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Wälder
Wärmeaustauscher
Wärmebedarfsausweis
Wärmebrücke
Wärmebereitstellungsgrad
Wärmedämmung
Wärmedämmung
Wärmedurchgangszahl
Wärmedurchlasswiderstand
Wärmepumpe
Wärmepumpen
Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung
Wärmerückgewinnung
Wärmeschutzverordnung
Wärmeschutzverordnung
Wärmespeicherung
Wärmetauscher
oder Wärmerückgewinnungsanlagen
Wärmeübergabestation
Wärmeverteilsystem
Wärmezentrale
Warmwasserbedarf
Warmwasserbedarf
Warmwasserheizregister
Wasserdampf
Wasserkraft
Wasserkraftanlagen
Wasserstoff
Werte
Windenergie
Windkraftanlagen
Wirkungsgrad
Wirkungsgrad
Wälder
Die Wälder sind die größten CO2-Speicher der
Erde. Vor allem die tropischen Regenwälder mit ihrer riesigen Artenvielfalt und
einem sehr schnellen Wachstum bilden sogenannte Senken für das Gas CO2, weil
sie es in Form von Biomasse binden. Klimaschutz auf globaler Ebene meint deshalb
immer auch Schutz der Wälder vor Abholzung und Zerstörung. Auch die borealen,
die in nördlichen Breitengraden wachsenden, Wälder sind durch Übernutzung und
Schadstoffeintrag bedroht. Mit allen Arten von Wäldern sollte schonend
umgegangen und eine ausschließlich nachhaltige Nutzung praktiziert werden.
Wärmebereitstellungsgrad
Das
Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme (Wärmeströme) unter Berücksichtigung
der Wärmegewinne von Ventilatoren, Regelung und eventuell eines Kompressors.
Der Wärmebereitstellungsgrad ist der entscheidende Faktor für die Bewertung
einer Wohnraumlüftungsanlage.
Wärmedämmung
Wärmedämmung ist der
Oberbegriff für alle Maßnahmen, die Wärmeverluste von Gebäuden an die Umgebung
verringern. Neben der Isolierung von Fenster- und Türfugen kann die Wärmedämmung
verbessert werden durch isolierverglaste Fenster sowie durch Dämmung von
Außenwänden, Decken und Böden, Keller und Dach.
Wärmepumpen
Wärmepumpen sind Maschinen, die der Luft, dem Wasser oder
dem Erdreich Wärme entziehen, diese (mit Ausnahme von Absorptionswärmepumpen)
über elektrisch oder verbrennungs-motorisch angetriebene Kompressoren von einem
niedrigen Temperaturniveau auf ein höheres bringen und damit für Heizzwecke und
Warmwasserbereitung nutzbar machen.
Wärmeschutzverordnung
Das Ziel der
Wärmeschutzverordnung ist die Verminderung des Heizenergiebedarfs sowie der
CO2-Emissionen bei Neubauten und im Rahmen
größerer Umbauten anhand baulicher Vorschriften für die Wärmedämmung.
Wärmeaustauscher
Er überträgt die
Wärme, die bei der Verbrennung im Heizkessel frei wird, an das Heizungswasser,
das als Vorlauf durch die Heizungsrohre fließt, die Räume mit Wärme versorgt und
abgekühlt zum Heizkessel zurückfließt. Brennwertkessel haben trotz ihrer
kompakten Bauweise besonders große Wärmeaustauscherflächen. Dadurch können sie
auch die Abgaswärme zum großen Teil nutzen.
Wasserkraft
Wasserkraft ist ein erneuerbarer Energieträger und leistet in Deutschland mit Abstand den
größten Beitrag aller erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung. In einem
Wasserkraftwerk strömt Wasser durch eine oder mehrere Turbinen, die einen
Generator antreiben; dieser erzeugt Strom. Weltweit liegt der Anteil an der
Stromerzeugung aus Wasserkraft bei über 20 Prozent mit hohem Ausbaupotenzial; in
Deutschland hingegen liegt dieser Wert bei lediglich vier Prozent, wobei das
Potenzial bereits zu 80 Prozent ausgeschöpft ist.
Wasserstoff
Wasserstoff ist ein brennbares Gas mit hohem Energiegehalt,
das beispielsweise in Brennstoffzellen zur
Stromerzeugung eingesetzt wird (Sekundärenergie).
Windenergie
Die im Wind enthaltene mechanische Energie kann in
Windkraftanlagen zur Stromerzeugung und zum Antrieb von Maschinen genutzt
werden. In Deutschland liegt die Windenergie mit 7,8 Milliarden Watt
elektrischer Leistung, die von derzeit über 7.500 Windkraftanlagen produziert
werden, an zweiter Stelle der erneuerbaren Energiequellen zur Stromerzeugung.
Windkraftanlagen
Windkraftanlagen (WKA), Windenergieanlagen (WEA) und
Windenergiekonverter (WEK) sind Anlagen zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad ist
das Verhältnis von abgegebener und aufgenommener Leistung bei der
Energieumwandlung. So gibt beispielsweise der Wirkungsgrad eines
Sonnenkollektors an, welcher Anteil der Sonnenenergie,
die auf den Kollektor auftrifft, in nutzbare Wärme umgesetzt wird.
Wärmerückgewinnung
Wo große Mengen an Abwärme entstehen und
gleichzeitig ein hoher Bedarf an Wärme besteht, kann durch technische Anlagen
ein Teil dieser Wärme zurückgewonnen werden. Die Zuluft einer Lüftungsanlage
kann durch die warme Abluft vorgewärmt werden, z.B. in einer Großküche, oder
die Abwärme von Kühlanlagen kann zur Warmwasserbereitung dienen. Auch in
Niedrigenergie-Häusern kann eine Wärmerückgewinnungsanlage Sinn machen, da
durch die verbesserte Wärmedämmung ein größerer Anteil des
Heizenergieverbrauchs auf die Lüftung entfällt. zurück zur Stichwortliste
Wirkungsgrad Der Wirkungsgrad einer Anlage gibt das Verhältnis von
hineingesteckter zu erzeugter, nutzbarer Energie an und wird in Prozent
angegeben. Bei allen Anlagen zur Energieerzeugung ist ein möglichst hoher
Wirkungsgrad anzustreben, um den Energie- und Rohstoffverbrauch so gering wie möglich
zu halten. Bei der Angabe von Wirkungsgraden ist allerdings die Art der
genutzten Energie zu beachten. Falls Sekundär-Energieträger eingesetzt werden,
z.B. Strom zum Heizen, muß strenggenommen auch der Wirkungsgrad für die
Erzeugung des Sekundär-Energieträger in die Gesamtbilanz einbezogen werden.
Ein Otto-Motor hat einen Wirkungsgrad von um die 25%, ein großes
konventionelles Kraftwerk kann rund 40% der eingesetzten Energie verwerten.
Neuartige Gas und Dampf-(GuD-) Kraftwerke haben Wirkungsgrade von ca. 60%.
Kraft-Wärme-gekoppelte Anlagen (Kraftwerke mit Fernwärmeauskopplung, BHKW)
wandeln ca. 55% der Energie in Wärme und 25% in Strom um. Photovoltaik-Anlagen
erzeugen aus rund 10% des einfallenden Sonnenlichtes elektrischen Strom. Eine Glühbirne
wandelt ca. 10% des aufgenommenen Stroms in Licht um, der Rest wird als Wärme
abgegeben.
Wärmerückgewinnung
Das
Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme (Wärmeströme) an einem
Wärmetauscher. Der Wärmerückgewinnungsgrad ist innerhalb von Wohnraumlüftungsgeräten
ein entscheidender Faktor für die Effizienz des Gerätes. Bei Kompaktaggregaten
(AEREX) muß der Wert der Wärmerückgewinnung anders beachtet werden da er hier
nur ein Teil eines gesamtheitlichen Systems darstellt. Um eine effektive
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und des gesamten Aggregates zu erhalten, darf
der Wärmerückgewinnungsgrad max. bei 80% liegen. Da innerhalb eines solchen
Aggregates eine Wärmepumpe integriert ist, spricht man auch von einer 2-fachen
Wärmerückgewinnung. Als entscheidender Faktor für die Bewertung von
gesamtheitlichen Lösungen müssen demzufolge der Wärmebereitstellungsgrad bzw.
der Jahresnutzungsgrad der Wärmeerzeugung gesehen werden.
Warmwasserbedarf
(EnEV):
Für
den Warmwasserwärmebedarf ist bei Wohngebäuden pauschal ein Wert von Qw
= 12,5 kWh/(m2a) zu berücksichtigen...
Warmwasserheizregister
Ist
eine Vorrichtung zur Nacherwärmung der Zuluft innerhalb einer Wohnraumlüftungsanlage.
Dieses kann an einen beheizten Wasserkreislauf angeschlossen werden.
Winddichtigkeit
Die Winddichtigkeit der Gebäudehülle
verhindert, dass kalte Außenluft nicht in das Haus eindringen kann.
Wärmebedarfsausweis
Er beschreibt, wie viel Heizwärme das Gebäude
rechnerisch im Jahr benötigt und soll auch Laien ermöglichen, den Wärmeschutz
eines Gebäudes zu beurteilen. Der so genannte Jahresheizwärmebedarf wird pro
Quadratmeter Wohnfläche angegeben. Der Wärmebedarfsausweis ist Käufern,
Mietern und sonstigen Nutzungsberechtigten eines Gebäudes auf Anforderung zur
Einsichtnahme zugänglich zu machen.
Wärmebrücke
Schwachstellen an Außenwandbauteilen, die eine
geringere Wärmedämmung aufweisen als die umgebenden Flächen. Häufig lassen
unsauber vermauerte Wände mit dadurch entstandenen Schlitzen, Fugen und Mörtelflickwerk,
die Wärmebrücken entstehen, über die dann die teure Heizwärme nach außen
fließen kann. Diese Gefahr besteht besonders bei Mischbauweise. Wärmebrücken
führen zu der Gefahr der Tauwasserbildung an der Innenseite der betreffenden
Bauteile und im schlimmsten Fall zu Bauschäden, Schimmelbildungen, Rissen und
Putzabplatzungen (siehe Kondensation). Wärmebrücken lassen sich nur durch
sorgfältige Planung und gewissenhafte Rohbau-Ausführung der Außenwände und
aller Anschlussteile von Anfang an vermeiden. In modernen Niedrig-Energie-Häusern
(siehe Niedrig-Energie-Haus) und Passiv-Häusern (siehe Passiv-Haus) machen Wärmebrücken
das gesamte Konzept zunichte und sind unbedingt zu vermeiden.
Als Wärmebrücke (auch Kältebrücke
genannt) bezeichnet man einzelne, örtlich begrenzte Schwachstellen einer
Baukonstruktion, durch die mehr Wärme fließen kann als durch die umgebenden Flächen.
Eine der bekanntesten Wärmebrücken ist die nach außen zum Balkon
durchgezogene Betondecke. Wärmebrücken bewirken an einzelnen Stellen
niedrigere Oberflächentemperaturen, wodurch sich Tauwasser und Schimmelpilze
bilden können. Darüber hinaus entstehen erhöhte Wärmeverluste, was einen erhöhten
Heizenergiebedarf bewirkt. Wärmebrücken sind oft die Ursachen von Bauschäden.
Eine sichere Methode zur Vermeidung von Wärmebrücken ist eine das gesamte
Bauwerk einhüllende Wärmedämmung
Wärmedämmung
Die Wärmedämmung bewirkt eine Verlangsamung
des Wärmeabflusses. Sie kann den Abfluss von Wärme aber nie ganz verhindern,
da Wärme nicht isolierbar, sondern nur dämmbar ist (siehe Isolierung).
Wärmedurchgangszahl
oder Wärmedurchgangskoeffizient. Siehe: k-Wert.
Wärmedurchlasswiderstand
Kehrwert der Wärmedurchgangszahl. Je größer
dieser Widerstand, desto besser die Wärmedämmung, um so weniger Wärme geht
verloren.
Wärmepumpe
Mit einer Wärmepumpe wird ein wesentlicher Teil
der benötigten Energie von draußen ins Haus geholt. Entweder die Wärme der
Umluft, des Erdreichs, des Grundwassers oder eines fließenden Gewässers. Aber
auch die Wärme der Sonne, die Sonnenkollektoren eingefangen haben. Bei relativ
bescheidenem Elektrizitätsverbrauch senken solche Anlagen den Heizstoffbedarf
drastisch. Insbesondere, wenn sie mit Wärme-Rückgewinnungs-Systemen gekoppelt
sind. Diese Verbundsysteme arbeiten auch in unseren Breiten wirtschaftlich, wenn
für Spitzenbelastungszeiten konventionelle Anlagen für Heizung und
Warmwassererzeugung vorgesehen sind. Ihr Wirkungsgrad wird in der Heizzahl
angegeben (siehe Heizzahl).
Wärmerückgewinnung
Vorrichtung zur Rückgewinnung des Wärmeinhaltes
der Luft. Ein Wärmetauscher saugt verbrauchte Luft an und entzieht ihr die Wärme,
bevor sie ins Freie geleitet wird. Die Wärme wird an Frischluft übertragen und
Schlaf- und Wohnräumen zugeführt. In der Praxis lassen sich etwa 70% der Lüftungswärme
zurückgewinnen. Damit wird der Lüftungswärmebedarf gesenkt (siehe
Passiv-Haus).
Wärmeschutzverordnung
(Energie-Einsparverordnung)Die Wärmeschutzverordnung
beschränkt den jährlich zulässigen Heizenergiebedarf eines Wohngebäudes. Die
thermische Qualität eines Gebäudes wird nicht allein durch die Wärmedämmung
der Bauteile, dem k-Wert (siehe k-Wert), beurteilt. Im Mittelpunkt steht der
Heizenergiebedarf eines Gebäudes: Bei der Berechnung werden sowohl Wärmeverluste
durch Außenbauteile und Lüftung als auch Wärmegewinne durch die Sonne sowie
elektrische Geräte in einer so genannten Energiebilanz erfasst. Das Ergebnis
erlaubt eine Abschätzung des Energieverbrauches eines Gebäudes. Das
Nachweisverfahren der Wärmeschutzverordnung verlangt keinen Mindest-Wärmedämmwert
der einzelnen Bauteile. Es fordert lediglich den Nachweis, dass das Gebäude
nicht insgesamt zu viel Heizwärme benötigt.
Wärmespeicherung
Das Wärmespeichervermögen eines Baustoffs wird
mit der Wärmespeicherungszahl W in kJ/(m²K) angegeben. In Kilojoule gemessen,
gibt sie Auskunft darüber, wie viel Wärme ein Quadratmeter Baustoff speichert,
wenn die Temperaturdifferenz ein Kelvin beträgt. Wärme, die von Innenwänden
gespeichert wird, wird später wieder an die Innenräume abgegeben. In der Übergangszeit
im Frühling und Herbst reicht das Wärmespeichervermögen eines massiven Hauses
aus, mit der am Tage gespeicherten Wärme Nachts die Räume zu wärmen, ohne
dass die Heizung eingeschaltet werden muss. Deshalb kann eine hohe Wärmespeicherfähigkeit
eines Baustoffs die Wärmebilanz eines Hauses verbessern.
Wärmetauscher oder Wärmerückgewinnungsanlagen
Siehe Luft: Wärmerückgewinnung.
Wärmeübergabestation
Eine Wärmeübergabestation ist die
Schnittstelle der Heizzentrale zum Nahwärmenetz. Ein isoliertes Rohr
transportiert die Wärme von der Station an den zu beheizenden Ort.
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Wärmeverteilsystem
Unter dem
Begriff Wärmeverteilsystem werden das Rohrnetz sowie alle weiteren, zur
Verteilung des Heizwassers erforderlichen Bauteile (Pumpen, Armaturen etc.)
zusammengefaßt. Als Werkstoff für das erforderliche Rohrnetz wird heute vor
allem
bei Kleinanlagen vorwiegend Kupfer verwendet,
wobei bei niedrigen Betriebstemperaturen auch Kunststoffrohre eingesetzt werden.
Die Anwendung des früher üblichen Stahlrohres beschränkt sich heute auf
Verteilstationen größerer Heizzentralen. Beim Wärmeverteilsystem ist die
richtige Dimensionierung der Rohrquerschnitte sowie eine ökonomische Verlegung
zu beachten. Die Verlegeart beeinflußt sowohl die erforderlichen
Investitionskosten als auch die Verteilungsverluste während des Betriebes der
Anlage. Diese können im ungünstigen Fall bei Altanlagen mit mangelhafter
Isolierung und hohen Betriebstemperaturen bis zu 5% des Brennstoffverbrauches
ausmachen. Wurden frühere Heizanlagen als Schwerkraftsysteme betrieben, deren
Zirkulationsantrieb die Dichtedifferenzen zwischen warmem Vorlauf- und kaltem
Rücklaufwasser sind, werden heutige Heizanlagen als geschlossene, mit
Umwälzpumpen betriebene Systeme konzipiert. Diese weisen gegenüber den
Schwerkraftanlagen geringer Rohrquerschnitte und damit auch entsprechend
geringere Wärmeverluste auf. Wichtiges sicherheitstechnisches Bauteil der
heutigen, mit Überdruck betriebenen geschlossenen Systeme ist das
Ausdehnungsgefäß, das die Volumenvergrößerung und - verringerung des Heizwassers
aufgrund von Temperaturänderungen (Wassertemperatur beim Füllen der Anlage z.B.
10°C, Betriebstemperatur z.B. 70°C) aufnimmt.
Wärmezentrale
Wärmeerzeuger und
Warmwasserspeicher bilden die Wärmezentrale. Mit Wärmeerzeuger werden hierbei
alle möglichen Bauarten von Geräten zusammengefaßt, die aus einem Energieumsatz
Heizwärme gewinnen. Zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Wärmeerzeugern
sind der Ofen, der seine Heizwärme direkt an die Raumluft abgibt und der
Heizkessel, der die Heizwärme mittelbar über einen Wärmeträgerkreislauf (in der
Regel Wasser aber auch Dampf oder frostsichere Fluide) überträgt. Während der
Ofen also Wärmeerzeuger und Heizfläche in einem ist, stellt der Heizkessel
ausschließlich einen Wärmeerzeuger dar, der zur Verteilung seiner Heizwärme ein
Wärmeverteilsystem sowie in den einzelnen zu beheizenden Räumen angeordnete
Raumheizflächen benötigt. Weiterhin zur Wärmezentrale gehören alle für den
Betrieb des Wärmeerzeugers erforderlichen sicherheitstechnischen
Einrichtungen.
Warmwasserbedarf Wasserdampf Wasserkraftanlagen Werte Wirkungsgrad
Der
Trink-Warmwasserbedarf ist nicht zu verwechseln mit dem in Fachkreisen
verwendeten Begriff Wasserbedarfswert der durch die Ermittlung von z.B. Summen.-
Spitzenvolumenstrom berechnet wird. Hierbei werden alle Einrichtungen
(Waschtisch = je 0,07 l/s, Haushaltswaschmaschine = 0,25 l/s) zur Berechgnung
herangezogen.
Hier soll nur der Bedarf an Warmwasser/Tag
geklärt werden. In der Regel werden hier 40 Liter/Person/Tag mit 45°C
angenommen. Tendenziell sind eher weniger anzunehmen. Diese Größe ist jedoch
abhängig von dem Verhalten der einzelnen Personen oder z.B. der Steuerung der
Zirkulationspumpe (falls vorhanden) die einen
erheblichen Wärmeverlust erzeugen kann. Dadurch wird zwangsweise auch der
Trink-Warmwasserbedarf erhöht. Bei 4 Personen sind das (ohne Zirk.-Verlust) also
160 Liter warmes Wasser mit 45°C am Tag. Besser ist es den Bedarf über einen
längeren Zeitraum mit einem Warmwasser-Zähler zu messen.
Warmes Wasser
ist heute ein fester Bestandteil des Wärmekomforts. Der Anteil am
Brennstoffverbrauch beträgt etwa 10 bis 20%, wobei aufgrund der verbesserten
Wärmedämmung der Gebäude eine Erhöhung dieses Warmwasser-Anteils auf etwa 20 bis
40% zu erwarten ist. Trotz der Vielzahl der verschiedenen gerätetechnischen
Varianten sollte die Wassererwärmung in jedem Fall dem modernen Heizkessel
zugeordnet werden, da hierdurch die Voraussetzung für wirtschaftlichen und
komfortablen Betrieb durch Nutzung der hochentwickelten Regeltechnik gegeben
sind. Warmwasserkomfort bedeutet hierbei jederzeitige Verfügbarkeit des
Warmwassers in gewünschter Temperatur und ausreichender Menge bei
bedarfsgerechter Entnahmedauer an jeder Zapfstelle. Die Anforderungen an das
Warmwassersystem werden in erster Linie von der Art und der Anzahl der
Warmwasserentnahmestellen (z. B. Waschtisch, Dusche, Badewanne) und deren
Nutzung und weniger von der Anzahl der Personen bestimmt. Hinsichtlich des
Konstruktionsprinzips werden Durchfluß-Wassererwärmer und die Bevorratung des
Wassers in Warmwasserspeichern voneinander unterschieden. Während reine
Durchlauferwärmer, bei denen das Wasser während der Entnahme erwärmt wird, nur
einen begrenzten Warmwasserkomfort bieten, stellen bereits Kleinspeicher mit
einem Volumen von 25 Liter Wasserinhalt eine wesentliche Verbesserung dar. Zur
Abdeckung des normalen Warmwasserbedarfs eines Einfamilienhauses stellt ein
Speicher ab einem Speichervolumen von 80 Litern eine befriedigende Lösung dar,
im Zweifamilienhaus sollte ein Speichervolumen von mindestens 150 Litern gewählt
werden, komfortable Lösungen sind hier Warmwasserspeicher mit einem
Speichervolumen von 200 bis 300 Litern. Sorgfältig aufeinander abgestimmte
Heizkessel-/ Warmwasserspeicher-Kombinationen weisen hohe Leistungsfähigkeit bei
vernachlässigbaren Verlusten auf.
Wasser in gasförmigem Zustand. Jede Person
schwitzt täglich etwa 1-2 Liter Flüssigkeit aus. Durch Kochen, Baden, Waschen
usw. verursacht jede Person außerdem ca. 1/2 - 1 Liter Wasserdampf.
Eine Wasserkraftanlage nutzt die potenzielle
Energie aufgestauten Wassers zur Erzeugung elektrischer Energie: Durch den Druck
des Wassers wird eine Turbine betrieben, ein mit der Turbine verbundener
Generator erzeugt den Strom.
oder das Verwirrspiel der Physik
G-Wert // Gesamtenergiedurchlassgrad G // Der G-Wert gibt an, welcher Anteil
der Sonnenenergie (Licht und Wärmestrahlung) durch eine Verglasung bei einem
Einstrahlwinkel von 90 Grad zur Glasebene in den raum gelangen kann. // je höher
umso besser
K-Wert // Wärmedurchgangskoeffizient // (W/m²K) Watt je Quatratmeter und
Kelvin // je kleiner, desto besser. Er gibt die Wärmemenge an, die durch die Fläche
von einem Quadratmeter eines bauteils der angegebenen Dicke fließt, wenn der
Temperaturunterschied der luft auf beiden Seiten ein Grad beträgt.
Lamda-Wert // Wärmeleitfähigkeit // (W / m K // je niedriger umso besser //
Ist eine Matreialeigenschaft // Sie gibt die Wärmemenge in Watt an die durch
einen Quadratmeter eines Materials mit einem Meter Dicke fließt, wenn der
Temperaturunterschied auf beiden Seiten ein Kelvin beträgt.
Wärmedurchlasswiderstand // m²K/W //1 / A // Je höher umso besser // Der Wärmedurchlasswiderstand
ist ein Maß für die Wärmedämmung eines Bauteils. Er ist der Quotient aus
Baustoffdicke und Wärmeleitfähigkeit. Gemessen wird der Wärmewiderstand in
der unanschaulichen Einheit m²K/W .
Der Wirkungsgrad
beschreibt das momentane Verhältnis aus Nutzen, d.h. der an das Heizwasser im
Kessel übertragenen Wärmeenergie, zum dazugehörigen Aufwand, also der dem
Heizkessel mit dem Brennstoff zugeführten Wärmeenergie. Die so zugeführte
Energie wird auf den Heizwert des Brennstoffes bezogen, so daß bei
Brennwertkesseln, in denen die Kondensationswärme des Wasserdampfes zur
Heizwassererwärmung ausgenutzt wird, Wirkungsgrade über 100% erzielt werden. Der
Nutzen ergibt sich aus der im zugeführten Brennstoff enthaltenen Wärmeenergie,
die im Verbrennungsprozeß freigesetzt wird, abzüglich dem Abgasverlust und dem
Auskühlverlust. Da Heizkessel jedoch immer über einen Zeitraum hinweg betrieben
werden, beschreibt der Wirkungsgrad als momentanes Nutzen-/ Aufwandverhältnis
die wirkliche Brennstoffausnutzung nur sehr ungenau. Bessere Aussagen können
hier über den Nutzungsgrad getroffen werden.