen Artenvielfalt und einem sehr schnellen Wachstum bilden sogenannte Senken für das Gas CO2, weil sie es in Form von Biomasse binden. Klimaschutz auf globaler Ebene meint deshalb immer auch Schutz der Wälder vor Abholzung und Zerstörung. Auch die borealen, die in nördlichen Breitengraden wachsenden, Wälder sind durch Übernutzung und Schadstoffeintrag bedroht. Mit allen Arten von Wäldern sollte schonend umgegangen und eine ausschließlich nachhaltige Nutzung praktiziert werden.

Wärmebereitstellungsgrad
Das Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme (Wärmeströme) unter Berücksichtigung der Wärmegewinne von Ventilatoren, Regelung und eventuell eines Kompressors. Der Wärmebereitstellungsgrad ist der entscheidende Faktor für die Bewertung einer Wohnraumlüftungsanlage.

Wärmedämmung
Wärmedämmung ist der Oberbegriff für alle Maßnahmen, die Wärmeverluste von Gebäuden an die Umgebung verringern. Neben der Isolierung von Fenster- und Türfugen kann die Wärmedämmung verbessert werden durch isolierverglaste Fenster sowie durch Dämmung von Außenwänden, Decken und Böden, Keller und Dach.

Wärmepumpen
Wärmepumpen sind Maschinen, die der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich Wärme entziehen, diese (mit Ausnahme von Absorptionswärmepumpen) über elektrisch oder verbrennungs-motorisch angetriebene Kompressoren von einem niedrigen Temperaturniveau auf ein höheres bringen und damit für Heizzwecke und Warmwasserbereitung nutzbar machen.

Wärmeschutzverordnung
Das Ziel der Wärmeschutzverordnung ist die Verminderung des Heizenergiebedarfs sowie der CO2-Emissionen bei Neubauten und im Rahmen größerer Umbauten anhand baulicher Vorschriften für die Wärmedämmung.

Wärmeaustauscher
Er überträgt die Wärme, die bei der Verbrennung im Heizkessel frei wird, an das Heizungswasser, das als Vorlauf durch die Heizungsrohre fließt, die Räume mit Wärme versorgt und abgekühlt zum Heizkessel zurückfließt. Brennwertkessel haben trotz ihrer kompakten Bauweise besonders große Wärmeaustauscherflächen. Dadurch können sie auch die Abgaswärme zum großen Teil nutzen.

Wasserkraft
Wasserkraft ist ein erneuerbarer Energieträger und leistet in Deutschland mit Abstand den größten Beitrag aller erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung. In einem Wasserkraftwerk strömt Wasser durch eine oder mehrere Turbinen, die einen Generator antreiben; dieser erzeugt Strom. Weltweit liegt der Anteil an der Stromerzeugung aus Wasserkraft bei über 20 Prozent mit hohem Ausbaupotenzial; in Deutschland hingegen liegt dieser Wert bei lediglich vier Prozent, wobei das Potenzial bereits zu 80 Prozent ausgeschöpft ist.

Wasserstoff
Wasserstoff ist ein brennbares Gas mit hohem Energiegehalt, das beispielsweise in Brennstoffzellen zur Stromerzeugung eingesetzt wird (Sekundärenergie).

Windenergie
Die im Wind enthaltene mechanische Energie kann in Windkraftanlagen zur Stromerzeugung und zum Antrieb von Maschinen genutzt werden. In Deutschland liegt die Windenergie mit 7,8 Milliarden Watt elektrischer Leistung, die von derzeit über 7.500 Windkraftanlagen produziert werden, an zweiter Stelle der erneuerbaren Energiequellen zur Stromerzeugung.

Windkraftanlagen
Windkraftanlagen (WKA), Windenergieanlagen (WEA) und Windenergiekonverter (WEK) sind Anlagen zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie.

Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis von abgegebener und aufgenommener Leistung bei der Energieumwandlung. So gibt beispielsweise der Wirkungsgrad eines Sonnenkollektors an, welcher Anteil der Sonnenenergie, die auf den Kollektor auftrifft, in nutzbare Wärme umgesetzt wird.

Wärmerückgewinnung
Wo große Mengen an Abwärme entstehen und gleichzeitig ein hoher Bedarf an Wärme besteht, kann durch technische Anlagen ein Teil dieser Wärme zurückgewonnen werden. Die Zuluft einer Lüftungsanlage kann durch die warme Abluft vorgewärmt werden, z.B. in einer Großküche, oder die Abwärme von Kühlanlagen kann zur Warmwasserbereitung dienen. Auch in Niedrigenergie-Häusern kann eine Wärmerückgewinnungsanlage Sinn machen, da durch die verbesserte Wärmedämmung ein größerer Anteil des Heizenergieverbrauchs auf die Lüftung entfällt. zurück zur Stichwortliste
Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt das Verhältnis von hineingesteckter zu erzeugter, nutzbarer Energie an und wird in Prozent angegeben. Bei allen Anlagen zur Energieerzeugung ist ein möglichst hoher Wirkungsgrad anzustreben, um den Energie- und Rohstoffverbrauch so gering wie möglich zu halten. Bei der Angabe von Wirkungsgraden ist allerdings die Art der genutzten Energie zu beachten. Falls Sekundär-Energieträger eingesetzt werden, z.B. Strom zum Heizen, muß strenggenommen auch der Wirkungsgrad für die Erzeugung des Sekundär-Energieträger in die Gesamtbilanz einbezogen werden. Ein Otto-Motor hat einen Wirkungsgrad von um die 25%, ein großes konventionelles Kraftwerk kann rund 40% der eingesetzten Energie verwerten. Neuartige Gas und Dampf-(GuD-) Kraftwerke haben Wirkungsgrade von ca. 60%. Kraft-Wärme-gekoppelte Anlagen (Kraftwerke mit Fernwärmeauskopplung, BHKW) wandeln ca. 55% der Energie in Wärme und 25% in Strom um. Photovoltaik-Anlagen erzeugen aus rund 10% des einfallenden Sonnenlichtes elektrischen Strom. Eine Glühbirne wandelt ca. 10% des aufgenommenen Stroms in Licht um, der Rest wird als Wärme abgegeben.

Wärmerückgewinnung
Das Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme (Wärmeströme) an einem Wärmetauscher. Der Wärmerückgewinnungsgrad ist innerhalb von Wohnraumlüftungsgeräten ein entscheidender Faktor für die Effizienz des Gerätes. Bei Kompaktaggregaten (AEREX) muß der Wert der Wärmerückgewinnung anders beachtet werden da er hier nur ein Teil eines gesamtheitlichen Systems darstellt. Um eine effektive Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und des gesamten Aggregates zu erhalten, darf der Wärmerückgewinnungsgrad max. bei 80% liegen. Da innerhalb eines solchen Aggregates eine Wärmepumpe integriert ist, spricht man auch von einer 2-fachen Wärmerückgewinnung. Als entscheidender Faktor für die Bewertung von gesamtheitlichen Lösungen müssen demzufolge der Wärmebereitstellungsgrad bzw. der Jahresnutzungsgrad der Wärmeerzeugung gesehen werden.

Warmwasserbedarf
(EnEV): Für den Warmwasserwärmebedarf ist bei Wohngebäuden pauschal ein Wert von Qw = 12,5 kWh/(m2a) zu berücksichtigen...

Warmwasserheizregister
Ist eine Vorrichtung zur Nacherwärmung der Zuluft innerhalb einer Wohnraumlüftungsanlage. Dieses kann an einen beheizten Wasserkreislauf angeschlossen werden. Winddichtigkeit Die Winddichtigkeit der Gebäudehülle verhindert, dass kalte Außenluft nicht in das Haus eindringen kann.

Wärmebedarfsausweis
Er beschreibt, wie viel Heizwärme das Gebäude rechnerisch im Jahr benötigt und soll auch Laien ermöglichen, den Wärmeschutz eines Gebäudes zu beurteilen. Der so genannte Jahresheizwärmebedarf wird pro Quadratmeter Wohnfläche angegeben. Der Wärmebedarfsausweis ist Käufern, Mietern und sonstigen Nutzungsberechtigten eines Gebäudes auf Anforderung zur Einsichtnahme zugänglich zu machen.

Wärmebrücke
Schwachstellen an Außenwandbauteilen, die eine geringere Wärmedämmung aufweisen als die umgebenden Flächen. Häufig lassen unsauber vermauerte Wände mit dadurch entstandenen Schlitzen, Fugen und Mörtelflickwerk, die Wärmebrücken entstehen, über die dann die teure Heizwärme nach außen fließen kann. Diese Gefahr besteht besonders bei Mischbauweise. Wärmebrücken führen zu der Gefahr der Tauwasserbildung an der Innenseite der betreffenden Bauteile und im schlimmsten Fall zu Bauschäden, Schimmelbildungen, Rissen und Putzabplatzungen (siehe Kondensation). Wärmebrücken lassen sich nur durch sorgfältige Planung und gewissenhafte Rohbau-Ausführung der Außenwände und aller Anschlussteile von Anfang an vermeiden. In modernen Niedrig-Energie-Häusern (siehe Niedrig-Energie-Haus) und Passiv-Häusern (siehe Passiv-Haus) machen Wärmebrücken das gesamte Konzept zunichte und sind unbedingt zu vermeiden. Als Wärmebrücke (auch Kältebrücke genannt) bezeichnet man einzelne, örtlich begrenzte Schwachstellen einer Baukonstruktion, durch die mehr Wärme fließen kann als durch die umgebenden Flächen. Eine der bekanntesten Wärmebrücken ist die nach außen zum Balkon durchgezogene Betondecke. Wärmebrücken bewirken an einzelnen Stellen niedrigere Oberflächentemperaturen, wodurch sich Tauwasser und Schimmelpilze bilden können. Darüber hinaus entstehen erhöhte Wärmeverluste, was einen erhöhten Heizenergiebedarf bewirkt. Wärmebrücken sind oft die Ursachen von Bauschäden. Eine sichere Methode zur Vermeidung von Wärmebrücken ist eine das gesamte Bauwerk einhüllende Wärmedämmung

Wärmedämmung
Die Wärmedämmung bewirkt eine Verlangsamung des Wärmeabflusses. Sie kann den Abfluss von Wärme aber nie ganz verhindern, da Wärme nicht isolierbar, sondern nur dämmbar ist (siehe Isolierung).

Wärmedurchgangszahl
oder Wärmedurchgangskoeffizient. Siehe: k-Wert.

Wärmedurchlasswiderstand
Kehrwert der Wärmedurchgangszahl. Je größer dieser Widerstand, desto besser die Wärmedämmung, um so weniger Wärme geht verloren.

Wärmepumpe
Mit einer Wärmepumpe wird ein wesentlicher Teil der benötigten Energie von draußen ins Haus geholt. Entweder die Wärme der Umluft, des Erdreichs, des Grundwassers oder eines fließenden Gewässers. Aber auch die Wärme der Sonne, die Sonnenkollektoren eingefangen haben. Bei relativ bescheidenem Elektrizitätsverbrauch senken solche Anlagen den Heizstoffbedarf drastisch. Insbesondere, wenn sie mit Wärme-Rückgewinnungs-Systemen gekoppelt sind. Diese Verbundsysteme arbeiten auch in unseren Breiten wirtschaftlich, wenn für Spitzenbelastungszeiten konventionelle Anlagen für Heizung und Warmwassererzeugung vorgesehen sind. Ihr Wirkungsgrad wird in der Heizzahl angegeben (siehe Heizzahl).

Wärmerückgewinnung
Vorrichtung zur Rückgewinnung des Wärmeinhaltes der Luft. Ein Wärmetauscher saugt verbrauchte Luft an und entzieht ihr die Wärme, bevor sie ins Freie geleitet wird. Die Wärme wird an Frischluft übertragen und Schlaf- und Wohnräumen zugeführt. In der Praxis lassen sich etwa 70% der Lüftungswärme zurückgewinnen. Damit wird der Lüftungswärmebedarf gesenkt (siehe Passiv-Haus).

Wärmeschutzverordnung
(Energie-Einsparverordnung)Die Wärmeschutzverordnung beschränkt den jährlich zulässigen Heizenergiebedarf eines Wohngebäudes. Die thermische Qualität eines Gebäudes wird nicht allein durch die Wärmedämmung der Bauteile, dem k-Wert (siehe k-Wert), beurteilt. Im Mittelpunkt steht der Heizenergiebedarf eines Gebäudes: Bei der Berechnung werden sowohl Wärmeverluste durch Außenbauteile und Lüftung als auch Wärmegewinne durch die Sonne sowie elektrische Geräte in einer so genannten Energiebilanz erfasst. Das Ergebnis erlaubt eine Abschätzung des Energieverbrauches eines Gebäudes. Das Nachweisverfahren der Wärmeschutzverordnung verlangt keinen Mindest-Wärmedämmwert der einzelnen Bauteile. Es fordert lediglich den Nachweis, dass das Gebäude nicht insgesamt zu viel Heizwärme benötigt.

Wärmespeicherung
Das Wärmespeichervermögen eines Baustoffs wird mit der Wärmespeicherungszahl W in kJ/(m²K) angegeben. In Kilojoule gemessen, gibt sie Auskunft darüber, wie viel Wärme ein Quadratmeter Baustoff speichert, wenn die Temperaturdifferenz ein Kelvin beträgt. Wärme, die von Innenwänden gespeichert wird, wird später wieder an die Innenräume abgegeben. In der Übergangszeit im Frühling und Herbst reicht das Wärmespeichervermögen eines massiven Hauses aus, mit der am Tage gespeicherten Wärme Nachts die Räume zu wärmen, ohne dass die Heizung eingeschaltet werden muss. Deshalb kann eine hohe Wärmespeicherfähigkeit eines Baustoffs die Wärmebilanz eines Hauses verbessern.

Wärmetauscher oder Wärmerückgewinnungsanlagen
Siehe Luft: Wärmerückgewinnung.

Wärmeübergabestation
Eine Wärmeübergabestation ist die Schnittstelle der Heizzentrale zum Nahwärmenetz. Ein isoliertes Rohr transportiert die Wärme von der Station an den zu beheizenden Ort.
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Wärmeverteilsystem
Unter dem Begriff Wärmeverteilsystem werden das Rohrnetz sowie alle weiteren, zur Verteilung des Heizwassers erforderlichen Bauteile (Pumpen, Armaturen etc.) zusammengefaßt. Als Werkstoff für das erforderliche Rohrnetz wird heute vor allem
bei Kleinanlagen vorwiegend Kupfer verwendet, wobei bei niedrigen Betriebstemperaturen auch Kunststoffrohre eingesetzt werden. Die Anwendung des früher üblichen Stahlrohres beschränkt sich heute auf Verteilstationen größerer Heizzentralen. Beim Wärmeverteilsystem ist die richtige Dimensionierung der Rohrquerschnitte sowie eine ökonomische Verlegung zu beachten. Die Verlegeart beeinflußt sowohl die erforderlichen Investitionskosten als auch die Verteilungsverluste während des Betriebes der Anlage. Diese können im ungünstigen Fall bei Altanlagen mit mangelhafter Isolierung und hohen Betriebstemperaturen bis zu 5% des Brennstoffverbrauches ausmachen. Wurden frühere Heizanlagen als Schwerkraftsysteme betrieben, deren Zirkulationsantrieb die Dichtedifferenzen zwischen warmem Vorlauf- und kaltem Rücklaufwasser sind, werden heutige Heizanlagen als geschlossene, mit Umwälzpumpen betriebene Systeme konzipiert. Diese weisen gegenüber den Schwerkraftanlagen geringer Rohrquerschnitte und damit auch entsprechend geringere Wärmeverluste auf. Wichtiges sicherheitstechnisches Bauteil der heutigen, mit Überdruck betriebenen geschlossenen Systeme ist das Ausdehnungsgefäß, das die Volumenvergrößerung und - verringerung des Heizwassers aufgrund von Temperaturänderungen (Wassertemperatur beim Füllen der Anlage z.B. 10°C, Betriebstemperatur z.B. 70°C) aufnimmt.

Wärmezentrale
Wärmeerzeuger und Warmwasserspeicher bilden die Wärmezentrale. Mit Wärmeerzeuger werden hierbei alle möglichen Bauarten von Geräten zusammengefaßt, die aus einem Energieumsatz Heizwärme gewinnen. Zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Wärmeerzeugern sind der Ofen, der seine Heizwärme direkt an die Raumluft abgibt und der Heizkessel, der die Heizwärme mittelbar über einen Wärmeträgerkreislauf (in der Regel Wasser aber auch Dampf oder frostsichere Fluide) überträgt. Während der Ofen also Wärmeerzeuger und Heizfläche in einem ist, stellt der Heizkessel ausschließlich einen Wärmeerzeuger dar, der zur Verteilung seiner Heizwärme ein Wärmeverteilsystem sowie in den einzelnen zu beheizenden Räumen angeordnete Raumheizflächen benötigt. Weiterhin zur Wärmezentrale gehören alle für den Betrieb des Wärmeerzeugers erforderlichen sicherheitstechnischen Einrichtungen.

Warmwasserbedarf
Der Trink-Warmwasserbedarf ist nicht zu verwechseln mit dem in Fachkreisen verwendeten Begriff Wasserbedarfswert der durch die Ermittlung von z.B. Summen.- Spitzenvolumenstrom berechnet wird. Hierbei werden alle Einrichtungen (Waschtisch = je 0,07 l/s, Haushaltswaschmaschine = 0,25 l/s) zur Berechgnung herangezogen.
Hier soll nur der Bedarf an Warmwasser/Tag geklärt werden. In der Regel werden hier 40 Liter/Person/Tag mit 45°C angenommen. Tendenziell sind eher weniger anzunehmen. Diese Größe ist jedoch abhängig von dem Verhalten der einzelnen Personen oder z.B. der Steuerung der Zirkulationspumpe (falls vorhanden) die einen erheblichen Wärmeverlust erzeugen kann. Dadurch wird zwangsweise auch der Trink-Warmwasserbedarf erhöht. Bei 4 Personen sind das (ohne Zirk.-Verlust) also 160 Liter warmes Wasser mit 45°C am Tag. Besser ist es den Bedarf über einen längeren Zeitraum mit einem Warmwasser-Zähler zu messen.

Wasserdampf
Warmes Wasser ist heute ein fester Bestandteil des Wärmekomforts. Der Anteil am Brennstoffverbrauch beträgt etwa 10 bis 20%, wobei aufgrund der verbesserten Wärmedämmung der Gebäude eine Erhöhung dieses Warmwasser-Anteils auf etwa 20 bis 40% zu erwarten ist. Trotz der Vielzahl der verschiedenen gerätetechnischen Varianten sollte die Wassererwärmung in jedem Fall dem modernen Heizkessel zugeordnet werden, da hierdurch die Voraussetzung für wirtschaftlichen und komfortablen Betrieb durch Nutzung der hochentwickelten Regeltechnik gegeben sind. Warmwasserkomfort bedeutet hierbei jederzeitige Verfügbarkeit des Warmwassers in gewünschter Temperatur und ausreichender Menge bei bedarfsgerechter Entnahmedauer an jeder Zapfstelle. Die Anforderungen an das Warmwassersystem werden in erster Linie von der Art und der Anzahl der Warmwasserentnahmestellen (z. B. Waschtisch, Dusche, Badewanne) und deren Nutzung und weniger von der Anzahl der Personen bestimmt. Hinsichtlich des Konstruktionsprinzips werden Durchfluß-Wassererwärmer und die Bevorratung des Wassers in Warmwasserspeichern voneinander unterschieden. Während reine Durchlauferwärmer, bei denen das Wasser während der Entnahme erwärmt wird, nur einen begrenzten Warmwasserkomfort bieten, stellen bereits Kleinspeicher mit einem Volumen von 25 Liter Wasserinhalt eine wesentliche Verbesserung dar. Zur Abdeckung des normalen Warmwasserbedarfs eines Einfamilienhauses stellt ein Speicher ab einem Speichervolumen von 80 Litern eine befriedigende Lösung dar, im Zweifamilienhaus sollte ein Speichervolumen von mindestens 150 Litern gewählt werden, komfortable Lösungen sind hier Warmwasserspeicher mit einem Speichervolumen von 200 bis 300 Litern. Sorgfältig aufeinander abgestimmte Heizkessel-/ Warmwasserspeicher-Kombinationen weisen hohe Leistungsfähigkeit bei vernachlässigbaren Verlusten auf. Wasser in gasförmigem Zustand. Jede Person schwitzt täglich etwa 1-2 Liter Flüssigkeit aus. Durch Kochen, Baden, Waschen usw. verursacht jede Person außerdem ca. 1/2 - 1 Liter Wasserdampf.

Wasserkraftanlagen
Eine Wasserkraftanlage nutzt die potenzielle Energie aufgestauten Wassers zur Erzeugung elektrischer Energie: Durch den Druck des Wassers wird eine Turbine betrieben, ein mit der Turbine verbundener Generator erzeugt den Strom.

Werte
oder das Verwirrspiel der Physik G-Wert // Gesamtenergiedurchlassgrad G // Der G-Wert gibt an, welcher Anteil der Sonnenenergie (Licht und Wärmestrahlung) durch eine Verglasung bei einem Einstrahlwinkel von 90 Grad zur Glasebene in den raum gelangen kann. // je höher umso besser K-Wert // Wärmedurchgangskoeffizient // (W/m²K) Watt je Quatratmeter und Kelvin // je kleiner, desto besser. Er gibt die Wärmemenge an, die durch die Fläche von einem Quadratmeter eines bauteils der angegebenen Dicke fließt, wenn der Temperaturunterschied der luft auf beiden Seiten ein Grad beträgt. Lamda-Wert // Wärmeleitfähigkeit // (W / m K // je niedriger umso besser // Ist eine Matreialeigenschaft // Sie gibt die Wärmemenge in Watt an die durch einen Quadratmeter eines Materials mit einem Meter Dicke fließt, wenn der Temperaturunterschied auf beiden Seiten ein Kelvin beträgt. Wärmedurchlasswiderstand // m²K/W //1 / A // Je höher umso besser // Der Wärmedurchlasswiderstand ist ein Maß für die Wärmedämmung eines Bauteils. Er ist der Quotient aus Baustoffdicke und Wärmeleitfähigkeit. Gemessen wird der Wärmewiderstand in der unanschaulichen Einheit m²K/W .

Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad beschreibt das momentane Verhältnis aus Nutzen, d.h. der an das Heizwasser im Kessel übertragenen Wärmeenergie, zum dazugehörigen Aufwand, also der dem Heizkessel mit dem Brennstoff zugeführten Wärmeenergie. Die so zugeführte Energie wird auf den Heizwert des Brennstoffes bezogen, so daß bei Brennwertkesseln, in denen die Kondensationswärme des Wasserdampfes zur Heizwassererwärmung ausgenutzt wird, Wirkungsgrade über 100% erzielt werden. Der Nutzen ergibt sich aus der im zugeführten Brennstoff enthaltenen Wärmeenergie, die im Verbrennungsprozeß freigesetzt wird, abzüglich dem Abgasverlust und dem Auskühlverlust. Da Heizkessel jedoch immer über einen Zeitraum hinweg betrieben werden, beschreibt der Wirkungsgrad als momentanes Nutzen-/ Aufwandverhältnis die wirkliche Brennstoffausnutzung nur sehr ungenau. Bessere Aussagen können hier über den Nutzungsgrad getroffen werden.

www.bauweise.net